BHKW und Wärmepumpe funktionieren zusamen!

  • Ja, genau, Jau. Das Gleichstromnetz war viel zu klein, um eine gute Strombalancierung durchzuführen. Man war auf Zwischenspeicherung in scheusslichen und teuren Bleibatteriebänken angewiesen. Das waren aber technische Gründe, die man niemandem zur Last legen kann. Westinghouse mit Teslas bald kontinentumspannenden Netz war klar im Vorteil.
    Heute katapultiert uns unsere Regierung freiwillig zurück in die Edisonsche Steinzeit.
    Auf jeden Fall, Tom hat sich schon ziemlich weit von den Großen abgekoppelt und balanciert selbst. Auch eine Methode, den Großen paroli entgegenzuschleudern. Wenn auch nicht die effektivste, angesichts unserer Regierung aber vielleicht doch die einzig mögliche.
    Die Krefelder Stadtwerke reißen hier gerade die Straßen auf, um Fernwärmeleitungen zu verlegen. Das macht auch mir Hoffnung, dass unsere Strominseln bald ausgeweitet werden können. Ich habe mich nie um die Energiepolitik unserer Stadtwerke gekümmert, nachdem da der Name Trienekens erschien, der ja mit der Politik zusammen gemauschelt hatte. Er ist dann mit dem ergatterten Geld ins Ausland abgehauen, weil er nicht jeden seiner Wünsche von der Politik erfüllt bekam.
    Ja, Franz Alt ist auch ein Lichtblick, Pfleger. Ich hatte nie an die solare Revolution geglaubt, die ja dank China und deutscher Technologie möglich geworden ist. Wie leicht könnte die deutsche Regierung die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet fördern. Stattdessen versucht sie, mit Strafzöllen die solare Revolution zu verhindern. Man kann auch auf bessere Weise die deutsche Solarindustrie schützen. Aber genau das wollen unsere großen vier und damit auch die Regierung nicht.


    Tom, Multigraph, hört sich toll an, was ich dazu lese. Ich denke, das passt auch zu meinem ubuntu?
    Obwohl sich alle meine Möglichkeiten, selbst ein BHKW zu betreiben, gerade zerschlagen haben, so sind doch im Freundeskreis gute Möglichkeiten, wie bei Dir, Daten zu erfassen.
    Das kann ich auch von meiner werkstattlosen Zweizimmerwohnung aus. Also, Multigraph-ist zu empfehlen?
    Ich staune nur, wie Du es schaffst, einen großen Teil Deines Stromverbrauchs an die Stromerzeugung des Dachs anzupassen. Mein Bekannter in Lippstadt versucht das auch mit seiner Solaranlage, aber da fehlt noch jede Messmöglichkeit, außer das, was das solarlog hergibt. Auch wärmemäßig ist eines der Häuser im Internet, mit einem selbst geschriebenen Programm (Atmel).
    Vier kleine Wärmepumpen mit je ca 1kW Aufnahme könnten dort passend geschaltet werden...In Düsseldorf warten noch drei drehzahlvariable Wärmepumpen, in Köln eine weitere mit umschaltbar 8 oder 4 kW Aufnahme, 22 bis 40kW Wärme. Alles noch ungenutzt. Dazu jede Menge Elektronik. In einem anderen Leben?
    Erst mal kommt mein mobiler Energiespeicher (12kWh Nicad) an die Reihe, der schon seit letztem November tatenlos vor der Garage steht und seinen Dieselkollegen beneidet. Ich hatte leider einen angeblich guten Akku mit einer defekten Zelle gekauft.
    Dann kann ich wenigstens wieder von Strominsel zu Strominsel fahren und ein wenig zur Balancierung über größere Entfernungen beitragen.
    Ich möchte zu diesem Zweck meinen Ladereingang regelbar machen und weiß nicht, wie. Wir sollten uns zu diesem Zweck auf einen einheitlichen Regeleingang einigen, 0 bis 10 Volt Gleichspannung, digital, oder wie auch immer...der kommt dann auch an Wärmepumpen, Wärmegeräte des Haushalts, regelbare BHKWs, Staubsauger...

  • Hochinteressant

    Mein Dachs ist 20Jahre alt, hat 45tausend Stunden auf dem Buckel und speist einen 1000L Speicher zusammen mit einer

    Paradigma Anlage auf dem Dach. Ich verbrauche den Strom entweder im Haus oder lade meinen Tesla wenn die Anlage läuft. Um keinen Strom nach außen abgeben zu müssen greife ich die beiden Strom-Zähler optisch ab Die Funksignale werden verarbeitet und das Resultat steuert über Triacs den Heizstab so, dass die Zählerräder still stehen. Funktioniert soweit ganz gut.

    Jetzt zu meinem Vorhaben: Auch ich möchte eigentlich den erzeugten Strom nicht verbrennen, sondern damit eine Luft--Wärmepumpe parallel zum Dachs betreiben.

    Meine Absicht ist :

    -Die Laufzeit des Dachs verkürzen um Sprit und Wartungskosten zu sparen

    -Bei Ausfall des Dachs das Heizen bis zur Reparatur mit der Wärmepumpe fortzuführen

    Was ich suche ist eine Wärmepumpe ohne viel Steuerungseinrichtung mit einer Leistungsaufnahme von ca. 5kw.

    Die Steuerung der so erweiterten Anlage übernähme ich selbst.

    Kann jemand helfen?

  • Leben wir nicht alle als "kooperative Inseln"? Das ist doch der Kern des Subsidaritätsprinzips, was zunehmend demontiert wird.

    Ob nun die eigene Regenwassernutzung, eigne Möhrenversorgung oder ein paar Hühner. Menschen waren immer gut beraten teilautark zu leben. Das schliesst doch einen Dorfbrunnen, einen Gemüseladen oder Fleischer nicht aus.

    Politik hin oder her. Die Endkunden-Akkupreise werden früher oder später die 100USD/kWh durchschlagen. SiC oder GaN-Halbleiter werden Inselwechselrichter leiser und langlebiger machen. Kurzum - die Strominsel kann so selbstverständlich werden wie das Regenfaß.

    Die Preise bei manchen Wärmepumpenarten bekommen gerade Bafa-gefördert Konkurrenz durch Luft-Luft-Geräte. Meine hat in ihrem ersten Lebensmonat (Oktober) das Erdgas komplett ersetzt. Die Anlage wird sich so in weniger als 10 Jahren rentiert haben. (Ohne Reparaturen und Preissteigerungen)

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage