Ecopower 1.0 im KfW 55 Einfamilienhaus?

  • Guten morgen,


    Das Beispiel mit der Wärmepumpe war nicht auf dich bezogen JAU. Sorry, da hab ich mich falsch ausgedrückt.


    Das war eher ne allgemeine frage bzw Feststellung. Mir kommen die 2,5 kW im Vergleich zur, bleiben wir beim Beispiel, 6kw Wärmepumpe wenig vor.
    Deshalb kann ich der Argumentation mit der langen Standzeit nicht so ganz folgen.....
    Ich wollte ja extra das spitzenlastgerät weglassen um dem BHKW ein paar extrastunden zu gönnen! ;)


    Wenn ich das richtige verstehe dreht es sich hauptsächlich um die anschaffungs- und Wartungskosten!?
    Mal von den Wartungskosten abgesehen........was kostet so ein BHKW (ecopower) monatlich?


    Grüße und danke für die Geduld!


    P.S. Sympathisches Forum......keine dumme anmache und so! Top!

  • Das BHKW kann aber mit 2,5 Kw den ganzen Tag laufen und die Wärmepumpe brauch einfach Standzeiten zum abtauen wie hier schon geschrieben. Die Wärmepumpe muss eben dann mit mehr Leistung in kürzerer Zeit die gleich Menge an Energie in dein Haus bringen.


    Spitzenlast kann schon der Kamin sein, musst dann eben keine Gastherme zwingend nehmen. Jedoch sollte dann immer genügend Holz vorhanden sein. Sonst bleibts kühl in den Räumen.
    Viel Warmwasser verbrauchen ist auch eine Möglichkeit zur Laufzeitsteigerung. Also Geschirrspüler und Waschmaschine an den Warmwasseranschluss.

  • Das war eher ne allgemeine frage bzw Feststellung. Mir kommen die 2,5 kW im Vergleich zur, bleiben wir beim Beispiel, 6kw Wärmepumpe wenig vor.
    Deshalb kann ich der Argumentation mit der langen Standzeit nicht so ganz folgen...


    In der Faustformel zur Kesselberechnung ist ne bestimmte Anzahl von Betriesbstunden (Bh) vorgesehen (glaub 2000h ohne Warmwasser). Die Bh sind so ausgelegt das in den Monaten in denen mit den erwähnten -20°C zu rechnen ist der Kessel 24h/Tag läuft und die Bude trotzdem warm bleibt.


    Ist dein Kessel (bzw. WP) nun größer macht der einfach nicht so viele Bh. Sprich: Auch wenns draußen -20 hat schaltet das Teil im Laufe des Tages ab.



    mfg JAU

  • Da bin ich (mal wieder) ;)


    Was wäre denn sagen wir mal der worst case der eintreffen könnte wenn sich so ein BHKW nicht lohnen sollte?


    Anschaffungskosten plus Wartungskosten ok.........aber was "passiert" wenn das Ding nicht oder nur wenig läuft? Wie hoch sind denn die laufenden kosten monatlich?


    Im Prinzip läuft es ja für die warmwasserbereitung, gibt es da Schätzungen was die Kosten betrifft?


    Grüße

  • Kann/will keiner was zu den kosten sagen? Ist es denn im Prinzip vergleichbar mit einer Gasheizung?
    Hab die Möglichkeit die Tage ein ecopower live und in Farbe anzuschauen.....bin mal gespannt! Der Besitzer schwärmt zwar davon "feine Sache" aber gleichzeitig brachte er auch den berühmt berüchtigten Satz "lohnt sich finanziell nicht!" :S

  • Lohnt sich finanziell schon, wenn am Ende des Monats eine schwarze Null in deiner Haushaltsbilanz steht. Viele sind froh, dass die Einsparung beim Netzbezug alle vom BHKW verursachten Kosten wieder einbringen. Sprich Gaspreis, Anzahlungen + Zins, Wartungskosten und viele weitere. Aber vorrechnen kann ich dir das nicht. Das können andere viel besser, weil Sie einfach tiefer in der finanziellen Materie stecken.

  • Danke Benny!
    Wenn die Schwarze Null stehen würde, wär das ja schon mal klasse! Hab nur Panik davor das mich das Teil im Monat 2-300 Euro kosten würde.

