Dachs HKA: Wartung - spezielles Öl?

  • ;)Hallo ihr Dachse,
    ich beschäftige mich gerade für mein Neubau mir ein Dachs zuzulegen.
    Aber was lese ich?
    Spezialmotoröl für den Dachs? gibt es im Handel kein vernünftiges Motoröl?
    Ein gutes Ohr muss man haben für die Wartung??
    Hat der Dachs auch ein Ölfilter?
    als Kfz Meister müsste ich doch in der Lage sein die Wartung selbst in die Hand zu nehmen?

  • Na, da hast Du ja ein Thema angeschnitten!


    :D :D :D


    Gib mal in der Suche "Motoröl" oder ähnliches ein und wühl Dich durch. Viel Spaß! Du wirst Dich wundern...


    Techdachs

  • Jupp, in den entsprechenden Ölthemen ist das alles schon besprochen worden.
    Zündkerze ist da auch so ein Thema.
    Öl denke ich ist schon genügend drüber gesprochen worden, für den Preis sollte man keine großen Experimente machen.
    Ölfilter ist vorhanden.


    Selbermachen kannst du, aber du solltest/kannst dann nur Orginalteile verwenden.
    Dein Händler sollte aber in der Garantiezeit alleine den Dachs machen, ansonsten verschenkst du halt die Garantie.
    Das du die Wartung auch als gelernter Mensch alleine machen kannst nehme ich jetzt mal als gegeben hin, es gibt ja hier einige die es so machen. Solange diese sich an die Vorgaben halten haben die auch wenig Probleme.
    Ausprobierer und anders machen wollen, gibts sicher hier auch, die haben aber meist dann das böse "s.... Dachs" Wort in ihren Überschriften.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo ,
    Spezialöl ist richtig -- das gute Ohr -für was brauchst du das -stattdessen mußt du Messen und genau Einstellen .


    Von einem anderen Öl würde ich dir dringend abraten (so wie Bernd auch ). Du ( und auch viele andere hier )mußt eines ganz genau Bedenken --der Dachsmotor ist als "Langzeitläufer " (nenn ich ihn jetzt mal ) konzipiert worden -- extrem lange W-Laufzeiten und ,wenn alles normal läuft ,hat er auch eine hohe Lebenserwartung . Dies wurde ,so vermute ich mal u.a. auch mit extrem belastbaren Metalllegierungen der Lagerschalen und der Laufbuche erreicht . Das hat zur Folge daß NICHT jedes Additive eines beliebigen Motorenöls gut mit den Materialien klar kommt -- Reaktion u.s.w.. Es soll ja auch nicht unbdingt gut sein am Auto bei jedem Ölwechsel eine andere Ölmarke zu verwenden -- Jeder Hersteller braut da ja so sein eigenes Süppchen . Wenn du dann Pech hast reagieren deine Lager im Motor vielleicht etwas sauer .


    Das mit dem selber machen ist so eine Sache .Selbst wenn du KfZ Meister bist würde ich generell sagen NEIN -- es gibt sicher Grantieprobleme wenn was ist . Des weiteren hast du ganz sicher keine Messgeräte z.B. für den Abgasgegendruck b.z.w. die Abgastemp. Da werden jetzt viele sagen was soll den diese Nummer .Ich behaupte : Durch diese beiden Messungen kann man viel überden Zustand des Dachses sagen ( Zustand des Rußfilters u.s.w.) .Es sind noch einige Kleinigkeiten die zu einer sehrguten Wartung dazugehören --Es sollte meiner Meinung nach keiner ohne eine Einweisung etwas am Dachs rumschrauben (aber wer weist dich ein-dein Dachspfleger wohl kaum ). Es ist kein "alter Lanzmotor " der alles frißt und einfach so ewig zuläuft ,wie ich schon mal in einem Forum gelesen habe, sondern ein "Sensibelchen" der seine "Streicheleinheiten " braucht .


