Unser BHKW arbeitet nur sinnvoll, wenn sowohl die Wärme des BHKWs benötigt wird, als auch der erzeugte Strom möglichst vollständig nutzbringend verwendet. Einspeisen ist kontraproduktiv, denn die Einspeisevergütung deckt nicht einmal die Wartungskosten, abgesehen davon, dass die 1kWh Strom zu vier Cent mit zusätzlich 8 Cent Gasmehrverbrauch plus weiteren 2,5 Cent Gasmehrverbrauch durch den schlechteren Nutzungsgrad des BHKWs gegenüber der Brennwerttherme = 10,5 Cent bezahlt wird. da ist es schon sinnvoller, den Heizstab im Warmwasserboiler mit anzuwerfen, denn die eine elektrische kWh bringt dann wenigstens Wärme im Werte von 7 Cent, orientiert an der gleichen Wärmemenge. erzeugt in der Brennwerttherme.
Ja, da fehlen, außer den nur noch 2,5 Cent noch weitere 4 Cent. Habt Ihr aufgepasst, wo?
Man darf da nichts außer Acht lassen, denn wir werden abgeschröpft.
Angenommen, wir haben einen Stromverbraucher, den wir regeln können und der ausgesprochen nützlich ist. dann ist es unbedingt wünschenswert, dass wir diesen mit genau so viel Strom füttern, das gerade weder eingespeist, noch Strom bezogen wird. Es bedarf einer Regelspannung.
Ihr kennt alle Euer UKW-Radio. das misst in seiner Hochfrequenzendstufe den Phasenwinkel zwischen einem Resonanzkreis und der um diesen herumtanzenden Frequenz , die von der Antenne über einige Zwischenstufen empfangen wird. Dies nennt man Frequenzmodulation, eine Art von Phasenmodulation. Genau das benötigen wir auch, und das ist einfach: Wir müssen den Phasenwinkel zwischen dem zum bzw. vom Zähler fließenden Strom und der Wechselspannung messen, da gibt es positive und negative Phasenwinkel und dieses ist auch das Vorzeichen der Regelspannung unserer zu regelnden Verbraucher, die herab oder herauf-geregelt werden. Die Höhe der Regelspannung ist einfach die Stromstärke, vom Zähler bzw. zum Zähler. Wir regeln so lange, bis da nichts mehr fließt, was natürlich nicht immer der Fall sein wird, wenn gebacken wird oder das Elektroauto lädt.
Der Phasendetektor arbeitet so: Zur um 90 Grad phasenverschobenen Wechselspannung des Netzes wird jeweils über einen kleinen Transformator der negative bzw positive Strom, genauer, die diesen proportionalen Spannungen addiert, dann werden beide Summenspannungen gleichgerichtet und die Differenz gebildet. das ist unsere Regelspannung. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Solch ein Phasendetektor steckt in jedem UKW-Radio, den gibt es auch in anderer Form, aber gleicher Wirkung.
Das Ergebnis ist jedenfalls, dass der Zähler fast immer steht.
Für mich ist das sinnvollste Gerät, das die Stromaufnahme regelt, eine voll modulierende Wärmepumpe, die von meinem Phasendetektor gesteuert wird. Solch eine Wärmepumpe hat zudem noch das höchstmögliche COP und ist, gut gewählt, ganz gewaltig billiger als das BHKW. Der Phasendetektor
kostet mich einen Besuch bei Westinghouse=Conrad, 10 Euro und eine Stunde Bastelarbeit. Fertig gibt es den nicht.
Wer will, kann diese Regelspannung auf ein großes Anzeigeinstrument geben, das in der Küche hängt und von Hand Geräte ein-und ausschalten, bis man aus der roten Hälfte des linken Anzeigebereichs herausgekommen ist. Rechts ist alles grün, aber man will ja auch keinen Strom vergeuden, also möglichst nahe der Mitte, der Null bleiben. Aber es geht viel besser und einfacher mit der regelbaren WP. Auch da ist ein wenig know how erforderlich.
Bei den Wärmepumpen stehe ich auf den besten, aber auch kleinsten Inverter-Klimaanlagen von Mitsubishi Heavy Industries , nicht aber Mitsubishi Electric. Das ist ein großer Unterschied, denn der Konzern wurde nach dem Atombombenabwurf und der Kapitulation Japans in fünf Teile zerschlagen.
"Divide et impera!" sagte der große Harry von Amerika zu Mac Arthur. Sein Wort gilt noch heute.