BHKW, Eigenstromoptimierung, Stromspeicher; Energiezentrale bestehend aus BHKW, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Stromspeicher, Photovoltaik.

  • Die Batterie kostet ca. 4.500€ (ich suche aber noch nach einem günstigeren Lieferanten).


    Ich habe heute noch ein wenig rum telefoniert und kann die Kunde vermelden, dass ich ein preiswerteren Lieferanten gefunden habe und der Preis nur noch 3.750€ aber für 30 kWh Batteriekapazität beträgt. Die Akkukosten je kWh betragen jetzt nur noch ca. 0,07€. Damit liegen die Speicherkosten bei nur noch 0,17€ pro kWh.


    ist alles günstiger als dieses Akkugedöns.


    Jetzt aber nicht mehr.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Deine Rechnung mag stimmen, wenn man Strom speichert für die es bei Einspeißung eine höhere Vergütung gibt als der Bezugspreis. Wenn man die Vergütung für BHKW-Strom zugrunde legt sieht die Welt schon anders aus.


    Ähm, nein. Den Einspeisepreis habe ich mit 3 Cent fürs BHKW angenommen. Bei der PV sind es ca. 15 Cent.


    Auch der Rechenvorgang ist zu einfach dargestellt.


    Schaun wir mal ;)


    Die Batterie kostet ca. 4.500€ (ich suche aber noch nach einem günstigeren Lieferanten). Der Rest ist für Gestell usw. Viele Lieferanten bieten auch noch eine Vergütung für die Altbatterie in Höhe von ca. 1/3 des Neupreises an.


    Eben kostete die Batterie mit garantierten 2.500 Zyklen noch 5.500 Euro zzgl. Steuer bei Dir. Ich habe aber schon ganz optimistisch nur 6.000 Brutto angesetzt :) Da ein Käufer solcher Systeme naturgemäß keinen Akkusatz zum Eintauschen hat, darf man dafür auch keinen Rabatt ansetzen, der nicht ausgezahlt wird. Zudem beträgt der Rabatt bei den meisten Anbietern eher 15 bis 20 Prozent. Wenn Du einen Rücknahmepreis von 30 Prozent des Anschaffungspreises fest garantierst, können wir aber gerne damit rechnen ;)


    D.h. Die Akkukosten je kWh betragen dann ca. 0,10€.


    Also 6.000 Euro geteilt durch 30.000 sind bei mir 20 Cent 8| Nehmen wir ganz optimistisch 20 Prozent Rücknahmerabatt für den zweiten Akkusatz nach 7 Jahren sind es dann 16 Cent und im Durchschnitt 18 Cent je kWh nur für den Akkuverschleiß.


    Hinzu kommen noch die Kosten für übrige Anlagenteile und Einmalkosten. Mann sollte 20 Jahre Lebensdauer ansetzen (wie für PV). Die betragen somit einmalig ca. 8.500€.


    Und wer garantiert mir, dass der Wechselrichter, ggf. Flüssigkeitsnachfüllung, Belüftung ect. 20 Jahre halten? Bei den ecoPower 4.7 soll der Wechselrichter sogar nur 10 Jahre halten, faktisch gibt es einige Betreiber die das Teil in der Zeit mehr als drei Mal austauschen mussten. Gut, SMA liefert dahingehend um Welten bessere Qualität als Vaillant. Aber auch SMA nimmt bei einer Garantieerweiterung auf 20 Jahre auch gut und gerne fast den doppelten Kaufpreis. Das deckt sich damit, dass ich bei alten PV-Anlagen auch schon oft gesehen habe, dass viele Wechselrichter eben nicht 20 Jahre leben, sondern nach 10-15 Jahren fällig sind. Von daher sollte man realistisch von 10 Jahren ausgehen, ich habe einmal optimistisch zwei Akkusatzlebensdauern - also 14 Jahre - angenommen.


    Wenn man beim Beispiel vom neuendorfer bleibt, werden jeden Tag 12 kWh entnommen. Das sind in 20 Jahren 87.600 kWh. D.h. ca. 0,10€ sonstige kosten pro kWh.