    Gruß PÖLDACHS

  • Also ich muß nochmal Stellung nehmen zu der Wartung des Dachs:
    Während der Garantie- und Kulanzzeiten würde ich auch nicht empfehlen die Wartung des Dachs selbst durchzuführen, die würde ich (evtl.zum Teil)im Kaufvertrag verankern lassen, das funktioniert oft.
    Nach Garantie- und Kulanzzeit ist es durchaus möglich eine solche Wartung selbst durchzuführen.
    Denn die Durchführung der Wartung ist kein Hexenwerk!Wenn ich das Wartungsprotokoll durchgehe und mich an meine durchgeführte Wartung (vom Servicetechniker) erinnere möchte ich das beschreiben wie folgt:
    Altöl absaugen, Ölfilter wechseln, Luftfilter wechseln, Generatorlager fetten,Spindel Leistungsnachführung fetten, Kraftstoffilter intern und extern tauschen; diese Sachen kann jeder selbst machen.
    Danach den Wärmetauscher öffnen, Rußfilter herausziehen, Leitblech rausziehen und diese Wendel sauber machen, kann denke ich auch jeder.Die Frage ist nur, ob der Rußfilter getauscht werden muß.
    Das einzige was ich als Laie als Problem ansehen kann ist, den Ventildeckel zu öffnen und die Ventile zu messen oder nachzustellen.
    Aber wenn ein KFZ-Meister das nicht kann, soll er seinen Job an den Nagel hängen.
    Über die Zusatzarbeiten der späteren Wartung wie Rotor Ölpumpe und Scheibenfeder tauschen kann ich nichts sagen, habe ich noch nicht gesehen.
    Und zum Öl möchte ich jetzt noch einmal sagen: Wer glaubt, daß bei einem SenerTec-Öl für 9,-€/liter(wir kennen die Ersatzteilpreise von SenerTec) weiß was für Additive drin sind, so daß es sich um ein Wunderöl handelt, also der steht in seinem Wald alleine da.Ich würde auch kein anderes Öl verwenden, warum auch, das Öl das ich im Auto habe ist bedeutend teuerer.
    Also ich muß wirklich sagen, dass ein KFZ-Meister auf jeden Fall in der Lage ist die Wartung selbst auszuführen. Und die Sache mit dem Abgasgegendruck meine ich so zu klären, daß ich den Rußfilter vielleicht lieber einmal öfter wechsle, das ist in jedem Falle nicht schlechter für den Dachs.
    Lasst also die Kirche im Dorf und glaubt nicht, daß es sich beim Dachs um ein Einzelstück handelt, welches nur SenerTec-Vertragshändler(zumeist Heizungstechniker) warten könnten, die sind nämlich auch nur mit 2 Armen und 2 Füßen ausgestattet(andere habe ich noch nicht gesehen).

  • Hallo erst mal Danke für die zahlreichen Antworten,
    Dachser du bringst es auf den Punkt es sind alle nur Menschen und keine Übermenschen.
    Das ein Heizungsbauer auch mit Dachs Ausbildung die Ventile besser einstellen kann als ich bezweifele ich stark.
    Dabei ist Ventile einstellen am Verbrennungsmotoren auch größtenteils völlig überholt.
    ( schaut mal bei eurer letzten KFZ Werkstattrechnung da werdet ihr nichts mehr finden)
    Dasselbe ist mit dem Ölabsaugen, dabei läst sich nicht alles an Altöl entfernen. In der Regel ist in der Ölwanne an der tiefsten Stelle eine Ablassschraube so kann das ( wenn möglich warme) Öl ablassen Dabei wird die weitere verunreinigungen in der Ölwanne mit beseitigt. Der Ölfilter nimmt nur Schwebstoffe auf.
    Zum Motoröl: es wird kein Zauberöl Verwendet sondern es wird für den Hersteller abgefüllt Infos auch hier:http://www.oelscheich24.de/Shop/PDF/Spezifikationen.pdf
    Diese Spezifikationen kann man bei dem Motorenhersteller erfagen.
    Was mich stört ist eigendlich die Ventilsteuerung, Hydro Steuerung wäre angebracht und das mit dem Absaugen von dem Motoröl Gruß

