Pufferspeicher Auslegung und Pufferspeicher-Anschluss ?

  • Hallo zusammen,


    Ich habe ein paar Fragen zum Thema: Pufferspeicher-Auslegung und Verrohrung von Pufferspeichern.


    Fakten:
    1x BHKW 20 kW el. und 43 kW th.
    1x Brennwertgerät 50 kW
    1x Ölkessel 100 kW


    Dahinter häng ein Hotel.


    Bestand:


    1x Brennwertgerät 50 kW
    1x Ölkessel 100 kW


    Der Kunde möchte jetzt jetzt sein System erweitern um das BHKW (1x BHKW 20 kW el. und 43 kW th.)
    Dazu brauchen wir Pufferspeicher.


    Die Priorität ist natürlich das BHKW. Um möglichst lange Laufzeiten zu haben um den Strom im Gebäude zu verteilen.


    Meine Frage ist jetzt wie berechne ich das Volumen des Pufferspeichers?


    Die zweite Frage die ich mir stelle ist: Wie verknote ich den Pufferspeicher?
    Nach Tichelmann oder Parallel???


    Vielen Dank im voraus.


    Gruß
    Kristian

  • Hallo ,
    nicht ganz leicht diese Fragen zu beantworten, da vieles auch von den örtlichen Gegebenheitem abhängt.

    Zitat

    Der Kunde möchte jetzt jetzt sein System erweitern um das BHKW (1x BHKW 20 kW el. und 43 kW th.)
    Dazu brauchen wir Pufferspeicher.


    Die Priorität ist natürlich das BHKW. Um möglichst lange Laufzeiten zu haben um den Strom im Gebäude zu verteilen.


    zum Vergleich mal:
    5,5 kw Bhkw mit 4 Speichern angebunden (2800l) habe ich selber.Die Speicher kann ich , wie ich mag ab oder dazuschalten. Um im Sommer gewisse Laufzeiten zu haben, fahre ich drei Speicher, in der Übergangszeit bis zu vier Speicher, im Winter nur zwei.
    Habe ich jetzt über zwei Jahre die besten Erfolge mit erreicht.(Eigenstromverbrauch ca. 90 %)


    Zitat

    Die zweite Frage die ich mir stelle ist: Wie verknote ich den Pufferspeicher?
    Nach Tichelmann oder Parallel???


    Da gibt es im Forum unterschiedliche Ansichten, ich habe eine etwas speziellere Verrohrung....aber jeder so wie er meint

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • Für eine vernünftige Antwort aufs Volumen bräuchte man noch Vor- und Rücklauftemperaturen. Je höher die Temperatur der Heizkreise desto geringer die Kapazität des Puffers.


    Bei so großer Anlage neige ich zu Tichelmannum um den Volumestrom gleichmäßig aufzuteilen, niciht das die Regelung immer nach Puffer 1 fährt obwohl Puffer 2 noch garnicht ganz leer ist.


    Besser wärs eigtentlich einen großen Speicher zu verbauen, aber wie besagt örtliche Gegebenheiten. Da schadet es auch nicht HErsteller (z.B. PRE) diretk zu fragen was geht und was man machen nicht. Der hilft sicherlich auch bei Dimensionierung.



    mfg JAU

  • Gibt es einen Lastgang für den Stromverbrauch des Objekts?
    Dann würde man sehen wie sich der Strombedarf verteilt, wie lange Spitzen "dauern" und danach entscheiden ab welchem Strombedarf man das BHKW zuschalten will.
    Es sollte dann auch wenigstens 1h (oder länger) laufen, da das Takten unvorteilhaft für die Lebensdauer ist.
    Wenn das gute Stück dann läuft und keine Wärme benötigt wird, muss sie gespeichert werden und aus 1kWh Strom werden 4kWh Wärme. Das was du über den Tag einspeicherst, muss über den Tag auch wieder raus, denn sonst ist der Speicher irgendwann voll.
    Das per Hand zu rechnen halte ich für sehr aufwändig.
    Ich hatte das einmal in Excel versucht, was jedoch dazu führt, dass man sich wirklich auf das Abfangen von Spitzen beschränken sollte, da sonst einfach zu viel Wärme erzeugt wird, die man dann über den Tag nicht los wird.


    Hängt natürlich alles vom Objekt und der Datenbasis ab ;)


    tschau