    Nehmen wir für den Wechselrichter und weiteres Zubehör eine Lebensdauer von 7 Jahren - also einen Akkusatz - und einen Preis von sehr günstigen 6.000 Euro brutto an, sind das 20 Cent je kWh. Nehmen wir eher optimistisch eine Lebensdauer ohne auch nur eine einzige Reparatur von 14 Jahren - also zwei Akkusätze - an, sind es 10 Cent je kWh.


    In der Summe also ca. 0,20€ pro kWh Speicherkosten. Hinzu kämen beim BHKW noch die nicht gezahlte Einspeißevergütung in Höhe von aktuell 3,2 ct je kWh.


    In Summe komme ich dann nur für die Speicherung auf 40 Cent je kWh bei einer vorsichtigen Rechnung, auf 33 Cent je kWh wenn ich die Mittelwerte nehme und auf 28 Cent je kWh wenn alle positiven Faktoren ohne eine Einzige Ausnahme, Störung, Reparatur oder sonst was eintreffen. Das ist immer noch weit mehr als die von dir versprochenen 20 Cent :S Dazu kommt noch die entgangene Einspeisevergütung von 3 Cent beim BHKW bzw. 15 Cent bei der PV-Anlage.


    (Alle Werte netto)


    Ja, für Dich als Verkäufer ist natürlich alles netto. Aber Achtung, deine Kunden zahlen die Steuer! Netto das blaue vom Himmel herbeizurechnen macht sich dann nicht gut. Natürlich kann der Kunde auch die Vorsteuer auf einen Stromspeicher ziehen, zahlt dann aber mit jeder entnommenen kWh Umsatzsteuer, was - sofern sich die Stromspeicherung überhaupt rechnet - dann aber im Ergebnis noch teurer kommt!


    Wenn man für den Speicher noch die Förderung in Anspruch nimmt, kann man die Einmalkosten noch erheblich senken. Beim Bernd sind das ca. 7,5 kWp x 600 €/kWp = 4.500€.


    Wie immer, hat jede Förderung aber auch Pferdefüße! Die Förderung zwingt zu einer Leistungsreduktion der PV-Anlage auf 60 Prozent ihrer eigentlichen Leistung am Netzverknüpfungspunkt - und das für 20 Jahre, egal ob man dann noch speichert! Bei Altanlagen ist das immens! Bei Neuanlagen kann das auch nochmal - je nach Anlagengröße und Lastprofil - 5 bis 10 Prozent Ertragsverlust auf die Einspeisevergütung bedeuten! Und Batteriespeicher aus Eigenbau werden garnicht gefördert, nicht, dass man da mit selbst zusammengestellten Lösungen bei der Beantragung noch mogeln muss... Mal ganz davon abgesehen, dass maximal 30 Prozent der Kosten des Speichers und maximal 660 Euro je kWp Solaranlage gezahlt werden. Macht in unserem Beispiel also eine Förderung von 3.600 Euro - eine PV-Anlage vorausgesetzt, die groß genug ist!


    Bei richtiger Auslegung und Nutzung aller Möglichkeiten kann ein Speichersystem durchaus rentabel sein.


    Also ich komme auf 31 bis 55 Cent je kWh - je nachdem wie überoptimistisch, realistisch oder vorsichtig ich rechne. Mit Förderung - und Berücksichtigung der durch die Förderbestimmungen reduzierten Einspeisung - bewegt sich dieser Korridor dann zwischen 25 und 44 Cent je kWh. Wenn ich einen realistischen Mittelwert nehme, kostet der Speicherstrom also ohne Förderung etwa 40 Cent je kWh und mit Förderung 33 Cent je kWh -> derzeit schlicht unwirtschaftlich und nur für den Verkäufer solcher Systeme ein lohnendes Geschäft. :pfeifen:


    Die z.Zt. von einigen Wettbewerbern angebotene Systeme mit ca. 3,5 kWh Speicher zum Preis von 8.000 bis 10.000€ sind mit Sicherheit nur für den Lieferanten rentabel. :wacko:


    Das scheint derzeit eher auf alle Stromspeicher zuzutreffen! Siehe meine Rechnung oben für die "günstigen" Stromspeicher mit Bleibatterien. :pfeifen:


    Moin,


    jo und schauen das man die Grundlast Nachts soweit herunterbekommt wie es irgendwie geht, ist alles günstiger als dieses Akkugedöns. Ist ja alles noch relativ neu, muß man einfach warten wie sich das entwickelt.


