Ecopower 1.0: Größe des Pufferspeichers und BAFA Förderung

  • Hallo,


    tja, und wieder eine Hürde auf dem Weg zum ecoPower 1.0 - oder doch nicht?


    Ich überlege den "300 Liter Multifunktionsspeicher" aus dem kleinen ecoPower-Paket einzusetzen (Multi-Funktionsspeicher allSTOR, VPS 300/2, Speichernenninhalt 295l). Und bin drüber gestolpert, dass das Ding ein Puffervolumen von 295 Litern hat. 5 Liter - Peanuts? Vielleicht... aber laut BAFA-Liste muss das ecoPower einen Pufferspeicher von 300 Litern haben. Und es wäre mehr als ärgerlich, wegen 5 Litern zu wenig 1500 Euro Förderung zu verlieren - da ists günstiger den teureren 500 Liter Puffer zu kaufen...


    Hat jemand von Euch schon erfolgreich den BAFA-Zuschuss mit dem (fast) 300 Liter Multifunktionsspeicher bekommen? Oder umgekehrt die sichere Aussage bekommen, dass mit dem kleinen Puffer der Zuschuss futsch ist?


    Vielen Dank,


    Dirk

  • Der 500L ist ohnehin zu empfehlen, damit die Therme dem kleinen mCHP nicht bei jeder Badewanne die Arbeit wegnimmt.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Der 500L ist ohnehin zu empfehlen, damit die Therme dem kleinen mCHP nicht bei jeder Badewanne die Arbeit wegnimmt.

    Naja, die Badewanne ist sowieso nur ganz ganz selten im Einsatz und ist weil das Bad sehr klein ist auch nur ein recht kleines Sparmodell.
    Der 300er Puffer ist ca. 400 Euro netto günstiger, hat laut Papierform einen etwas niedrigeren Bereitschaftsenergieverbrauch (1,9 kWh/24h zu 2,6 kWh/24h) und braucht ein bisschen weniger Platz.
    Wie sich das kleinere Volumen auswirkt wenns knackig kalt ist und 2-3 Leute etwas länger duschen - keine Ahnung? Holt der dickere Puffer die 40 Euro pro Jahr wieder rein, wenn man die Mehrkosten auf 10 Jahre ansetzt...?

  • Der 300er Puffer ist ca. 400 Euro netto günstiger,


    Woher hast Du den das. Der VPS 300/2 kostet 1056€ und der VPS 500/2 1232 €. Das sind nach Adam Riese 176 €. :hutab:


    Holt der dickere Puffer die 40 Euro pro Jahr wieder rein, wenn man die Mehrkosten auf 10 Jahre ansetzt...?


    Sind ja nur 17,60 €. Ich glaub, dass holt der "dickere" Puffer durch spätere Zuschaltungen des SLK wieder rein. Aber über eine intelligentere Programmierung lässt sich noch wesentlich mehr erreichen. :wissenschaftler:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Woher hast Du den das. Der VPS 300/2 kostet 1056€ und der VPS 500/2 1232 €. Das sind nach Adam Riese 176 €.

    Ich habe leider keine "offizielle" Preisliste - gibts die irgendwo? Wenn ich die Aktionpreise vergleiche, liegt zwischen den Paketen klein versus groß Puffer+Trinkwasserstation 519 Euro (EK netto für Fachhändler). Ich hab noch nicht verstanden, ob man auch großen Puffer und kleine Trinkwasserstation kombinieren kann oder ob das Quatsch ist. Und ich gehe davon aus, dass Du auf den EK noch 2 Euro fuffzich aufschlagen mußt :)

  • Aber über eine intelligentere Programmierung lässt sich noch wesentlich mehr erreichen. :wissenschaftler:



    Meinst du damit das Betriebssystem des Systemregler oder über die Parameter die ich im Systemregler im Kunden/Handwerkernmenu einstellen kann. Falls du die Parameter meinst, an welchen Schrauben lohnt sich zu drehen?

  • Ich habe die Idee (Hoffnung/ Theorie!), Hausautomatisierung und Mikro-BHKW zu koppeln. Aktoren mit Strommessung an den dickeren Verbrauchern, Stromzähler zur Auswertung des aktuellen Verbrauchs, etwas Logik - und vielleicht klappts damit den Eigenverbrauch zu optimieren.


    Da ich das Risiko nicht eingehen möchte die Förderung wegen der paar Liter zu verschenken, habe ich gestern abend die BAFA angemailt. Antwort:

    Zitat

    Sehr geehrter Herr Dirk42,
    nach Ziffer 5.4. weitere Anforderungen der geltenden Richtlinie vom 17.01.2012 muss das Vorhandensein eines Wärmespeichers mit einem Energiegehalt von mindestens 300 Litern gegeben sein.
    Bitte weisen Sie einen hinreichend großen Pufferspeicher durch die Vorlage einer Angebotserstellung nach.

