Der Dachs und der Smartfox

  • Nu lass ihn doch.
    Er fängt ja grad erst an.
    Ich hab auch 8 Jahre Hausteuerung hinter mir.
    In denen ich auch so klein angefangen hab.
    Inzwischen wird alles energietechnische erfasst und ausgewertet.
    Gut für den Betrieb von BHKW/PV/Batteriespeicher.


    Er kommt bestimmt auch noch dahin, Haussteuerung macht süchtig.....

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo!

    Er kommt bestimmt auch noch dahin, Haussteuerung macht süchtig.....

    Glaub ich nicht. |__|:-)


    auf Speicherkosten von ca. 10,5 ct pro kWh Speicherkosten. Dein Überschussstrom must Du inzwischen für 3 ct pro kWh an den Netzbetreiber verkaufen. Incl. Wirkungsgrad der Batterie kostet Dir der Strom aus der Batterie ca. 15 ct pro kWh.

    Wie jetzt, dann würde der mit dem Dachs erzeugte Strom ja nur 4,5 Cent kosten. Da kann was nicht stimmen wenn alleine ca. 10 Cent Brennstoffkosten anfallen zuzügl. 15 Cent Speicherkosten macht nach Adam Riese 25 Cent. Mit viel Glück eben eine schwarze Null.
    Was den Dachs angeht fliegt der eh raus, sollte eine größere Reparatur anstehen. Spätestens dann kommt PV aufs Dach und mit den Stromspeichern sind wir dann vielleicht auch ein wenig weiter. Beim BHKW haben wir vor 10 Jahren auch alle gedacht das kann nur besser werden. Aber es wurde immer schlechter. Ich habe deshalb keine Lust in einen Batteriespeicher 10 und mehr t€ zu versenken um dann wieder so dazustehen wie heute mit meinen zwei BHKW.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Also mit den Speicherkosten weiss ich nicht, aber ich kann dir die Kosten für den Dachs nennen.
    10 Betriebsjahre
    Kosten gesamt = 8179,91€
    Betriebstd. = 46161
    Also = 0,177204€/Betriebsstd.


    Gehen wir von einem Gaspreis von 6,14 Ct/kWh aus.
    Mein Dachs hat im Schnitt ca. 24 kWh/Std. an Gas verbrannt.
    Erzeugt hat er dabei im Schnitt 14 kWh Wärme und 5,3 kWh Strom.


    Rechnen wir ((6,14 * 24)+0,177204)/(14+5,3)= 7,64 Ct/kWh kostet also jede kWh aus dem Dachs 7,64 Ct egal ob Wärme oder Strom.
    Mag man natürlich sagen das eine kWh Wärme aus der Therme weniger kostet, aber wer hat die verlässliche Zahlen aus einer echten Installation?


    Wenn wir den Wirkungsgrad der Batterie von ca. 75% mit rechnen wollen, kostet jede gespeicherte kWh Dachsstrom aus der Batterie ca. 10,19 ct.
    Damit kann ich gut leben.
    Also hat jeder Recht der alles versucht seinen BHKWstrom so gut es geht selbst zu verbrauchen!
    Egal ob mit Batterie oder sonstigem, ausser Heizstab, weil da wäre jeder Brenner dann günstiger.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Zitat

    Also mit den Speicherkosten weiss ich nicht,


    Guckst du!


    Ausserdem nix nur Batterie

    Zitat

    Also hat jeder Recht der alles versucht seinen BHKWstrom so gut es geht selbst zu verbrauchen!
    Egal ob mit Batterie oder sonstigem, ausser Heizstab, weil da wäre jeder Brenner dann günstiger.


    Ich will weiterhin nur darauf hinweisen, ohne Infos zum Energiezustand und dem Bedarf, ist eine vernünftige Eigenstromnutzung schwerer!
    Mit Batterie wird es einfacher, aber ich bin ja auch jahrelang ohne gefahren.


    An den Batteriekosten hängt einiges, das ist mir klar, da mir persönlich aber erst sehr kurze Infozeiträume vorliegen, deshalb schreib ich ja auch nix zu den Kosten.
    In 5-10 Jahren bin ich schlauer!


    Was son Speichersystem kostet, kannst du bei Oskar sehen.
    Wie die Kosten je kWh liegen, wird die Zeit zeigen.


    Bernd

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  • Wie jetzt, dann würde der mit dem Dachs erzeugte Strom ja nur 4,5 Cent kosten.


    Wer redet denn von den Produktionskosten. Du musst den Überschuss für 3 ct pro kWh an den Netzbetreiber verscherbeln. Wenn Du das nicht machst kostet Dir die kWh 3 ct (weil Du die nicht mehr bekommst bzw. 3 ct pro kWh weniger Erlös). Um eine kWh aus der Batterie holen zu können musst Du ca. 1,2 kWh hinein tun. Sind also 3,6 ct pro kWh aus der Batterie. Die Speicherkosten betragen 12 ct pro kWh (wie bereits rechnerisch dargelegt). 12 ct plus 3,6 ct sind 15,6ct pro kWh.


