Guten Morgen,
danke erstmal für deine Antwort.
Ähnliche Angabe habe ich auch auf http://www.biogasportal.info/daten-und-fakten/faustzahlen/ gefunden (7,8-8,4 ct/kWh).
Meine Frage nun: Kann ich auch diese "Brennstoffkosten" auf die Investitionskosten verschieben.
Das heißt: ich gehe von einer höheren Investition, aber von keinen "Brennstoffkosten" aus.
Das Biogas wird wie erwähnt aus Abfällen (Molkeprodukte, Backwaren, Fette) der Produktion hergestellt.
Der Brennstoff würden ja praktisch nichts kosten, da diese eh anfallen, und man sogar Abfallkosten dadurch spart.
Als EEG-Förderung sind 16 ct/kWh ausgewählt ("Vergütung für Vergärung von Bioabfällen").
Die Investitionssumme 330 kW(el) Biogas-BHKW = 700.000, Biogasanalge = 1,4 Mio. €, Gesamtinvest. (mit Planung, Einbindung etc) = ca. 2,3 Mio. €
Wenn ich so eine Investitionssumme annehme, kann ich doch dann die "Brennstoffkosten" auf "0 ct/kWh" setzen, oder?
Mit dieser Investitionsrechnung komme ich auf ca. 3,8 a Amortisationszeit. Mit einem Erdgas-BHKW wären es ca. 2,8 a. Anscheinend lohnt sich ein Biogas-BHKW nur in den seltenen Fällen.
Vielen Dank im Voraus
Gruß