PV und ecopower und Pool

  • Hallo zusammen (2. Versuch, lach),






    ich möchte mir ein ecopower 1.0 zur Optimierung meines Energieverbrauches zulegen.




    Allerdings habe ich eine besondere Konstallation in meinem Haus, die kurz skizzieren möchte.





    Das Haus (Wohnfläche 550 qm) besteht aus 4 Einheiten:


    - Neubau (250 qm über Erdwärmepumpe beheizt, im Sommer darüber klimatisiert)


    - Einliegerwohnung (150 qm Heizung und WW über Gas)


    - Büro/Bar (150 qm Heizung und WW über Gas)


    - Schwimmhalle (100 qm, 70.000 L Wasser, 50 qm Oberfläche, Heizung und WW :) über Gas)




    Zusätzlich habe ich seit 2011 noch eine große PV-Anlage auf dem Dach, die jedoch meinen Strombedarf nicht decken kann.





    Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: 18.000 kwh


    Jährlicher Strombezug: 12.000 kwh


    Jährliche Stromerzeugung PV: 15.000 kwh



    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 2500 m3


    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Gas
    Alter und Typ der der Heiztechnik: Brennwert von 2002
    Art der Warmwasserbereitung: über den Brennwertkessel
    Pufferspeicher, Solarthermie: meines Wissens keiner
    Temperaturen der Heizkreise: 65 Grad Vorlauf
    Hydraulischer Abgleich: Nein
    Art der Heizkörper: normale Heizkörper an der Wand


    Immobilie und Rahmendaten Gesamt (Altbau mit Gasheizung)
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 550 qm (300 qm), 4
    Art und Baujahr der Immobilie: 2002 (1985-1995)
    Erfolgte Modernisierungen: Nur 2002 der Gaskessel
    Weitere geplante Modernisierungen: keine
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Nein
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: alle 4 oben genannten Teile




    Gedachte (erträumte) Steuerung




    Im Prinzip stelle ich mir vor, das das BHKW das ganze Jahr läuft. DA ich einen hohen Stromverbrauch habe, wird die 1 kwh wohl immer selbst verbraucht werden. Ansonsten kann ja die WP im Neubau so gesteuert werden, dass sie den Rest aufnimmt.



    Bei der Wärmeverwendung sieht es so aus, dass zunächst mal der Altbau (Wohung und Büro) auf 20 Grad geheizt wird. Ist noch Wärme übrig, dann halt auf 22 Grad, ist noch Wärme übrig, dann der Poolraum auf 24 Grad, ist noch Wärme übrig, dann der große Pufferspeicher (Pool) auf bis zu 30 Grad. Ist dann noch Wärme übrig, mag das BHKW eine Pause machen, aber das glaube ich ja zunächst mal nicht.



    Ich bin für alle Hinweise und Vorschläge dankbar, die mich meinem ecopower mit möglichst optimalem Betrieb näher bringen.




    Liebe Grüße


    Axel

  • Hallo,


    Ich würde mir mal den Eco 3.0 anschauen. Ist zwar knapp bei der wirtschaftlichen Grenze aber der Stromverbrauch ist recht hoch.
    Die Solarenergie evtl. voll verkaufen je nach Gesetzeslage deiner Anlage.
    Gruß
    Pfleger

  • Moin,


    ich bin kein Fan vom 3.0 - das müsste ausserdem bei Axel 80% vom Jahr auf min. Leistung fahren.


    Ein 1.0 würde komplett durchlaufen und dabei nahezu 100% Eigenverbrauch decken. Käme mit dem Vollwartungsvertrag auch preiswerter als die alten Schüsseln.


    mfg

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure HInweise. Ich denke auch mal, dass so ein kleines BHKW bei mir fast ganz durchlaufen wird und damit am effektivsten ist. In weiter Ferne denke ich ja auch über eine Speicherung des Stromes nach, so dass dann wirklich das kleine Kraftwerk ununterbrochen läuft. Da die Solaranlage von 2011 ist, bekomme ich 28 Cent pro eingespeister kwh, so dass die Überschüsse der Solaranlage kein Problem darstellen.