    Fazit: Erst mal überhaupt einen Überschuss an Strom aus dem BHKW vermeiden. Was nicht vermeidbar ist in einer Batterie zwischenspeichern und in Zeiten des Spitzenverbrauchs selbst verbrauchen.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Wie ist das eigentlich mit dem Geruch? Früher hieß es immer, dass Blei-Akkus stinken würden. Ist das immer noch so?


    Ich hab bisher nichts bemerkt. Der bernd kann da vielleicht mehr zu sagen. Der hängt jede freie Minute an seiner Haussteuerung (nach eigener Aussage ist er ja süchtig). Vielleicht Schnüffelt der ja an der Batterie. :D

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  • Keine Ahnung ob die stinkt.
    Steht in der Garage, da zieht genügend Frischluft durch.
    Aber ohne eine Elektrolytumwälzung und darangepasste Ladekennlinien wird natürlich um eine Umwälzung zu erreichen Wasser aufgespalten in Sauerstoff und Wasserstoff der dann stinkt.
    Mit einer Umwälzung wird weniger Wasser aufgespalten, spart kostenbaren Strom.
    Steht aber auch in den Standortvorschriften für Batterieräume, auf ausreichende Belüftung ist zu achten.
    Sagt wohl alles.

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  • Hallo Oskar!


    Du musst den Überschuss für 3 ct pro kWh an den Netzbetreiber verscherbeln. Wenn Du das nicht machst kostet Dir die kWh 3 ct

    Entschuldige, aber das kommt mir so vor wie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zum Dachs.


    Fakt ist nun einmal das ich für eine kWh aus dem Dachs, egal ob thermisch oder elektrisch, ca. 10 Cent Brennstoffkosten aufwenden muss. Wartung, Reparaturen, wirtschaftliche Abschreibung noch gar nicht mitgerechnet. Mit 3 Cent BHKW-Stromkosten zu kalkulieren ist für mich völlig ausgeschlossen weil ich dann grundlegende unternehmerische Regeln missachten würde. Und als Unternehmer kann und darf ich das nicht.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Mit 3 Cent BHKW-Stromkosten zu kalkulieren ist für mich völlig ausgeschlossen weil ich dann grundlegende unternehmerische Regeln missachten würde.


    Vieviel bekommst Du, wenn Du die kWh an den Netzbetreiber verkaufst? Antwort: 3 ct. Fragt der Netzbetreiber wieviel Dir die Herstellung dieser kWh gekostet hat? Antwort: nein. Bekommst Du mehr vom Netzbetreiber, wenn Du ihm vorrechnest, dass Deine Herstellkosten für die kWh 10ct betragen? Antwort: nein. Wenn Du als Unternehmer denken würdest, dürftest Du dem Netzbetreiber den Strom nicht verkaufen. Du tust es aber. Also musst Du von den 3 ct pro kWh ausgehen. Du kannst auch filtiv davon ausgehen, dass nicht der Netzbetreiber Dir den Strom für 3 ct pro kWh abnimmt sondern der fiktive Speicherbetreiber. Der Speicherbetreiber kauft die kWh für 3 ct ein. Dann macht der fiktive Speicherbetreiber eine Kalkulation wie weiter vor von mir beschrieben und hat dann einen Abgabepreis aus dem Speicher 15,6 ct pro kWh. Das ist eine saubere betriebswirtschaftliche Kalkukation.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Muss ich das jetzt wirklich vorrechnen? 1 l Heizöl durchschnittlich 85 Cent, Abgas- und Abstrahlungsverluste nochmal 11% und x%, ich gehe beim Dachs mit Verlusten von ca. 0,75-1 kwh th je Betriebsstunde aus. Pufferspeicher ist da noch nicht mit bei. Also, wo sind da 10 Cent nicht realistisch.


    Und wer sagt das ich Strom an den NB verkaufe? Und nochmal, wer den BHKW-Strom mit 3 Cent in eine solche Kalkulation einbezieht der unterschlägt die Differenz zu den tatsächlichen Kosten und lügt sich in die eigene Tasche.

  • Muss ich das jetzt wirklich vorrechnen? 1 l Heizöl durchschnittlich 85 Cent, Abgas- und Abstrahlungsverluste nochmal 11% und x%, ich gehe beim Dachs mit Verlusten von ca. 0,75-1 kwh th je Betriebsstunde aus. Pufferspeicher ist da noch nicht mit bei. Also, wo sind da 10 Cent nicht realistisch.


    Und wer sagt das ich Strom an den NB verkaufe? Und nochmal, wer den BHKW-Strom mit 3 Cent in eine solche Kalkulation einbezieht der unterschlägt die Differenz zu den tatsächlichen Kosten und lügt sich in die eigene Tasche.