Welche Puffergröße für Ecopower 1.0?

  • Hallo zusammen,


    Da wir auch ueberlegen uns einen eco1.0 anzuschaffen habe ich mich mal schlau gemacht.


    Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es als multispeicher mit FW Station den 300l 500l und 800l
    In einem 4 persone haushalt und einem energieverbrauch von 50.000 kwh/a
    Was wuerde man empfehlen?


    Der 800er hat 3,4 kwh verlust in 24h der 500er "nur" 2,6


    Allerdings wuerde der 800er fuer weniger takten im sommer sprechen oder?

  • Der 800er hat 3,4 kwh verlust in 24h der 500er "nur" 2,6


    Woher hast Du denn diese Daten? Der 500L hat bei 95°C (von oben bis unten) 2 kWh pro Tag, der 800L nur 2,4 kWh pro Tag. Beim BHKW wird der Speicher üblicher Weise nur mit 60 bis 70°C betrieben und hat dann auch geringere Verluste. Beim 1.0 fährt man mit dem 500L relativ gut. Für WW benötigt man max. 10 kWh pro Tag. Das erzeugt das BHKW in ca. 4 Std. Im 500L Speichen sind ca. 25 kWh und im 800L ca. 40 kWh nutzbare Wärme enthalten. Da das BHKW sowieso jeden Tag einmal wegen den Prüfroutinen startet taktet das BHKW im Sommer beim 800L Speicher genauso oft wie beim 500L Speicher. Nur bei bestimmten Aussentemperaturen könnte es sein, dass das BHKW mit dem 800L Speicher etwas weniger oft einschaltet. Da reden wir aber über wenige Starts pro Jahr. Der 800L bzw. noch größer ist interessant, wenn man noch einen Festbrennstoffkamin mit Wasser-WT installiert um im Winter diesen als SLK zu nutzen und dafür nicht von morgens bis abends Holz schleppen will sondern z.B. den abends einmal anwirft und die Wärme dann für den Rest des Tages puffern möchte.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Kommt mir irgendwie bekannt vor...
    Bei mir (2 Personen) geht das BHKW zur Zeit ca. 4h am Tag an (in ein Zeitfenster mit dem höchten Grundbedarf an Strom gelegt).
    Ab und zu sind auch mal Tage ohne BHKW dabei. Würde ich aber als nicht signifikant einstufen. Wenn die nicht Laufzeit signifikant werden sollte, müsste man eher über den Sinn des BHKWs nachdenken.


    Genau aus dem Grund der
    1. Holzschlepperei oder
    2. falls doch mal das BHKW ausfällt
    habe ich den größtmöglichen (in den Keller passenden) Speicher gewählt.

  • Ich hab die daten aus dem Produktdatenblatt von der vaillant homepage. (siehe anhang)


    gut ich denke was den warmwasserbedarf angeht ist man mit 500litern mehr als ausreichend bestückt.


    wie sieht es denn mit den temperaturen aus?
    wie warm wird der puffer denn gefahren? und ab welcher temperatur wird wieder nachgeheizt?

  • Ich hab die daten aus dem Produktdatenblatt von der vaillant homepage.


    Das ist noch ein altes Prospekt. Die Speicher wurden inzwischen durch VPS xxx/3 ersetzt.


    wie warm wird der puffer denn gefahren? und ab welcher temperatur wird wieder nachgeheizt?


    Hängt von der Einstellung der Parameter für Heizung und WW ab.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Details kanst Du aus den Betriebshandbuch vom Eco entnehmen. Ohne externe Steuerung sind meines Wissenes folgende Parameter von Bedeutung:

    • Speichertemp Oben (Warmwasser)
    • Speichertemp Mitte
    • Speichertemp Unten


    Die Speichertemp jeweils mit einem Temp Bereich (Startbed und Stopbedingung). Dazu kmmt noch die Außentemp (optional) um den Sommerbetrieb zu aktivieren (ich meine die mittlere Speichertemp wir dann ignoriert)


    Meine aktuellen Einstellungen der Grenzen (gerade keinen Zugriff daher das was ich weiss aus dem Kopf):

    • 72 (abschalt)
    • 65
    • 55 (einschalt (untere Grenze))
    • 23

    Im Sommer wird bei mir die obere Speichertemp. nicht erreicht, entscheidend ist zur Zeit die utere Speichertemp. Ich denke man kann mit den temp. noch ein Stück nach unten gehen. Was sagen die Experten - was wäre eigentlich die Minimaltemp. für den Wärmetauscher der Warmwasserstation?


  • Das ist noch ein altes Prospekt. Die Speicher wurden inzwischen durch VPS xxx/3 ersetzt.



    Hängt von der Einstellung der Parameter für Heizung und WW ab.

    woher hast du das mit dem VPS 3?
    im netz findet man noch nichts dazu

  • /3 kenne ich auch nicht allerdings gibt es zum Energieverlust unterschiedliche Angaben (mit leicht unterschiedlichen Bezeichnungen). Vergleicht mal die Werte mit dem Speicherprospekt...

  • da steht da selbe drin
    500l: 2,6kwh in 24h
    800l: 3,4kwh in 24h



    wobei nicht dabei steht auf welche temperatur das bezogen ist..
    die kann man ja einstellen...
    von daher.. ... schwammige angaben..


    ich meine wir reden hier über 100 oder 140 Watt das is nich die welt :D
    zumal wennm an den speicher vlt in einem beheizten keller aufstellt ist es eh kein "Verlust"

  • jupp war in der Tabelle verrutscht
    Pufferspeicher Einheit VPS 300 VPS 500 VPS 750
    Speicher-Gesamtinhalt l 300 500 750
    Bereitschaftswärmeverlust Speicher kWh/24h 2,6 3,8 4,1


    da habe ich 3.8 für den 500 herausgelesen

  • Bei mir (2 Personen) geht das BHKW zur Zeit ca. 4h am Tag an (in ein Zeitfenster mit dem höchten Grundbedarf an Strom gelegt).


