Altbau, neue Heizung? Lohnt sich ein BHKW?

  • Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: 3500KWh
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: ca. 3500l


    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Heizöl
    Alter und Typ der der Heiztechnik: ca. 15 Jahre Ölbrenner Buderus
    Art der Warmwasserbereitung: s.o.
    Pufferspeicher, Solarthermie: nicht vorhanden
    Temperaturen der Heizkreise: 70°C
    Hydraulischer Abgleich: nein (sagt mir zumindest nix)
    Art der Heizkörper: wandradiatoren


    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 170m² (inkl. Dachschrägen), 3,5 Bewohner
    Art und Baujahr der Immobilie: 1955 ca. im Altbau, neuerer Anbau von 2000schießmichtot
    Erfolgte Modernisierungen: keine Bekannt
    Weitere geplante Modernisierungen: evtl. Dachisolation, Außendämmung, Fenster- und Tütentausch
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Keine Ahnung... ist damit der Kamin gemeint? davon sind genug vorhanden hier ;)
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: nicht möglich


    Um das Thema BHKW schleichen wir seit unserem Kauf 2009 schon herum... jetzt stehen wir vor dem "Problem", dass die Amaturen und Rohrverbindungen unserer Öl-Tanks erneuert werden müssen (sind schon mind. 30 jahre alt, wenn nicht gar älter)...


    die Öltanks stehen im Schuppen, die Heizung steht im Haus und muss sich das Öl vom Schuppen ziehen... durch die alten rohre etc. pp. zieht sie sich laut unserem Techniker praktisch nen Wolf... im winter hei´ßt das außerdem: der kleinste fehler von uns und die Heizung ist aus... das kommt mit Kleinkind nicht besonders gut...


    wir werden somit wohl ohnehin finanzieren müssen... ob nun mit alter Heizung oder mit neuer... frage ist, ob sich ein heizungstausch lohnt und ob hier ein BHKW rentabel arbeiten könnte...


    Ich danke im voraus für eine grobe Einschätzung... ein "ja, da gibt's Möglichkeiten" oder ein "bah, vergiss es besser, da gibt es bessere lösungen" würde mir schon genügen :)

  • Kein Erdgas möglich?


    Wenn der Brennstoff Öl bleiben soll hat das keinen Zweck. Ein Ecopower 1.0 läuft auch mit Flüssiggas, aber euer Strombedarf ist meiner Meinung zu gering für ein BHKW.
    Es gibt hier einige Themen zu BHKW in EFH und Beispiel wo es durchgerechnet und darüber diskutiert wurde.



    mfg JAU

  • Hallo Viala,


    Ich hab dir mal einen Kostenvergleich erstellt.
    Ist Zustand zu BHKW beispielsweise Ecopower 1.0 von Vaillant.


    Meiner berechnung nach müsstest du auf eine Laufzeit von 5000-5500 Stunden kommen. (wenn die anlage ideal läuft)
    bei der Stromeigennutzung hab ich mal vorsichtig 40% angesetzt.. wird die erfahrung zeigen wie viel es letztendlich ist.


    Die preissteierungen
    sind:
    Gas 5% pro jahr
    Strom 5% pro Jahr
    öl 8% pro Jahr


    hört sich vlt viel an.. entspricht aber dem mittel der letzen 15 Jahre.


    voraussetzung für all das ist natürlich ein Erdgasanschluss. der Lohnt sich allerdings.
    Flüssiggas wäre eine alternative. muss man preise einholen.

  • hallo Viala,
    diese Kalkulation ist auf Erdgas ausgelegt,Flüssiggas kostet ????
    steck das Geld in das Gebäude, dann hast nen bleibenden Wert.
    bei der Strom Grundlast kannst du dies vergessen.
    kaufst dir nur Probleme,
    ich hab da so meine Erfahrungen
    wünsch Dir was.

    Pv seit 2000-8.67 kwp--.-therm.E.= Hackschnitzel 42%x Miscanthus 16% x Bhkw 24% x Scheitholz 8% x WW.WP 6%. x H.Öl 3%xSoTh.1%
    Pv seit 2007- 7,64 kwp
    .
    Pv seit 2014 -8,16 kwp mit Elektrospeicher 11,6 kwh 3 phas.
    Bhkw eco 3.0


  • wenn er keine möglichkeit hat erdgas zu beziehen
    wären pellets oder hackschnitzel auch eine mögliche option.


    vom heizöl würde ich jedenfalls versuchen weg zu kommen der rohstoffpreis ist einfach zu hoch..

  • So... ich hoffe das antworten geht heute (gestern ging es irgendwie nicht? ?( )


    Vom Öl wollen wir sehr gerne Weg... also da hängen wir wirklich nicht dran... nur die Heizung war bei Hauskauf nun schon drin und grad 10 Jahre alt... da waren wir ja erstmal dankbar, ncihts machen zu müssen... ;)


    Angeschlossen ist hier sonst nix in Richtung gas (Kanalisation liegt auch erst seit 2-3 jahren und kabel ebenso... ) müsste also wenn dann gelegt werden...


    Danke für die Antworten und vor allem für den Kostenvergleich :) bevor wir uns überhaupt in eine Richtung entscheiden liegt ja ohnehin viiiieeeel rechnen vor uns... und offenbar auch recherche, was förderungen und co angeht... *schluck*

  • Dann sprech mit potentiellen gasversorgern und frag einfach mal ob ein gasanschluss moeglich waere.
    Ich weiss die NEW beispielsweise bietet hier die variante an das man ca. 140€ als leasing zahlt und die einem den gasanschlus und brennwertkessel mit allem drum und dran dahin setzen wartung eingeschlossen. Vielleicht gibt es sowas auch mit bhkw oder nur dem anschluss. Muss man klaeren


    Letztendlich freuen die sich wenn die jahrelang gas verkaufen koennen.