    Gruß
    Tom


    Ja, Tom!
    Nach ausgiebiger Nutzung von Bleistift, Papier und Taschenrechner muss ich Dir absolut zustimmen.
    Warten wir mal ab *lesen*

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Also Neuendorfer,


    Du solltest mal meine Ausführungen genau lesen. Es gibt die nackte Batterie. Aber die kannst Du so nicht aufstellen deswegen

    Der Rest ist für Gestell usw.

    Wenn Du dann eine neue Batterie brauchst, brauchst Du den Rest nicht mehr. Es wird nur die nackten Zellen getauscht. Hinzu kommt, dass man für die Altbatterie den Metalpreis wieder vergütet bekommt. Habe ich alles ausgeführt. Die Kosten für Gestell, Metal usw. habe ich unter Einmalkosten aufgeführt. Die muss man auch nur einmal bezahlen.


    Nehmen wir für den Wechselrichter und weiteres Zubehör eine Lebensdauer von 7 Jahren


    So ein Quatsch. Du reist nach 7 Jahre bei Dir zu Hause die Kabel wieder aus der Wand und verlegst neue. Ich habe bei mir die erste PV-Anlage 1996 und mein BHKW 1999 installiert. Mein BHKW ist immer noch in Betrieb und die Wechselrichter der PV sind auch noch im Einsatz. Kann jeder selbst ausrechnen wieviel Jahre das sind. Sicher es gibt immer mal wieder Defekte. Da habe ich bisher mit SMA aber die wenigsten gehabt. Die geben jetzt auch schon 5 Jahre Garantie und bei einem Defekt reparieren die zum Pauschalpreis auch nach vielen Jahre.


    Die Batterie rechnet man nach Ladezyklenzahl. Egal ob die nach 5 oder 20 Jahren erreicht werden. Da liegt schon Dein Hauptfehler.


    Ja, für Dich als Verkäufer ist natürlich alles netto.


    Nee, auch für den BHKW- bzw. PV-Betreiber. Steuerlich die Batterieanlage genau so zu betrachten. Aber wie jeder das macht bleibt Ihm überlassen. Kann ja die Steuer ob drauf rechnen.


    Dazu kommt noch die entgangene Einspeisevergütung von 3 Cent beim BHKW bzw. 15 Cent bei der PV-Anlage.


    Habe ich ja geschrieben. Für Alt-PV-Anlagen gilt ja keine Eigenverbrauchsquote. Für neue schon. Hinzu kommt, dass man nur 70% der max. möglichen Leistung einspeißen darf. Dafür kannst für PV in der Kalkulation 0 ct anstatt 15 ct einsetzen.


    Ich stelle fest, dass Du meine Ausführungen nicht ganz verstanden hast. Ich bleibe dabei. Wenn man es richtig macht, kann man auch jetzt schon ein Stromspeicher wirtschaftlich einsetzen. Reichtümer wird man damit natürlich nicht verdienen können. Aber bei den steigenden Strompreisen wird der Einsatz immer interessanter.


    Und Batteriespeicher aus Eigenbau werden garnicht gefördert, nicht, dass man da mit selbst zusammengestellten Lösungen bei der Beantragung noch mogeln muss...


    Ich biete keine "gebastelte" Lösung an. Wenn wir das System liefern, ist es voll förderfähig.


    Mal ganz davon abgesehen, dass maximal 30 Prozent der Kosten des Speichers und maximal 660 Euro je kWp Solaranlage gezahlt werden. Macht in unserem Beispiel also eine Förderung von 3.600 Euro - eine PV-Anlage vorausgesetzt, die groß genug ist!


    Daher muss so eine Anlage genau geplannt werden. Von der Stange ist nie optimal und daher oft sehr unwirtschaftlich also Verlustbringer.


    Nach ausgiebiger Nutzung von Bleistift, Papier und Taschenrechner muss ich Dir absolut zustimmen.


    Man kann sich auch verrechnen oder eine falsche Basis verwenden oder beides. Ich kann meine Berechnung mit nachweisbare Fakten belegen und stehe dazu.

