Also, innerhalb 24h gehen deutlich mehr als 0,65m³*24 üder die Gasuhr, hinter dem BHKW ist noch ein weiterer Kessel verbaut. Somit kann ich das Dingens nicht auslitern.
Macht glaube ich nichts. Die Ursache ist fast sicher bei den Thermoelementen zu suchen.
Das ist ja das 2te Gerät, wie das geliefert wurde, gibgs gleich nicht mehr, wegen der Thermoelemente ... die lieferten zu heiß. Dann kam der Werkskundendienst und hat die gerichtet ... Also ist der Verdacht, dass die die Übeltäter sind, wohl richtig.
Genau wie bei unserem Vitotwin. Zuerst fiel es mit Störung 286 aus (Kopftemperatur zu hoch). Der Werkskundendienst kam dann und hat die auf Seite 134 der Montage-/Serviceanleitung beschriebenen Prüfungen durchgeführt: Die Federlänge war OK. Beim Wiederanfahren war die elektrische Leistung 1000 W, aber die Temperatur lief sofort wieder zu hoch. Die Überprüfung der Kopfisolierung - wozu das halbe Gerät auseinander gebaut werden musste - ergab nichts: Wenn die durch mechanische Fremdeinwirkung verrutscht oder eingedrückt ist, kann das die Kopftemperatur beeinflussen, bei uns war aber anscheinend alles in Ordnung.
Daraufhin hat der Techniker die Thermoelemente wie beschrieben umgesteckt und - siehe da - der Stirling lief wieder, aber nur mit 750 W Leistung und Kopftemperaturen von maximal 470°C. Der Viessmann-Techniker sagte selbst, diese Maßnahme sei keine Reparatur sondern nur ein "Negertrick", damit das Ding wenigstens einigermaßen wieder läuft bis wirksame Abhilfe geschaffen werden kann. "Gerichtet" hat er's eben nicht und hat das fairerweise auch gesagt.
Zwei Wochen später haben die Viessmänner dann ein neues Stirling-Element eingebaut (kam auf Palette, Vormontage mit Thermofühlern und allem), welches seitdem einwandfrei läuft.
Nur so geht es. Ich würde darauf bestehen, dass entweder ein neuer Satz Thermoelemente eingebaut wird oder am besten gleich ein komplettes neues Stirlingelement - und sei es als "Austauschmotor". Der Arbeitsaufwand dafür ist der gleiche, weil der Stirling in jedem Fall ausgebaut werden muss. Da die Thermoelemente anscheinend äußerst empfindlich gegen Einbaufehler sind, ist es bestimmt besser die machen das im Werk als unter erschwerten Bedingungen im Heizungskeller. Den Stirling (der z.B. bei uns nur 35h gelaufen war) müssen sie ja deswegen nicht wegwerfen.