Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: 9.000 kw/h
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 82.000 kw/h
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Erdgas
Alter und Typ der der Heiztechnik: 3 Jahre alter Brennwertbrenner
Art der Warmwasserbereitung: zur Zeit noch Solar, 3 Panel, insgesamt ca. 10 qm
Pufferspeicher, Solarthermie: 300 Liter Warmwasserspeicher
Temperaturen der Heizkreise: ?
Hydraulischer Abgleich:?
Art der Heizkörper: Radiatoren
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca. 550 qm; 4 Personen
Art und Baujahr der Immobilie: EFH, 1960
Erfolgte Modernisierungen: Dach und Fenster in 1998
Weitere geplante Modernisierungen: Alles neu in 2013, soll heißen Fenster, Dach Boden und möglichst wenig Fassadendämmung
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ?
Zusammenschluss von Nachbarhäusern: Nein.
Hallo,
wir haben ein größeres, solide gebautes EFH aus den 60er gekauft, dass im Jahr 1998 neue Dachziegel und eine Dachdämmung bekommen hat. Gleichzeitig wurden alle Fensterscheiben auf den damals besten Standard umgerüstet. Eine 46 kw Remeha Brennwertheizung mit Solarunterstützung wurde vor 3 Jahren eingebaut, als von Öl auf Gas umgestellt wurde. So weit, so gut.
Nun wollen wir das Haus kernsanieren. Dazu werden alle Fenster ausgetauscht, das Dach ersetzt, alle Böden erneuert und Elektrik sowie Heizung/Sanitär neu installiert. Möglichst wollen wir eine Fassadendämmung vermeiden.....falls das geht. Insgesamt gehen wir davon aus in dem Haus in Zukunft weniger als die bisher benötigten 82.000 kw/h zu verbrauchen. Beim Stromverbrauch sehe ich wenig Einsparpotential.
Nun mache ich mir Gedanken, wie wir das Haus in Zukunft beheizen werden, zumal wir auch noch einen zu erstellenden Außenpool mit ca.90 qm Wasser "zuheizen" wollen. Zur Charakteristik des Hauses passt die Solaranlage auf dem Dach optisch nicht mehr. Wir haben zwar ein großes Grundstück aber ich habe keine Vorstellung, wie weit die Panels vom Haus entfernt stehen können. Daher gehe ich gerade einmal davon aus, Warmwasser in Zukunft nicht von der Sonne erzeugt zu bekommen. Schade!
Der Gedanke mit einem BHKW oder einer Strom erzeugenden Heizung heizen und Strom erzeugen zu können gefällt mir. Ich habe aber etwas Sorgen vor der Geräuschentwicklung und der Störungsanfälligkeit. Ein Freund hat seit einem Jahr eine Pelletheizung installiert und spricht immer wieder von Störungen und Ausfällen. Ach hier im Forum habe ich zum Viessmann BHKW einiges über Störungen gelesen.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Fußbodenheizung oder Radiatoren einbauen möchte. Gegen die Fußbodenheizung spricht der Verlust an Raumhöhe. Vorhandenes Parkett und Estrich kommen zwar raus aber auch wieder neu rein. Andererseits könnte man dann auch über Geothermie nachdenken....Radiatoren sind optisch einfach auffälliger.
Beim Googeln zu dem Thema bin ich auf dieses interessante Forum gestoßen und habe bereits viele ausgewogene Einträge zum Thema BHKW im EFH gelesen. Da unser Haus aber nicht ganz der normalen Größe entspricht, habe ich dieses Thema aufgemacht. Meine Frage lautet:
Wie würdet Ihr bei vollkommen freier Hand die Heizungsanlage für unser Haus auslegen? Lohnt sich bei uns ein BHKW?
Schon jetzt vielen Dank für jede Antwort.