    Im Moment ist noch offen, ob ich meine 10 Jahre alte Heizung ersetze oder nur das BHKW einbaue (17.000 €zu 12.000 €). Auf der einen Seite scheint der alte Kessel noch in Ordnung, auf der anderen Seite müsste ein neuer Kessel doch günstiger Wärme erzeugen können. Pumpen und sowas kämen dann ja sicher auch neu.


    Allerdings weiss ich dabei nicht, ob ein neuer Brenner auch die vorhandenen 3 Heizkreisläufe (Haus, Schwimmhalle, Poolwasser) ansteuern kann.


    Im Anhang habe ich mal meine Berechnung auf geführt. Ich bin mir allerdings völlig unsicher, ob man das so wirklich rechnen kann und für Richtigstellungen sehr dankbar. Dabei habe ich nicht die Preisentwicklung bei Gas und Strom berücksichtigt, denke aber mal, wenn der Gaspreis weniger steigt, als der Strompreis wird es günstiger, ansonsten schlechter.


    Hat einer eine Idee, wie man eine Steuerung wei am Anfang skizziert realisieren kann? Was muss ich dabei noch beachten?


    Liebe Grüße und Dank ans Forum


    Axel

  • Hallo,
    ich bin einbischen unsicher über den Stromverbrauch.
    Da dort ja auch die Heiz-Kühlkosten für die Wärmepumpe vorhanden ist. Im normalfall ist dieser Strom ja auch noch billiger. Diese Heizung läuft dabei auch nur 2 000Std+ Kühlung. im Jahr also hohe spitzenzeiten?


    Gruß
    Pfleger

  • Hallo zusammen,


    ich habe ca. 5800 kWh Verbrauch bei der Heizung für den Neubau, wobei ich dieses Jahr schon auf dem Spartripp war und viel den Kamin genutzt habe. Aus technischen Gründen habe ich keinen Wärmestrom, sondern will das wirklich mit dem BHKW füttern. Außerdem war bei mir der Wärmestrom nur 1 Cent günstiger als der andere, von einem günstigen Anbieter.


    Ich tippe mal drauf, das die Heizung länger läuft, da ich relativ schnell die Kühlfunktion nutze (nur zwischen 20 und 22 Grad Durchschnittstemperatur geht da nichts :-)).


    Bei dem Puffer geht es mir darum, dass möglichst lange das BHKW läuft (im Frühjahr/Sommer/Herbst) vielleicht sogar ohne den Brenner anzuschalten, und dann die Regelungstechnik (oder ich, falls ich das automatisch nicht hinbekomme) eingreift und den Pool heizt.


    Liebe Grüße
    Axel

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich nun Gestern mal bei Vaillant war, um mir den ecopower mal vorführen zu lassen, werde ich wohl morgen zuschlagen. Damit ist dann auch der Zuschuss von Vaillant gesichert. Vom Förderwunder haben die wohl keine Ahnung, der Experte hat mich auf progress.nrw verwiesen, und das gibts im Moment ja nicht.


    Es wird ein ecopower 1.0 mit 500 L Pufferspeicher und einer etwas größerenn Gastherme (die genaue Bezeichnung kenne ich noch nicht). Das Ganze mit Einbau und allem (sozusagen "schlüsselfertig") für ca. 19 T€ + MwSt.


    Der Antrag bei der Bafa ist unterwegs, um KWK kümmert sich hoffentlich die Bank und ich kann dann nur noch abwarten, was da wird.


    Gibt es von euch noch Tips für die nächsten Schritte?


    Und langfristig (vielleicht in 1-2 Jahren kommt noch ein Akku ins Haus und dann sollen sie doch ruhig das Netz abschalten, lach.


    Liebe Grüße
    Axel