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  • Du solltest mal meine Ausführungen genau lesen.

    Ich habe Deine Ausführungen gelesen, Deine Berechnungsfehler aufgezeigt und zudem dargelegt in welchem Korridor - abhängig von den zur Berechnung angesetzten Prämissen - sich die Unwirtschaftlichkeit bewegt. Anstatt ebenfalls eine substantiierte Berechnung aufzustellen, bewegst Du Dich mit Deiner Kritik an meiner Berechnung in Allgemeinplätzen.

    Wenn Du dann eine neue Batterie brauchst, brauchst Du den Rest nicht mehr. Es wird nur die nackten Zellen getauscht. Hinzu kommt, dass man für die Altbatterie den Metalpreis wieder vergütet bekommt. Habe ich alles ausgeführt. Die Kosten für Gestell, Metal usw. habe ich unter Einmalkosten aufgeführt. Die muss man auch nur einmal bezahlen.

    Das habe ich auch genau so vorgerechnet. Im Gegensatz zu Dir gehe ich beim Wechselrichter und anderen elektronischen Komponenten allerdings nicht von einer 20-Jährigen oder gar unendlichen Lebensdauer aus, da dies der Realität nicht entspricht.

    So ein Quatsch. Du reist nach 7 Jahre bei Dir zu Hause die Kabel wieder aus der Wand und verlegst neue.

    Nein, aber ich gehe von einer Lebensdauer der elektronischen Komponenten von pessimistisch 7 Jahren und optimistisch 14 Jahren aus.

    Ich habe bei mir die erste PV-Anlage 1996 und mein BHKW 1999 installiert. Mein BHKW ist immer noch in Betrieb und die Wechselrichter der PV sind auch noch im Einsatz. Kann jeder selbst ausrechnen wieviel Jahre das sind. Sicher es gibt immer mal wieder Defekte. Da habe ich bisher mit SMA aber die wenigsten gehabt. Die geben jetzt auch schon 5 Jahre Garantie und bei einem Defekt reparieren die zum Pauschalpreis auch nach vielen Jahre.

    Es ist schön, dass man einen Wechselrichter von SMA - im Gegensatz zu denen anderer Hersteller wie Vaillant - nicht ständig austauschen muss. Aber nicht umsonst verlangt auch SMA für eine 15-jährige Garantie einen guten Aufschlag. Die wissen schon warum ;) Und alle anderen können in Foren mal nachlesen und sich selbst eine Meinung bilden, welche Lebensdauer ohne irgendeine Reparatur - oder mit bestimmten Reparaturkosten sie annehmen wollen.


    Die Batterie rechnet man nach Ladezyklenzahl. Egal ob die nach 5 oder 20 Jahren erreicht werden. Da liegt schon Dein Hauptfehler.

    Nein, da liegt Du leider falsch. Ich habe die von Dir versprochenen 2.500 Zyklen angenommen, für dir Du ja garantieren möchtest, damit man da in einer Wirtschaftlichkeitsberechnung keinen Risikoabschlag vornehmen muss. Bei einer täglichen Entladung entspricht das etwa 7 Jahren Nutzungsdauer. Wobei sich der Preis je kWh für die Akkus aus der Zyklen direkt ergibt, da haben wir beide 30.000 kWh angenommen.


    Habe ich ja geschrieben. Für Alt-PV-Anlagen gilt ja keine Eigenverbrauchsquote. Für neue schon. Hinzu kommt, dass man nur 70% der max. möglichen Leistung einspeißen darf. Dafür kannst für PV in der Kalkulation 0 ct anstatt 15 ct einsetzen.

