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Hallo liebe Schrauber und Bastler,
ich bin vor einigen Wochen auf dieses
Forum aufmerksam geworden und bin begeistert von den vielen kreativen
Köpfen hier. Ich will mich und mein kleines Projekt einmal kurz
vorstellen.
Hier ein par Infos zu meinem Vorhaben:
Ich bin vor ca. einem Jahr unter
günstigen Umständen zu dem Neuen Besitzer eines 20 kW
Nebenschlussmotors geworden. Damals habe ich mir gedacht baust du
doch einfach mal ein kleines BHKW für Bauernhof der Schwiegereltern
daraus. Denn da soll über kurz oder lang eh eine zentrale
Heizungsanlage eingebaut werden. Der dazugehörige Diesel liegt nun
mittlerweile auch schon längere Zeit in der Werkstatt und wartet
darauf wieder genutzt zu werden. Der Diesel stammt aus nem alten 1.6
Golf. Also ein schöner "allesfressender" Vorkammermotor.
Ich weiß das KFZ Motoren nicht die aller besten Voraussetzungen für
ein BHKW mitbringen aber die Ersatzteillage ist einfach zu
verlockend. Die ganze Anlage sollte auf Pflanzenöl laufen. Die Tanks
stehen mittlerweile auch schon parat. Ich will mich jetzt ersteinmal
noch nicht weiter in den Details verlieren. Dazu vielleicht später
Vielleicht mehr.
Nun zu dem eigentlichen Problem was mir
etwas Kopfzerbrechen bereitet.
Aus dem Gleichstrom wollte ich über
einen Solarwechselrichter ins Netz einspeisen. Nun bin ich im Forum
aber mehrfach über das Problem mit der MPP-Regelung gestolpert. Ich
weiß das Solarwechselrichter nicht für den Einsatz an
Gleichstromgeneratoren geeignet sind und das man dafür auf
Wechselrichter von Windkraftanlagen zurückgreifen sollte. Nur sind
diese für meine Leistungsklasse einfach nicht bezahlbar und der
Markt mit defekten Geräten ist einfach zu klein. So das diese Option
leider auch weg fällt.
Hat den schon einmal jemand von euch
ein BHKW mit einem Nebenschlussmotor gebaut oder irgendwelche
Erfahrungen damit gesammelt, so das er mir ein par wertvolle Tipps
geben könnte.
Zu der Erregung des Feldes hab ich mir
gedacht, ich nehme einfach einen entsprechend starken Stromrichter
(1Q-Betrieb) und nutze den Ausgang der normalerweise für den Anker
ist diesmal für das Feld. Gesteuert soll der Stromrichter über ne
S7-200 werden. Denn davon hab ich noch ein par zu hause herumliegen.
Ob am Ende wirklich ne richtig gut funktionierende Lastregelung
daraus wird weiß ich noch nicht. Darüber will ich mir im Moment
auch noch nicht so sehr den Kopf zerbrechen. Was mich einfach noch
nicht so richtig in Ruhe lässt ist diese MPP-Regelung des
Solarwechselrichters. Gibt es eine Möglichkeit diese zu umgehen oder
zu überlisten? Oder kann ich den Generator so regeln das es dennoch
funktioniert. Oder sind meine Überlegungen und Ängste völlig
absurd?
Nun kurz zu meiner Person. Ich bin
Elektroniker und im Moment tätig in der Instandhaltung. Hab jeden
Tag mit Asynchronmaschinen in allen Größenordnungen zu tun. Mit der
Steuerungstechnik (SPS- und Mikrocontroller- Programmierung) kenne
ich mich auch recht gut aus. So das ich mich für solch ein Selbstbau
Projekt schon recht gut gewappnet fühle. Den ganzen Teil der
Wärmegewinnung werde ich meinem Schwiegervater überlassen, den der
ist Klempner und kennt sich damit besser aus als ich.
Für Eure Tipps bin ich jetzt schon mal
sehr dankbar und hoffe auf eine starke und lang anhaltende
Diskussion.