    Wenn ich nicht irgendwas übersehen habe, passen also die 1500 Euro BAFA-Förderung und der "300 Liter" Multifunktionsspeicher allSTOR VPS 300/2 nicht zusammen... oder versteckt das ecoPower 1.0 noch irgendwo 5 Liter Pufferspeicher?


    Viele Grüße


    Dirk

  • Ich hab noch nicht verstanden, ob man auch großen Puffer und kleine Trinkwasserstation kombinieren kann oder ob das Quatsch ist.


    Kein Quatsch. Ich habe schon immer die Komponenten einzeln dimensioniert. Ich nehme z.B. auch kein ecoTEc exclusiv. Das ecoTEC Plus hat intern die gleiche Technologie jedoch nur ein anderes Display und noch so ein paar Sachen, die für den Betrieb als SLK vollkommen unerheblich sind, ist aber preiswerter. Die Steuerung des ecopower 1.0 steuert das ecoTEC Plus genauso an und merkt den Unterschied gar nicht. Das System ist modular aufgebaut und man kann auch ein VPS2000-Pufferspeicher mit 2000 L Inhalt und die kleine TWS nehmen. Die beiden TWS sind äußerlich nicht zu unterscheiden. Die größere TWS hat nur einen anderen Plattenwärmetauscher und sind sonst technisch gleich.


    Und ich gehe davon aus, dass Du auf den EK noch 2 Euro fuffzich aufschlagen mußt :)


    Find ich nett von Dir, dass Du an mich denkst. Vielleicht bestellst Du ja bei mir. :pfeifen:



    PS: Dirk42: Ich habe gerade in Deiner Nähe ein ecopower 1 .0 installiert. Also Entfernung kein Problem.

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  • oder versteckt das ecoPower 1.0 noch irgendwo 5 Liter Pufferspeicher?


    Man muss den Energieinhalt des Stahls mit einrechnen. Alternativ das Volumen des AD-Gefäßes. ^|__|^


    Scherz beiseite, ich werde in der Technik mal nachfragen, denn die haben das ecopower 1.0 mit dem VPS300/2 bei der BAFA so angemeldet.

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  • Hallo,


    welchen Warmwasserspeicher würdet Ihr für den ecopower 1.0 empfehlen, 295l oder 500l
    (Verbräuche aktuell ~22.000kWh Gas, 5500 kWh Strom)


    Eine Solarunterstützung ist z.Zt nicht geplant, dachte nur das bei dem größere Speicher Vorteile hat bei der Unterstützung der Heizung in der Übergansphase, oder liege ich da falsch?


    Kenne leider auch noch nicht den Preisunterscheid.


    Eine zweite Frage noch, aus räumlichen Gründen wäre es bei mir besser wenn ich den Warmwwasserspeicher auf die andere Raumseite verelegen würde. D.h. dass dann die Rohre über die Decke gelegt werden müßten und die dann ~2m länger wären wie normal. Ist das ein Problem bzw. hat das Nachteile (Verluste in den langen Rohren).?


    Gruß


    heizer

  • Kenne leider auch noch nicht den Preisunterscheid.


    Siehe hierzu BAFA: 295 Liter ist weniger als 300 Liter...? Beitrag 4
    Preis-Differenz: 176 €


    Daher würde ich den VPS500/2 nehmen, weil dann in der Übergangszeit das Brennwertgerät später eingeschaltet wird.


    Eine zweite Frage noch, aus räumlichen Gründen wäre es bei mir besser wenn ich den Warmwwasserspeicher auf die andere Raumseite verelegen würde. D.h. dass dann die Rohre über die Decke gelegt werden müßten und die dann ~2m länger wären wie normal. Ist das ein Problem bzw. hat das Nachteile (Verluste in den langen Rohren).?


    Gut isolieren, dann hat das keine Nachteile. Das Mehr an Verluste ist dann so gering, dass man es messtechnisch kaum nachweisen könnte.

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  • Ich steck' schon wieder fest beim Ausfüllen des BAFA-Antrags für den ecoPower 1.0. Im Formular steht bei 4.4: "Ist ein Wärmemengenzähler und Stromzähler zur Messung der erzeugten Energien (Wärme und Strom) über die KWK-Anlage vorhanden oder geplant?"
    Wenn ich die Richtlinie richtig verstehe, braucht man beides. Sprich: Ohne Kreuzchen gibts keine 1.500 Euro.
    Einen Stromzähler hat das ecoPower 1.0 dabei - aber einen Wärmemengenzähler doch nicht? (Steht auch so in der Liste der förderfähigen Geräte).


    Wie habt Ihr anderen Antragsteller das gemacht? Kreuzchen gesetzt? Was würde ein Wärmemengenzähler kosten?

  • Wie habt Ihr anderen Antragsteller das gemacht? Kreuzchen gesetzt?


    Genauso. Es heißt ja ist ein Wärmemengenzähler geplant. z.B. bei einem 2-Fam.-Haus sind für die Heizkostenabrechnung sowieso WMZ vorhanden.


    Was würde ein Wärmemengenzähler kosten?


    ca. 250 € pro WMZ

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