    Du vermischt hier die Richtlinien der Speicherförderung und die Leistungsbegrenzung als Alternative zur Teilnahme am vereinfachten Einspeisemanagement aus dem EEG. Sobald die Förderung für Solarspeicher in Anspruch genommen wird, ist die maximale Einspeiseleistung am Netzverknüpfungspunkt der Anlage auf 60 Prozent zu begrenzen. Die Begrenzung auf 70 Prozent für die durch das EEG beschränkten Anlagen machte bei einem normalen Eigenverbrauch nur 2-5 Prozent Ertragsverlust aus. Bei einer Begrenzung auf 60 Prozent ist dieser Verlust noch bedeutend größer, was bei einer soliden Berechnung für einen konkreten Einzelfall beachtet werden muss und schnell zu 10 Prozent Ertragsverlust führen kann - trotz Speicherung. Für eine allgemeine Betrachtung können wir das aber vernachlässigen und gleichfalls die zusätzlichen Kreditkosten - durch die Inanspruchnahme der Förderung beiseite lassen, das sollte Dir gefallen... es ist sogar günstig für das Schönrechnen der Speicherkosten ;)


    Ich stelle fest, dass Du meine Ausführungen nicht ganz verstanden hast. Ich bleibe dabei.


    Ich stelle fest, dass Du hier krampfhaft versuchst etwas unwirtschaftliches schönzurechnen und dabei mit dem Kopf durch die Wand willst, nur des eigenen Profites wegen.


    Wenn man es richtig macht, kann man auch jetzt schon ein Stromspeicher wirtschaftlich einsetzen. Reichtümer wird man damit natürlich nicht verdienen können. Aber bei den steigenden Strompreisen wird der Einsatz immer interessanter.


    Anhand der von Dir genannten Preise ist ein Stromspeicher derzeit unwirtschaftlich und ein Verlustgeschäft für den Betreiber. Wenn man günstig an gebrauchte Akkus kommt und mit deren geringer Restkapazität das eigene Vorhaben bewältigen kann mag das anders aussehen.


    Man kann sich auch verrechnen oder eine falsche Basis verwenden oder beides. Ich kann meine Berechnung mit nachweisbare Fakten belegen und stehe dazu.


    Hier nochmal für Dich zum nachrechnen eine Rechnung auf 14 Jahre (Entspricht etwa 5.000 Zyklen) anhand der von dir aufgerufenen Preise bei einer täglichen Entladung von 12 kWh über Nacht, da tagsüber BHKW+PV genug Strom produzieren. Länger als 14 Jahre kann man heute nicht überblicken, wie sich der Energiemarkt entwickelt.


    1. Akkusatz 6.000 Euro / garantierte 2.500 Zyklen / 12 kWh = 20 Cent je kWh
    2. Akkusatz mit Rückgabe des Alten bei garantierten 30 Prozent Rücknahmerabatt, auch wenn die Webseiten der Akkuanbieter eher 20 Prozent ausweisen, aber Du garantierst ja 30 Prozent! Also 4.200 Euro / garantierte 2.500 Zyklen / 12 kWh = 14 Cent je kWh
    -> Durchschnittlich 17 Cent je kWh Akkukosten
    Installation und Wechselrichter 6.000 Euro / 5.000 Zyklen (entspricht 14 Jahren) /12 kWh = 10 Cent je kWh
    Garantieverlängerung SMA Wechselrichter auf 15 Jahre 550 Euro (wobei der Island nicht auf dem Formular steht, wer da was weiß gerne melden) / 5.000 Zyklen / 12 kWh = 1 Cent je kWh
    -> 28 Cent je kWh für die Speicherung
    Entgangene Einspeisevergütung 3 Cent je kWh für ein BHKW und meinetwegen 12 Cent je kWh für Solarstrom.
    -> 31 Cent je kWh für BHKW-Strom und 40 Cent für Solarstrom aus dem Speicher ohne Förderung
    Setzt man für die Förderung einen Vorteil von 20 Prozent an (Gefördert werden BIS ZU 30 Prozent, aber Kreditkosten, Einspeisedrosselung usw.)
    -> 25 Cent je kWh für BHKW-Strom und 34 Cent für Solarstrom aus dem Speicher mit Förderung


    So und selbst wenn jetzt die Anbieter 2.500 Zyklen mit mindestens 12 kWh oder 15 Jahre für den Wechselrichter garantieren, wer garantiert mir, dass es die Unternehmen dann noch gibt? Außerdem habe ich als Betreiber auch noch Zeitaufwand mit Planung, Handwerkern ect. Und was ist, wenn irgendwann auf selbst gespeicherten Strom eine Umlage fällig wird oder Ähnliches? Für BHKW-Stromspeicherung haben wir jetzt gerade mal die gleichen Kosten für Bezugsstrom aber Arbeit und Risiko, das ist unwirtschaftlich. In ein paar Jahren mag das anders sein und vielleicht kommen dann auch langlebigere LiIon-Akkus oder was auch immer :) Und wem eine alte Traktionsbatterie mit ausreichend Restkappazität in die Hände fällt, ja für den, für den rechnet es sich schon heute ;)

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Bevor ihr euch zerfleischt....
    Ich hab schon vor längerer Zeit hier vorgerechnet das sich von € her sich das nicht, bzw. kaum lohnt.