  • Beim Dachs ist eben alles so gemacht, daß am besten der Monteur kommen muß. Deshalb auch das Öl absaugen und Ventile nachstellen.
    Als zusätzlichen Tip will ich dir sagen, daß uns ein eingefleischter "erfahrener" Dachspfleger erklärt hat, daß bis zu 1 cm Altöl nach dem Absaugen o.k. ist.

  • Da müsste man nur wissen wie groß die Ölwanne ist um das auszurechnen was an Altöl immer im Dachs verbleibt nach jedem Ölwechsel? :rolleyes:
    Dachser wie bist du zufrieden mit deinem Dachs?
    Du fütterst ihn mit Pöl und klappt das alles? Dauerbetrieb? Den Stom speist du ihn ein? Komplett?
    Wie oft kommt der Dachsdoktor zu dir? Wie hoch waren die Kosten für den Dachs ink Montage? 8)
    Danke

  • Hallo derdo
    Ventilspiel einstellen dürfte für ein Kfz Meister doch ne Kleinigkeit sein wenn er das richtige Werkzeuch dafür hat.
    In dem link zu Ölscheich 24 wird die Öl spezifikation für den Dachs nicht mit aufgeführt es soll auch noch andere Sorten .


    Klaus

  • @derdo
    Ich habe den Dachs aus ökologischen Gründen angeschafft, deshalb kann in meinem Fall nicht von Rentabilität geredet werden. Ich bin bis jetzt super zufrieden und würde den Dachs sofort wieder kaufen, auch wenn mich viele für verrückt erklären.
    Mein Dachs läuft ausschließlich mit Pöl(geht auch nicht anders, sonst kannst du ja nicht nach EEG vergütet werden)und ich habe noch gar keine Probleme gehabt.
    Mein Bezugsstrom(0,2107ct/kW) ist teuerer als die Vergütung(0,1933ct/kW)für den Dachs, deshalb decke ich zuerst meinen Eigenbedarf.
    Der Dachsdoktor war erst einmal bei der ersten Wartung bei mir und alles hat super geklappt.

  • Hi,


    Zitat

    auch wenn mich viele für verrückt erklären.


    Verrückt sicher nicht - aber möglicherweise ein wenig einseitig orientiert.
    CO2 als Ursache für Klimaveränderungen wird nach meiner Auffassung deutlich überbewertet.
    Methangas z.B. ist zwanzigfach aggressiver und entzieht sich (heute zumindest) jeglichem Einfluss des Menschen (Sonnenaktivitäten dito). Viel zu viele Einflußfaktoren beeinflussen die Klimaentwicklung - der Mensch ist der Veränderung ohnmächtig ausgesetzt, er will es nur nicht wahrhaben - ein bissel CO2 hin oder her.
    Ein Blick in die Erdgeschichte zurück zeigt, daß viel größere Klimakatastrophen schon zigfach die Erde betroffen haben, auch wenn in den letzten 10000 Jahren das Klima relativ konstant war.
    Wir Menschen sind einfach überheblich, wenn wir glauben, die Veränderungen in die eine oder andere Richtung beeinflussen zu können - erst recht nicht durch die Veränderung eines einzigen, winzigen Faktors wie CO2 . Wir klammern uns nur an diese Hoffnung in Unkenntnis der Gesamtzusammenhänge.
    Die Unterstützung dieser Hoffnung halte ich jedoch für ehrenwert (nicht verrückt), denn was wäre der Mensch ohne Hoffnung ? - selbst wenn sie keiner wissenschaftlichen Untersuchung (nach heutigem Stand) standhält.
    Also wurschteln wir weiter - vielleicht kriegen wir ja das massig vorhandene Methan z.B. in den Griff, zur friedlichen Nutzung als Energiequelle ?
    Soweit nur ein paar "ketzerische" Gedanken zur einseitigen Konzentration auf CO2 Ausstoß.

