Meine Hydraulikidee

  • Moin,


    da ich demnächst etwas umbauen werde was haltet ihr von dieser Lösung der Hydraulik die mir vorschwebt.


    Die Rücklauftemperaturanhebung soll mittels Konstanttemperaturreglung erfolgen.
    Die Systemtrennung soll über einen selbst gefertigten V2A Rohrbündelwärmetauscher erfolgen welcher 3 Kreise beinhaltet und deshalb gleichzeitig als Frischwassermodul dienen.
    Die Pumpen sollen alle Differenztemperaturgeregelt (nach Spreizung Vor -Rücklauf) werden.


    Realisieren sollte das eine UVR.


    Gruß André

  • Hi André,


    den Spitzenlastkessel auch direkt in den Puffer oben führen (brauchst aber eine Pumpe zu), den Rücklauf dafür aber aus dem mittleren Bereich ziehen damit die Schichtung im unteren Bereich nicht gestört wird.
    Das mit den Pumpen kannst du dir sparen, nimm einfach Hocheffizienzpumpen für die Heizkreise. Die Pumpe am Holzkessel und für die Solaranlage kannst du drehzahlregeln (UVR1611 hat ja vier entsprechende Ausgänge), ebenso für den Wärmetauscher (dann mit Absolutwertregelung und Temperaturdifferenzregelung).


    Gruß
    Tom

  • hallo,
    den spitzenlastkessel wollte ich gerade nicht in den speicher einbinden um mir die pumpe zu sparen, die schichtung nicht zu zerstören und wenn im sommer nur brauchwasser benötigt wird, der pufferspeicher nicht sinnlos beheizt wird.
    hocheffizienzpumpen in den heizkreisen sind zwar interessant aber da es eine alte anlage ist, nur bedingt zu gebrauchen.


    gruß andré

  • Wie legst du denn den RWT aus??? Sowas ist mal nicht eben fix gemacht, es soll ja auch funktionieren...


    Den Rest übertrage ich eben in ein für mich verständliches Schema (so wie auf Arbeit), damit ich das nachvollziehen und ggf. was dazu sagen kann ;)


    tschau

  • Sooo...


    Warum kein Pufferspeicher mit integriertem Register für Solar? Ist sicher preiswerter.


    Warum realisierst du die Einbindung des Holzkessels und des BHKW "so", warum nicht direkt in den Strom einbauen?
    So wie die du es gezeichnet hast, fließt doch eh alles über die Wärmeerzeuger.


    Wie verhinderst du bei Betrieb des Spitzenlasters, dass er den Puffer lädt? Soll die Strömungsvereinigung oben ein Umschaltventil sein? Wenn ja, würde ich es unten setzen, damit die Pumpe nicht vielleicht doch eine mögliche Fehlzirkulation in den Puffer schiebt.


    tschau

  • Hallo,


    der Speicher ist ein reiner Eigenbau und normal nicht für Solar gedacht.


    Das BHKW und der Holzkessel sollen ja nur den Speicher füttern und könnten auch synchron laufen.
    Deshalb und wegen der Schichtung einzeln angeschlossen.


    Oder versteh ich deine Aussage falsch?


    Ja das oben soll ein Umschaltventil sein.


    Ist das nicht besser wenn es oben sitzt, damit eine ungewollte zirkulation verhindert wird?


    Über den RWT habe ich mir noch keine weiteren Gedanken gemacht. Wenn er größer ist, ist das m.E. ja nicht falsch.
    Da der Durchfluss geringer wird , die Anlage ( Leistungsabnahme) erweiterbar ist und die Temperaturspreizung besser ist, da die Tauscherfläche größer ist.


    Ganz zum Schluss sollen 450 qm wohnfläche ( 6 WE
    ) und 420 qm stellfläche beheizt und mit Warmwasser versorgt werden.



    Ich dachte an ein 6 Zoll V2A Rohr mit ca. 2 m länge und innen 8 mm Tauscherrohre.


    Gibt es da ein Programm was man sich kostenfrei runterladen kann, welches leicht und einfach verständlich ist?


    André

  • Eigenbau, OK.


    Ja hast du falsch verstanden ;)


    So wie du es gezeichnet hast, realisiert man eine Rücklaufanhebung, wo ein Teilstrom über den Holzer / das BHKW fließt und der andere Teil direkt zu einem Kessel. Wenn aber nur das BHKW oder nur Holzer läuft, ist nix mit Rücklaufanhebung und die Pumpe zieht eh alles durch den Wärmeerzeuger. Nichts würde über die Kurzschlussstrecke fließen. Deshalb würde ich mir diese Schaltung sparen und die Wärmeerzeuger direkt in den Strom einbinden.


    Ich würde das Umschaltventil unten setzen und die Stromvereinigung oben so weit wie möglich Richting RWT, damit nix zurückzirkuliert in den Puffer. Wenn du es oben setzt, kann die Pumpe ja trotzdem in den Puffer drücken.


    Hast du die benötigte Erwärmerleistung für die TWE bereits berechnet?
    Hast du dich schon mal mit der Auslegung eines Wärmetauschers beschäftigt?
    Das ist nicht so trivial wie du das darstellst. Zur Auslegung gibt es im Netz genug .pdf von Unis, wo theoretisch erklärt wird, wie man vorgeht. Vielleicht machen das andere User hier aber in 5min ;)
    Ich hätte allerdings Bauchschmerzen bei dem Gedanken ein Durchflusssystem mit einem RWT zu betreiben. Ein Druchflusssystem muss schnell sein, damit keiner 30s unter kaltem Wasser steht. Das betrifft die Regelung, als auch den Tauscher. Und ich könnte mir vorstellen, dass ein RWT eher träge ist. Vor allem bei der Größe.


    http://www.wlw.de/treffer/rohrbuendel-waermetauscher.html ;)


    Vielleicht findest du ne Firma, die ein kostenloses Tool anbietet, oder n .pdf. Ich glaube aber eher nicht.


    tschau

  • Moin,

    6 WE

    das ist ein KO Kriterium für Abgas/Trinkwasser WT und insbesondere für Eigenbau !! Du hast Dich als Vermieter an DVGW geprüfte/zugelassene "Geräte" in der Trinkwasserversorgung zu halten, im Ernstfall landest Du vorm Kadi !!


    Also rate ich Dir zu einer handelsüblichen FriWa - im Heizungskreis kannst Du soviele WT verbauen wie Du möchtest. Aber auch hier rate ich Dir nicht zu basteln denn Versicherungen können im Schadensfall auch sehr sehr nachtragend sein.


    mfg

  • Hallo,


    ja Alikante du hast Recht, das ist ein sinnvolles Argument was nicht von der Hand zu weißen ist.


    Werde da wohl deinem Ratschlag folgen in Bezug auf Brauchwasser.


    Sebastian wie sollte deiner Meinung nach das Schema aussehen?


    André

  • Hallo,


    Die Rohre im PS auf meinem Schema sind Schichtlanzen die, die Temperatur in der gewünschten Zone einschichten sollen.


    Die beiden Umschaltventile zur Schichtung sind deshalb m.E. unnötig


    Sebastian ich habe bei deinem Schema etwas geändert. Der Holzer braucht eine Rücklaufanhebung und die Friwa muss m.E. anders angeschlossen werden.


    Dein Schema ist auf jeden fall ein besserer ansatz als meiner.


    MfG André