    Aber was solls, BHKW hat sich auch nicht gelohnt.....
    Aber ich hab Spass wenn der Zähler steht.
    Is mir einfach wert.
    Ich geb das Geld aus, dann könnt ihr die Zähler auswerten und später optimierte Anlagen aufbauen.


    Ps. Mein Akku hat nur 950€ gekostet,
    Wird noch so 20 kWh Kapazität haben, und der Altmetallwert beträgt ca. 600€
    Den könnte man für ca. 700€ beim Batteriefachhandel regenerieren auf 95% Leistung.
    Aber wie immer, schaun wir mal.


    Bernd der Ungeduldige Solarausbeuter
    Oder Solarausgebeutete....

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Aber was solls, BHKW hat sich auch nicht gelohnt.....
    Aber ich hab Spass wenn der Zähler steht.
    Is mir einfach wert.
    Ich geb das Geld aus, dann könnt ihr die Zähler auswerten und später optimierte Anlagen aufbauen.


    :thumbup:


    Ps. Mein Akku hat nur 950€ gekostet,
    Wird noch so 20 kWh Kapazität haben, und der Altmetallwert beträgt ca. 600€
    Den könnte man für ca. 700€ beim Batteriefachhandel regenerieren auf 95% Leistung.
    Aber wie immer, schaun wir mal.


    8o Genau, wenn man günstig an alte wesentlich größere Akkus kommt, kann man mit denen viel Freude haben. Und regenerieren kann man zum Teil auch selbst, so ein Ladegerät mit Boost-Funktion (zum desulfatieren) ist auch bezahlbar. Nur ist das alles auch wieder Zeit, die man nicht vergessen darf - sofern man nur auf die Wirtschaftlichkeit schaut und nicht seinen Spieltrieb auslebt :)

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  • Hallo Bernd,


    ich denk Du bist im Urlaub oder ist das jetzt Dein Urlaub in dem Du Dich nur noch um Dein Hobby die Stromerzeugung kümmerst. :wseufzer:
    Wir gehen doch nur unser Hobby nach uns gegenseitig zu zerfleischen.


    Ich hab schon vor längerer Zeit hier vorgerechnet das sich von € her sich das nicht, bzw. kaum lohnt.

    Mehr tu ich auch nicht. Ich habe heute mit einem Ing. eines Batterieherstellers gesprochen und wir kamen zum Ergebnis, dass die preiswerteste Staplerbatterie alle Anforderungen für einen Batteriespeicher erfüllt. Ich versuche nur eine Lösung zu finden bei der ich meinen Kunden ohne schlechtes Gewissen sagen kann, dass er z.Zt. eine schwarze Null oder etwas besser schreibt und es in Zukunft nur besser werden kann.


    Ich stelle fest, dass Du hier krampfhaft versuchst etwas unwirtschaftliches schönzurechnen und dabei mit dem Kopf durch die Wand willst, nur des eigenen Profites wegen.


    Da solltest Du mich inzwischen besser kennen. Eine solche Äußerung hätte ich von Dir nicht erwartet. Es kann auch keiner von mir erwarte, dass ich nur für Lust und Liebe arbeite. Aber ich ziehe keinen über den Tisch.


    1. Akkusatz 6.000 Euro / garantierte 2.500 Zyklen / 12 kWh = 20 Cent je kWh


    Da liegt genau Dein 1ter Fehler. Wenn ich die Batterie kaufe habe ich Einmalkosten mit drin. Beim Erneuern der Batterie fallen diese nicht mehr. Deswegen kommen diese Einmalkosten in die Kosten für die gesamte Laufzeit der Anlage. Ob man diese dann mit 14 oder 20 Jahren ansetzt ist dann Ansichtssache. Ich halte die 20 Jahren für richtiger, weil die PV auch auf 20 Jahre angesetzt wird. Bei mir sind dann zwei mal eine neue Batterie drin.


