BHKW für Einfamilien Haus

  • Hallo, suche Unabhängige Beratung zum Thema BHKW im Einfamilienhaus
    -Baujahr 1993
    -Heizung 24Kw Gas Vissmann Atola-RN
    -ca. 220-250m² Wohnfläche
    -Stron ca. 5000 kwh
    - Heizung ca. 3000-4000 m² Gas (geschätzt da DG gerade im Ausbau)
    Nun meine Frage rentabel ja oder nein ??????????

  • Frage rentabel ja oder nein ??????????

    Wenn du sooo fragst ist die Antwort:
    Kommt drauf an...vielleicht !!!!!!!! :)

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


    und der Spenden-Button für unser Forum ist auf der Portal-Seite rechts :!:

  • Ohje so eine Antwort hat er nicht gewollt.
    Aber Kern trifft es schon.
    Man braucht mehr Infos, besonders Grundlast Strom sowie Wärmebedarf im Winter und Sommer.
    Dann Infos zu der eingebauten Heizungsanlage, damit ist ist aber nicht der Benner gemeint sondern Heizkörper, hydraulischer Abgleich etc.


    Übrigens ginzs für solche Fragen ein virgefertigtes Infoformular das fast alles benötigte abfragt.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo,


    Lass es Dir an einem Beispiel aufzeigen:
    Ich habe den Dachs vor ca. 5 Jahren in meinem Einfamilienhaus eingebaut und bin sehr damit zufrieden.
    Ich benötige jährlich je nach Winter zwischen 2700 und 3100 Liter Heizöl.
    Das entspricht in etwa den Werten zu Deinem Gasverbruch. Exakt diese Verbrauchswerte hatte ch vorher mit einem Ölbrenner auch.


    Meine Stromwerte lagen vor dem Einbau bei ca 5500kW/h und sind nun mit dem Dachs auf 2700kW/h gesunken.


    Ich habe ein Gewerbe angemeldet (bin ja jetzt Stromlieferant) und bekomme so die MWSt zurück. Ein Teil für die Anschaffung komplett für die Heizölkosten.
    Zusätzlich gibt es vom Zoll 6,4 Ct Mineralölsteuer pro Liter zurück.
    Bei Gas ist das ähnlich. Die Höhe hängt jedoch davon ab ob Flüssig- oder Erdgas verwendet wird.
    Außerdem kann man die Anlage über die KFW Förderung gegen geringste Zinsen finanzieren lassen. Die Zinsen setzt man von der Steuer ab.
    Ersatzweise gibt es Zuschüsse über die in derzeit nicht aktuell informiert bin.


    Nicht zu verachten ist der Stromanteil für den Eigenverbrauch und die Netzeinspeisung.
    Bei mir sind es ca. 600 EU Ersparnis an Stromkosten und 800 EU Erstattung vom EVU für die Einspeisung.
    Hier kommt es künftig mit dem Anstieg der Stromkosten zu einer noch höheren Rentabilität.


    Dagegen rechnen muss ich alle 2500 h (entspricht einem Zeitintervall von ca 20 Monaten) 700 EU für einen All Inclusive Vertrag.
    Dieser Vertrag beinhaltet alle Wartungs- und Reparaturarbeiten incl. aller Schmiermittel, Filter und Ersatzteile.
    Bei Gas beträgt das Wartungsintervall 3500h (entspricht über 2 Jahre)


    Kaminkehrer- Gebühren sind nur noch für die Überprüfung der Abgasleitung und CO2 Messung fällig. Bei Flüssigbrennstoffen 1x jährlich, bei Gas nur alle 2 Jahre.
    Keine Kaminkehrgebühren und Gebühren für weitere Messungen.


    Am Schluss leistet man durch die C02- Einsparung einen wichtigen Beitrag für unsere Umwelt.


    Fazit: Ein gasbetriebener Dachs ist noch wirtschaftlicher als ein BHKW dass mit Heizöl betrieben wird. Gas ist einem höheren Preisdruck am Markt unterworfen und somit wesentlich billiger als Öl. Es gibt viele Anbieter. Der Lieferantenwechsel geht so einfach wie beim Stromanbieterwechsel.



    Zukunft meines BHKW:
    Mit einer Stromspeicheranlage werde ich mich künftig total von der Energieversorgung über EVU trennen. Das ist ein Wechselrichter mit Batteriepack an dem auch für die laufkargen Sommermonate eine kleine Solaranlage aufgeschaltet werden kann.


    Billiger heizen geht m.E. nur mit Holz bzw. Pellets. Hier hat ein Hersteller aus Österreich eine Pellet- Heizung mit Stirlingmotor entwickelt die m.W. zur Zeit bei der Zulassung und kurz vor der Markteinführung ist.



    http://www.bhkw-prinz.de/okofe…rt_e-holzpellet-bhwk/2789


    Gruß
    Josef

    Schau ma mal

    5 Mal editiert, zuletzt von spies ()