Wir leben in Absurdistan

  • Peter Altmaier soll nun die Energiewende zum Erfolg führen, was in meinen Augen bedeutet, dass er diese Kriegsgesetze abschaffen muss und dabei einer in Kriegszeit und Nachkriegszeit übermächtig gewordenen Lobby gegenübersteht. Er hat seine Absichten klar geäußert, und die gehen mit den Notwendigkeiten zur Durchführung der Energiewende konform. Leider ist er nicht alleine für die Richtlinien der Politik zuständig.
    Er wird mit nicht unbedeutenden Widerständen innerhalb seiner Partei zu rechnen haben.
    Leider können wir nur abwarten in unserer indirekten Demokratie und Herrn Altmaier gut zureden, dass er die Interessen der Bevölkerung vertritt.
    Damals wurden wir nicht gefragt, als die Gesetze eingeführt wurden. Bisher hat mich auch niemand gefragt, ob sie nicht wieder abgeschafft werden sollen, damit wir endlich die Energiewende durchführen können. Wie ich es sehe, stehen wir bereit mit unseren Blockheizkraftwerken, Biomassevergasung und der Solarenergie.
    Noch werden wir per Gesetz genötigt, Energie zu vernichten. Dieser Zustand sollte zumindest auf lange Sicht geändert werden. Der Krieg ist nun schon lange 68 Jahre vorbei. Ob wir nicht irgendwann lange genug gewartet haben?

  • Dann wäre auch über die "Reichsmietenverordnung" nachzudenken, wonach der Stromverbrauch (nach wie vor) explizit nicht zu den Wohnkosten zählt...

  • Lobbyismus

    Okay, Akzeptanz ist eine Sache...


    Aber du willst doch nicht ernsthaft hingehen und behaupten, dass unsere Parteien nicht ein massives Lobbyproblem haben.
    Nach dem Ding das da vor und während des Atommoratoriums abgezogen wurde, gibt es allen Anlass bei jedem Schritt der in der Energiewende getan wird skeptisch zu sein.


    Um dich zu erinnern: Während des Moratoriums kam Brüderle auf Händen und Knien zu Unternehmensverbänden angekrochen um ihnen zu versichern, dass die Regierung am Ende doch ihren Wünschen entsprechen wird und nicht ausgestiegen wird.
    Und als ob es für den Vorgang eine Rolle spielt geht er dann noch hin und lügt die Öffentlichkeit an indem er angibt, die Protokollführung wäre falsch gelaufen.


    Das war nur einer der inakzeptablen Vorgängen in der Diskussion um die Atomkraft. Nur eben der skandalöseste.