    2. ....Installation und Wechselrichter 6.000 Euro


    Da liegt genau Dein 2ter Fehler. Du schreibst ja selber die Garantieverlängerung kostet 550€. Nimm die einfach zu den 6000€ dazu, dann sind es 6550€. Ändert am Ergebnis nur sehr wenig.


    Genau, wenn man günstig an alte wesentlich größere Akkus kommt, kann man mit denen viel Freude haben. Und regenerieren kann man zum Teil auch selbst, so ein Ladegerät mit Boost-Funktion (zum desulfatieren) ist auch bezahlbar.


    Ich habe kein Problem damit, wenn jemand seine Batterie selbst besorgt und wir nur den Rest liefern und installieren. Wird der Bernd bestätigen.



    PS:
    Bernd: Nicht der "Solarausgebeutete" sondern frei nach Lou.. der Os.ar-Ausgebeutete wolltest Du wohl sagen !! :freunde:

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  • So ich habe inzwischen meine Kenntnisse (waren ca. 25 Jahre alt und dann ist alles nicht mehr so präsent) wieder auf vordermann gebracht (Quelle Fa. Hoppecke). Die zusammenfassende Erkenntnis ist, dass die Lebendauer durch geeignete Massnahmen noch gesteigert und durch ungeeignete erheblich vermindert werden kann. Die von den Herrstellern angegebene Lebensdauer gilt für übliche Bedingungen der jeweilig vorgesehene Anwendung. Eine andere Anwendung kann also die Lebensdauer erheblich verringern oder aber auch erhöhen.


    Im Einzeln:


    1) Die Zyklenzahl von 2500 bei einem DoD von 50% für PzS-Batterien, die der Berechnung zu Grunde liegt, bedeutet, dass die Batterie noch eine Resrkapazität von 80% hat. Sie muss dann noch nicht getauscht werden, wenn man mit der Restkapazität noch zurecht kommt. Da diese Batterien vorwiegend in Tracktionsbereich eingesetzt werden, geht man davon aus, dass der Stapler sonst nicht die ganze Schicht durchhält, was in der Produktion zu erheblichen Kosten führen kann. Dort kalkuliert man auch mit 1500 Zyklen und einem DoD von 80%. In unserem Anwendungsfall kann man ohne Probleme auf 60% Restkapazität gehen, da dann die gewünschte Entnahme von 50% immer noch getätigt werden kann. Die Zyklenzahl liegt dann bei ca. 3500.


    2) Die Zyklenzahl von 2500 ist angegeben für eine Umgebungstemperatur von 25°C. Wenn man diese durch z.B. Aufstellung in einem kühlen Kellerraum auf 20°C hält, steig diese auf 2900. Umgekehrt sinkt diese auf 2200, wenn die Temperatur 30°C beträgt. Es empfielt sich sogar die Batterie in einem ungeheizten Raum (z.B Garage) aufzustellen, da bei 0°C die Zyklenzahl bei einem DoD von 50% auf ca. 3500 steigt.
    Bernd Die geplante Isolierung weglassen. Ist auch kein Risiko, da das Elektrolyt erst bei -22°C und eine 50%tige Entladung gefriert. Bei -10°C sinkt die Nutzkapazität zwar auf nur 70% aber das ist in Deinem Fall uninteressant, weil im Winter bei -10°C Deine grüne Rappelkiste fast ununtebrochen läuft und die max. Kapazität nicht benötigt wird. Hinzu kommt, dass die Batterie durch das ständige Laden und Entladen sich auch etwas erwärmt und das kann im Sommer die Lebendauer drastisch reduzieren..


    Eine Steigerung der nutzbaren Zyklenzahl unter Beachtung aller positiven Massnahmen auf 4000 bis 4500 mit einer Restkapazität von 60% ist realistisch. Vielleicht liegt sie sogar noch weit darüber, wenn die Massnahmen sehr konsequent umgesetzt werden. Dadurch würden sich die Kosten für den Akkuverschleiß auf ca. 6 ct pro kWh reduzieren. Mit den übrigen Kosten kommt man dann auf ca. 16 ct pro kWh und mit der Förderung sogar auf 12 ct pro kWh.