  • Für mich ist das Thema BHKW teilweise noch ein Buch mit sieben Siegeln alikante ?(
    Die Heizungsbauer hier in der Gegend haben, so kommt's mir jedenfalls vor, schlichtweg Null Ahnung von der Materie.
    Deshalb löcher ich euch so mit fragen! Ich persönlich bin von dem Konzept absolut begeistert, aber die Infos die ich im Netz finde sind für mich als Laien teilweise nur schwer zu verstehen. Lacht jetzt nicht, aber ein Kollege bezahlt MONATLICH mit einer luftwärmepumpe 200 Euro!!!!! ;-_

  • Lacht jetzt nicht, aber ein Kollege bezahlt MONATLICH mit einer luftwärmepumpe 200 Euro!!!!! ;-_


    Da lacht keiner. Es ist nur sehr traurig, dass das die große Politik auch noch als Bestandteil der Energiewende propagiert. Der wird sich noch wundern. In wenigen Jahre kann er wahrscheinlich das doppelte bezahlen. Die Stromversorger lassen grüßen und bei sich die Kasse klingeln. :cursing:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Strom zur direkten Wärmeproduktion zu verheizen ist im häuslichen Betrieb auch zu blöd. In der Industrie geht es manchmal einfach nicht anders.


    Bist ja bei etwas mehr als 13.000 Kwh an Wärmebedarf im Jahr. Der Wärmebedarf vom Warmwasser lässt sich ja garantiert noch auf 4000 Kwh steigern. Wie ich schon geschrieben habe: Den Warmwasserbedarf künstlich erhöhen mit Waschmaschine und Geschirrspüler am Warmwasseranschluss. So kriegt man die Laufzeit auch im Sommer noch hoch genug, damit es kein Loch in die Haushaltskasse reißt.

  • Die Heizungsbauer hier in der Gegend haben, so kommt's mir jedenfalls vor, schlichtweg Null Ahnung von der Materie.


    Das ist doch bei den meisten HBler normal Zustand. Die Materie ist für die doch viel zu komplex. Heizung, Sanitär, Elektro, Motortechnik, Steuer- und Regelungstechnik, EDV-Netzwerktechnik bzw. Telekommunikationstechnik. Wird nach meiner Auffassung zukünftig ein eigenständiger Berufszweig haben müssen mit eigener Ausbildung. Aber ich helfe gerne.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Und täglich grüßt das Murmeltier :D


    Ursprünglich hatten wir für das komplette Haus Fußbodenheizung geplant. Ich hab im Netz leider nichts passendes gefunden ob das denn geht und auch Sinn macht!?
    Ich meinte gelesen zu haben (vaillant Homepage) das es möglich ist wenn "teilweise" eine Fußbodenheizung verlegt ist.
    Ich denke da spielen die vorlauftemperaturen eine Rolle oder? Wahrscheinlich wären Heizkörper bzw der Mix (Heizkörper + FBH) die bessere Variante.
    Dann noch ne frage wegen der Waschmaschine die man ja ans warmwasser anschließen kann.........was wenn man 30 grad Wäsche hat??


    Grüße

  • Ich denke da spielen die vorlauftemperaturen eine Rolle oder? Wahrscheinlich wären Heizkörper bzw der Mix (Heizkörper + FBH) die bessere Variante.


    Die Steuerung kann 2 HK mit unterschiedlichen Vorlauftemperaturen ansteuern und regeln.


    Dann noch ne frage wegen der Waschmaschine die man ja ans warmwasser anschließen kann.........was wenn man 30 grad Wäsche hat??


    Diese Waschmaschinen haben in der Regel einen Kalt- und Warmwasseranschluss und Mischen sich das Wasser auf die gewünschte Temperatur.


    Ursprünglich hatten wir für das komplette Haus Fußbodenheizung geplant. Ich hab im Netz leider nichts passendes gefunden ob das denn geht und auch Sinn macht!?


    Es geht und macht Sinn. Je niedriger die benötigte Vorlauftemperatur ist um so unabhängiger ist man vom Typ des Wärmeerzeugers.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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