    Hallo liebe comunity, hallo Olaf,,

    Offensichtlich geht es hier auch um das Thema Speichermanagement.


    Mein Eco läut nun auch seit dem 16.6.2013 und ich kämpfe zur Zeit auch mit dem teilweise intransparent beschriebenen Speichermanagement von Vailant.

    Ähnlich wie endurance möchte ich im Sommerbetrieb nur Warmwasserbetrieb. Das KWK sollte idealerweise nur in speziellen Zeitschlitzen mit erhöhtem Eigenstromverbrauch laufen. Nachts sollte gar nichts laufen wg. der unattraktiven Kosten/Nutzen Situation für eingespeisten Strom.

    Zunächst mal habe ich gelernt das das verwendete Hydraulikschema wichtig ist. Hiernach richten sich einige individuelle Einstellmöglichkeiten z.B. zu den Speichertemperaturen.


    Das HS1-Schema – wie bei mir – ist die Vaillant Komplettanlage d.h. Puffer, Therme und Trinkwasserstation sind von Vaillant. HS2 sind Mischsysteme mit Teilen anderer Hersteller und anderen Einstellmöglichkeiten.

    Bislang habe ich folgende Einstellungen vorgenommen um mein obiges Wunschverhalten zu erreichen (für den Sommerbetrieb)


    1. Die SLT habe ich deaktiviert, weil mir unklar blieb, wann die Therme hinzugeschaltet wird zum Aufheizen des Warmwassers.


    2. Das KWK habe ich für 10:00 - 23:00 freigegeben.


    3. Die WW- Zeitfenster habe ich zwischen 10:00 und 15:00 und 19:00 bis 23:00 eingestellt. Falls hier ein Wärmebedarf festgestellt wird, fällt er in Tagesphasen mit erhöhtem Eigenstrombedarf bei uns.

    Wegen der guten Isolation des Speichers, kühlt das WW im Speicher auch über Nacht nicht so stark ab, das Morgens die eingestellten 50°C Auslauftemperatur nicht mehr anstehen!


    Im obigen „Sommerbetrieb“ wird der Pufferspeicher nur bis zur Hälfte gefüllt. Die Abschaltbedingungen für das KWK-Modul sind mir hier nicht eindeutig klar. Auf jeden Fall spielt hier die einstellbare „Minimale Speichertemperatur unten“ (65°C) keine Rolle! Das KWK meldet irgendwann in der Ereignisliste für die Teilladung „Vollladung“ und schaltet ab.


    Will man eine „echte“ Vollladung mit Aufheizen unten bis zur unteren maximalen Speichertemperatur (70°C), wählt man am Besten die automatische Umstellung Sommerbetrieb und die Option „Abschaltung bei fehlendem Wärmebedarf“ ab.


    Zurzeit benötigt dann mein KWK-Modul etwa 3h (=7,5kWh Wärme) bis zur Teilladung -Abschaltung und ca. 6h (=15kWh Wärme) bis zur echten Vollladung – Abschaltung.

    Welche Erfahrungen habt ihr bislang gemacht?

    Gruß aus Heilbronn.

    Eventuelle Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. ;-_

  • Für mich wäre die Frage was ist der Unterschied zwischen den Abschaltbedingungen:
    1 Volladung Speicher
    2 Kein Wärmebedarf vorhanden


    Bezieht sich 1. auf die obergrenztemp der unteren Speichertemp (Stopfreigabe unten)?
    und 2. nur auf die obere und mittlere Temp? Wobei die mittlere ignoriert wird, wenn im Sommerbetrieb (außentemp)?

  • in der betriebsanleitung steht ausdrücklich:
    auf keinen fall den Spitzenlastkessel abschalten da sonst die regelung des KWKs nur noch eingeschränkt funktioniert und sich gewisse parameter nicht mehr ändern lassen.
    man sollte in der regelung einfach auf sommerbetrieb stellen.


    kanns vlt daran liegen?

  • in der betriebsanleitung steht ausdrücklich:
    auf keinen fall den Spitzenlastkessel abschalten da sonst die regelung des KWKs nur noch eingeschränkt funktioniert und sich gewisse parameter nicht mehr ändern lassen


    Also für mich hat diese Passus im Manual den Charakter einer Empfehlung.


    Ich konnte bis jetzt kein Problem feststellen bei der Deaktivierung. Schließlich ist diese Option in der SW vorgesehen!


    Bei dem Sommerbetrieb bin ich daran interssiert, das das BHKW alleine den Puffer aufheizt wg. der Stromproduktion. Lasse ich die Therme mit dran, schaltet sich diese nach einer gewissen Zeit hinzu und verkürzt die Aufheizzeit. Wann dies geschieht, wird von Vaillant nicht publiziert. Wie schon früher erwähnt braucht das BHKW in meinem Betrieb 3h für die Teil-Ladung des Puffers. Solange wird mit der Zuschaltung der Therme aber nicht gewartet!


    Ein anderen Weg habe ich auch probiert:


    Die Therme bleibt dran. Aber die drei Heizzeitfenster habe ich alle deaktiviert d.h. kein Zeitfenster frei gegeben. Dann springt die Therme auch nicht an: Aber bei mir wurde dann die Heizungspumpe (sinnloserweise) angesteuert. Das macht nun aber auch keinen Sinn!


    Wie schon gesagt: Auch ich bin noch in der Optimierungsphase.


    Gruß

    Eventuelle Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. ;-_