    Jetzt kann der Lou.. wieder kommen und alles zum profitorientiere Schönrechnerrei deklarieren aber ich kann alles mit Fakten belegen. Jeder kann sich seine eigene Meinung bilden und wenn einer meint das stimmt alles so nicht, dann soll er es sein lassen. Man kann keinem zu seinem Glück zwingen. :suchend:

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  • Hallo Leute,


    Nächste Woche ist es so weit, da werde ich den
    VARTA Engion Family Plus PV Speicher
    8,3kWh, 600x1850x400mm, Gewicht 306kg, IP23,
    4kW Batteriewechselrichter, 400V AC dreiphasig,
    mit 18 Batteriemodulen Varta Lithium Eisenphosphat
    460Wh,
    90% Entladetiefe, 6000 Ladezyklen bei RT,
    integrierte Zellüberwachung LCD Display, LED Anzeige,
    mit Befestigungsmaterial, Anschlusskabel,
    Stromsensor und Sensoreinheit,
    Energiemanagement vollautomatisch
    bekommen.


    Und Übrigens DER letzte Urlaub wird sich auch nie nie nie rechnen,etweder wollen wir was verändern oder auch nicht.
    Ich für meinen teil habe begonnen.


    Also in diesem SINNE
    sonnenreiche Grüße
    hitschi :D :thumbup: 8) ;-_

    ist erst im Nebenberuflichem Aufbau: Fa. Kühr Elektrotechnik eingetragen in der HWO
    Elektroinstallation, SPS Technik, Eib- Partner, Fachpartner von Varta, Alarmanlagentechnik nach VDS
    Inhaber Christof Kühr, Negertalstr. 2a, 57462 Olpe Unterneger
    Mail: Christof.Kuehr@freenet.de / Hompage:C-Kuehr.de.tl


    NUR WER HANDELT KANN ETWAS VERÄNDERN :thumbup:

  • VARTA Engion Family Plus PV Speicher
    8,3kWh, 600x1850x400mm, Gewicht 306kg, IP23,
    4kW Batteriewechselrichter, 400V AC dreiphasig,


    Was hat denn der "306 kg Haufen Leichtmetall" gekostet :?:


    Wenn der funktioniert, kannst Du dann mal einen Online-Link freigeben ähnlich wie der Bernd es auch gemacht hat :?:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
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    Gildeweg 14, 46562 Voerde
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  • Hallo,


    Da must Dir schon ein Angebot machen lassen


    Also bei dieser grösse must schon mit 18000 Netto ohne installation (kann ich selber bin E-Mann ) rechnen, gibt's aber auch kleiner.


    Ja ich weiß "rechnet sich nicht" aber ich bin es leid meinen Dachsstrom an der Börse zu verschenken............


    und da der Euro auf kurz oder lang eehhhhhh weg ist, lieber noch was gegen den Blackout tun.


    Der Speicher hat nämlich eine Notstromfunktion und kann im gegensatz zu einer USV auch rückwärts in das Speichersystem


    einspeisen. Das kann keine USV. Ich habe einige Vertreter von Namhaften USV Anlagen bei mir gehabt.


    Die USV leute könnten hier einen riesigen wachsenden Markt erobern, jedoch habe Sie es scheinbar nicht nötig.


    Na ja ich freue mich jendenfals meinen Strom selbst zu gebrauchen und nicht mehr zu Verschenken.


    sonnenreiche Grüße


    hitschi

    ist erst im Nebenberuflichem Aufbau: Fa. Kühr Elektrotechnik eingetragen in der HWO
    Elektroinstallation, SPS Technik, Eib- Partner, Fachpartner von Varta, Alarmanlagentechnik nach VDS
    Inhaber Christof Kühr, Negertalstr. 2a, 57462 Olpe Unterneger
    Mail: Christof.Kuehr@freenet.de / Hompage:C-Kuehr.de.tl


    NUR WER HANDELT KANN ETWAS VERÄNDERN :thumbup: