Flexibles Stromsystem statt Subventionen für Dreckschleudern

  • Unsere dezentralen Kraftwerke benötigen sozusagen kein Netz, das kommunale oder auch schon das einer Siedlung genügen, um eine weitgehend ausgeglichene Bilanz zu erzielen. Es gibt, sollten die Netze für dezentrale Anlagen freigegeben werden, sehr bald viel mehr als genug regelbare Stromerzeuger, die zum Abbau von dann entstehenden Stromüberkapazitäten durch Wärmepumpen, elektrische und mechanisch direkt gekoppelte, ergänzt werden. Kältemittel: Propan in feuersicherer Umgebung.
    Nur in der wärmeren Jahreszeit entsteht dann zeitweise Strommangel, dem man auf verschiedene Weise entgegenwirken kann, unter anderem durch einen dann höheren Strompreis. Wäschewaschen bei Sonnenschein und Primärenegie zum Kochen sind Alternativen. Klar, sind Großkraftwerke dann spielend leicht einzubinden, auch mit Kohle betriebene.
    Wir brauchen die Entwicklung nicht anhalten, der Verdrängungsprozess benötigt weder Subventionen, noch werden die alten Kraftwrke über Nacht zum alten Eisen geworfen.
    Eine Planung von oben, nach DDR-Art, kann nur lähmende Monopole schaffen, wie wir ausgerechnet in der heutigen Zeit erleben.
    Das Netz, unsere Lebensader, haben uns unsere Politiker gerade erst versperrt.


    Ogottogott, ist der Betrieb unserer Netze teuer! Angeblich haben die Großkraftwerksbetreiber gerade wieder so viel in den Netzausbau investiert, dass die nächste Stromprreiserhöhung um weitere 8 Cent in der nächsten Zeit erforderlich ist. 28,5 Cent RWE plus 8, macht dann schon 36,5 Cent.
    Uns kann doch schon gar nichts mehr überraschen. Wenn dann noch 10 Cent Netzsteuer daraufgepackt werden, wir werden auch das ohne großes Murren tragen.
    Allein eine beständige Stimme aus Baden-Baden erinnert uns an Vernunft und an der Notwendigkeit von Kritik an mancher Politik.