Eigenstromnutzung durch smarte Regelung verbessern?

  • Mehr Stromeigennutzung macht immer Sinn. Das wirst du jedoch mit deinem Dachs nie hinbekommen, da entweder an oder aus.
    Ich beschäftige mich momentan selbst damit ein kleines Nahwärmenetz mit BHKW aufzubauen und möchte den erzeugten Strom so gut wie möglich selbst nutzen.
    Mein Heizungsbauer verbaut seit kurzem die EC Power Anlagen und ist davon recht angetan, da die in Echtzeit dem Strombedarf vom Gebäude hinterherfahren und eine Überschusseinspeisung größtenteils vermeiden.
    Die Anlagen laufen so lange in der Modulation bis die Mindesttemperatur im Puffer erreicht ist und gehen dann erst auf Volllast.
    Aber selbst das kann man sich sparen wenn einfach der Spitzenlastkessel die zusätzliche Wärme erzeugt.


    Bin mal gespannt ob das wirklich so funktioniert.
    Wenn ja ist das ne tolle Sache.

  • Das versteh ich nicht


    Wahrscheinlich meint er Folgendes: Wenn dem Puffer mehr Wärme entzogen wird als ihm im modulierenden Betrieb zugeführt wird, wird der Puffer immer weiter geleert. Eine einstellbare Mindest-Wärmebevorratung / eine Mindesttemperatur wird dann aber nicht unterschritten, sondern dann der modulierende Betrieb zugunsten einer Volllast-Betriebsweise aufgegeben.


    André

  • So ähnlich..... Ich versuche mal Näheres in Erfahrung zu bringen. Bisher weiß ich nur dass die Anlage wohl in Echtzeit dem Strombedarf Nachfahren kann. Bei den strompreisesen wär das ja nicht verkehrt :-€

  • moin

    sondern dann der modulierende Betrieb zugunsten einer Volllast-Betriebsweise aufgegeben.

    ok das klingt erstmal logisch, fraglich ist ob das nicht besser und billiger der SLK übernehmen kann :?:

  • ist nicht ganz das Thema, muß ich aber mal loswerden.

    Ich kann also Gunnars Aussage nur bestätigen. Nein, Batteriespeicherung ist der falsche Weg und liefert uns nur noch weiter den Großen aus.
    Meine Bitte: Schlagt entsprechende Angebote von Herrn Altmaier aus! Wenn Ihr Elektrofahrzeuge oder mobile Geräte damit betreiben wollt, dann kann ich nur zuraten.

    Leider unterliegen wir in Sachen Elektromobilität (E.) der Propaganda der EVU und der Automobilindustrie. Das geht so weit, das Fachbücher aus Universitätsbibliotheken herausgenommen werden, sofern sie nicht für die Elektromobilität schreiben.


    Die E. wird heutzutage immer unvollständig dargestellt. Man redet von "emissionsfreien Fahrzeugen" und unterschlägt die erheblichen Aufwände und Umweltschäden für Herstellung, Betrieb und Entsorgung von akkumulatorengestützten Elektrofahrzeugen. Die riesigen Löcher in Asien oder Afrika sind eben ein Preis der zur Erhaltung der individuellen Mobilität zu zahlen ist.


    Elektrofahrzeuge sind, sofern sie dem bisherigen Leistungsniveau der fossilen Pendants entsprechen, immer schwerer. Man kann ohne weiteres behaupten, daß damit auch der Energieeinsatz steigt. Eine wissenschaftliche Untersuchung der Wirtschaftlichkeit und der Umweltverträglichkeit der Elektromobilität muß die kumulierten Energieaufwendungen betrachten, also von der Wiege bis zur Bahre. Eins der verschwundenen Bücher beschrieb dieses Verfahren und kam zu dem Schluß, daß Elektro- und Hybridfahrzeuge (Mild- und Vollhybrid) mit verschiedenen Akkuvarianten im Schnitt etwa 30% Mehraufwendungen erforderten. Die Studie fußte auf den durchschnittlichen Jahresfahrleistungen und Fahrzeugnutzungszeiten, die auch heute gelten.


    Für mich ist die E. nur ein Mittel zum Zweck der Erhaltung von Profiten. Die verstärkte Nutzung der E. führt zu noch schnellerem Verbrauch der Ressourcen und zu mehr Umweltzerstörung. Bei einer derart hohen Weltbevölkerung ist der Individualverkehr nicht aufrechtzuerhalten.

  • Ich bin alles andere als technikfeindlich und sehe vor allem die Fortentwicklungsmöglichkeiten. Mein Elektrofahtzeugkonzept unterscheidet sich sehr von dem der Industrie und dem, was uns angeboten wird.
    Was uns heute angeboten wird, ist zu teuer, zu schwer, zu energieverschwendend und nicht gut konzipiert. Das Elektrofahrzeug ist für mich ein Zweitfahrzeug, das aber durchaus durch einen zuladbaren Zusatz zu einem universell nutzbaren Alltagsfahrzeug umgebaut werden kann.
    Nein, ich finde den heutigen Verkehr und den Lärm für eigentlich unerträglich.
    Mein Konzept geht übrigens stark in die Richtung Leichtfahrzeuge mit neuen Verkehrswegen ohne Asphalt und Beton. Mag sein, das dieses Konzept an Elektrofahhrräder und Elektroholzkutschen vor 110 Jahren erinnert...
    In diesem Bereich gibt es keinen energiesparenderen, leichteren und billigeren Antrieb als den elektrischen.
    Vergessen wir auch nicht, dass für die Versorgung der heutigen Verbrennerkisten Kriege geführt werden...Es gib Nationen, die voll auf das Ölverbrennungskonzept gesetzt haben und nun auch schon über eine Umkehr nachdenken.
    Im Elektrofahrzeug sind Batterien unverzichtbar. Deshalb ist es hier alleine möglich, zu fast 100% umweltschonende Energien einzusetzen, sogar wirtschaftlich. Darauf wird bei den industriellen Konzepten bisher überhaupt nicht geachtet. Diese Lügenzertifikate, auf die falle ich überhaupt nicht herein. Dieses verlogene Geschäft überlasse ich den Grünen.
    Selbstverbrauch elektrischer Energie ist für mich übrigens ein Irrweg. Nur elektrische Energie könnten wir ohne jeden Aufwand beliebig verteilen. Wir dürfen nicht oder es wird uns finanziell verleidet.
    Ich würde gerne auf einer unabhängigen Insel wohnen, aber da wohne ich nicht und deshalb halte ich eine Insellösung als nicht erstrebenswert.

  • Leider unterliegen wir in Sachen Elektromobilität (E.) der Propaganda der EVU und der Automobilindustrie. Das geht so weit, das Fachbücher aus Universitätsbibliotheken herausgenommen werden, sofern sie nicht für die Elektromobilität schreiben.


    Du meinst die Automobilindustrie und EVU wären pro Elektroauto?


    Ich würde mir weiterhin wünschen dass Du Deine Aussage mit links und ähnlichem untermauerst - Danke.

    PV 18,2kWp - BHKW EcoPower 1.0, 30kWh LiON Sunny Island System
    BMW i3 60Ah (Verbrauch ca. 13,8kWh/100km; SW: I001-16-07-506) - Familyblog: https://okedv.dyndns.org/wbb/blog