Bei t-online folgende Meldung gelesen:
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Kraftwerke in Nordrhein-Westfalen stehen im Zuge der Energiewende vor massiven wirtschaftlichen Problemen. Nach Informationen des "Spiegel" sind fast die Hälfte der Gas- und Kohlekraftanlagen betroffen: 29 gelten als Problemkandidaten. Schuld sind sinkende Strompreise.
Kraftwerken in Nordrhein-Westfalen droht im Zuge der Energiewende ein Kahlschlag. Fast die Hälfte aller konventionell betriebenen Standorte stehen nach "Spiegel"-Informationen unter großem wirtschaftlichen Druck.
29 von insgesamt 72 Gas- und Kohlekraftwerken gelten spätestens ab 2014 als Problemkandidaten, wie eine vertraulichen Studie im Auftrag des Düsseldorfer Umweltministeriums belegt. Diese müssten vorzeitig vom Netz gehen und schließen.
Grund sind sinkende Großhandelspreise. Diese fallen durch die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien. Leidtragende sind vor allem alte Steinkohle- und Gaskraftanlagen. Für einige ist allerdings noch eine technische Lebensdauer bis 2051 vorgesehen.
Aber auch neu gebaute Meiler ließen sich "bis zum Jahr 2030 nicht sicher refinanzieren", heißt es in dem Gutachten. Das Umweltministerium nannte die Studie einen Entwurf, der "methodisch, rechnerisch, redaktionell und inhaltlich noch überprüft werden" müsse.
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Es besteht also noch Hoffnung oder müssen wir jetzt weinen, weil RWE und Co. nicht mehr so dicke Gewinne machen. Aber vielleicht ist es auch nur Panikmache um noch höhere Preise zu ermöglichen. Jedenfalls macht jedes BHKW im Keller den Betreiber unabhängiger von den Machenschaften der vier "Großen" und dann tangieren solche Meldungen dem BHKW-Besitzer nur noch peripher.