  • Hallo Kazumba,
    kannst du dir ja denken, daß ich das so nicht stehen lassen kann, du kennst mich ja nun von unserer Heimfahrt.
    Die Klimaerwärmung ist ein aktuelles Thema, leider nur weil es jetzt stürmt wie verrückt. Die Erderwärmung hat zugenommen und das insbesondere seit den 70ern, das ist erwiesen und braucht nicht diskutiert zu werden. Dass an der Erderwärmung der Mensch schuld ist, ist ebenfalls erwiesen und braucht auch nicht diskutiert zu werden.
    Ich verurteile ja niemandern, der sich aus Umweltschutz nichts macht.
    Ich für meinen Teil habe mich für den Umweltschutz entschieden, weil ich das für die Zukunft als sehr wichtig ansehe. Ich tue was für mich möglich ist und das nicht nur was mir leicht fällt, sondern auch wenns weh tut im Geldbeutel.
    Übrigens Kazumba habe ich meinen Kindern so erzählt, wie wir auf der Heimfahrt von Bochum über den Umweltschutz diskutiert haben. Einer meiner Söhne hat mir geantwortet, dass es in deinem Fall egal ist, ob du für den Umweltschutz eintrittst oder nicht, wenn du es warm möchtest läuft der Dachs, und das ist Umweltschutz.
    Finde ich gut, oder?

  • Hallo mein Freund,


    Zitat

    Dass an der Erderwärmung der Mensch schuld ist, ist ebenfalls erwiesen


    Genau das ist - nicht nur nach meiner Meinung - zumindest äußerst zweifelhaft, wenn nicht gar falsch. Damit beschäftigte sich erst kürzlich eine seriöse wissenschaftliche Sendung im TV.
    Mag sein, daß auch der Mensch einen sehr kleinen Anteil beisteuert.
    Die wesentlichen Faktoren sind weder bekannt, ausreichend untersucht und nicht vom Menschen beeinflußbar. Nimm nur die Sonnenaktivitäten z.B., die z.Zt. (wissenschaftlich nachgewiesen) besonders groß sind.
    Deshalb ist nach meiner Meinung das Gezeter um CO2 nur ein hilfloses Ablenkungsmanöver von der Unausweichlickkeit von Klimaveränderungen/katastrophen, wie sie seit Jahrmillionen unsere Erde betreffen.
    Uns Menschlein bleibt nur die möglichst optmale Anpassung an veränderte Verhältnisse, um möglicherweise unser Verschwinden von dieser Erde ein ganz klein bißchen hinaus zu zögern.
    Unsere Ohnmacht und daß wir verschwinden werden, will nur niemand wahrhaben. Deshalb klammern wir uns an Hoffnungen und verfallen in unnützen Aktivismus.
    Genießen wir doch lieber den winzigen Bruchteil einer Sekunde in der Erdgeschichte, den es uns Menschen gibt/noch geben wird =)

  • Aber selbst falls das stimmt ist es trotzdem von Vorteil sich umweltgerecht zu verhalten. Denn bei dem Raubbau, den wir zur Zeit betreiben, ist doch dann klar, daß die Erde schneller mit ihren Resourcen zu Ende geht. Würde aber am "Ende der Welt" eine Generation mehr auf der Welt gewesen sein, ist das doch ein Gewinn.
    Sonst müßte man sagen, wenn heute jemand 60 Jahre alt ist, wie du, und der hätte nicht gelebt, weil es die Generation Mensch nicht mehr gibt, wäre doch auch schade, wenn du all das schöne in deinem Leben nicht hättest erleben können.