Wellnessfarm baut KW Energie KWE 12G-4 AP ein

  • Moin aus dem Norden!


    Hier entsteht ein Bericht über unseren BHKW-Einbau. Vielen Dank an die Berater aus diesem Forum und die Anrufe!!!
    Das hat mir sehr geholfen!
    Ich habe mich für das KWE 12G-4 AP entschieden. Als Alternative hatte ich mir das EC-Power 15XRGI anbieten lassen.


    Im Anhang die alte Hydraulik und auch die neue!
    Da einige Leitungen neu gebaut werden müssen, bauen wir einige Heizkreise effizienter, damit wir niedrige Rücklauftemperaturen bekommen.
    Weiterhin wird ein Plattenwärmetauscher zur Schwimmbadheizung eingebaut. Dadurch wird der Rücklauf dauerhaft gesenkt und das Schwimmbad "teil-geheizt".
    Der alte Schlangen-Wärmetauscher (SWT) bleibt als Zusatzheizung bestehen.
    500 Liter -Boiler wird ausgebaut, dafür eine Frischwasserstation ohne Regelung von IDM-Energie aus Österreich. Wir haben in einem Appartementhaus bereits gute Erfahrung mit einer Anlage von IDM gemacht. Die Anlage ist deutlich günstiger und ganz einfach aufgebaut.
    Da wir bereits im Appartementhaus zur kompletten Regelung der Solaranlage, Gasheizung, Friwa, etc eine UVR nutzen, soll die Farm auch mit UVRs gesteuert werden.
    Da die Anlage nicht gerade klein und kompakt ist, benötigen wir 2 UVR.
    Damit ich einen besseren Durchblick bei der Planung und Steuerung bekomme, habe ich die Planung der Hyraulik (mit Hilfe von 2 erfahrenen Leuten) selbst vorgenommen.
    Die Steuerungen habe ich selbst programmiert, bzw. werde ich selbst programmieren. Vorher hatte ich lediglich Erfahrung in der Bedienung der UVR, habe mich aber durch Tom und meinen Planer der Solaranlage im Appartementhaus ermuntern lassen, die Programmierung selbst vorzunehmen.
    Noch ist ja nichts angeschlossen, aber ich bin derzeit frohen Mutes! UVR-Anleitung gelesen, Tapps installiert und probiert.... Tom meine es dauert ca. 10 Minuten, bis man verstanden hat, wie das Programm funktioniert. Ich glaub es waren bei mir 11min. ;)
    Da wir in den folgenden Wochen Teilinbetriebnahmen der gesamten Anlage durchführen, werden sich Fehler in der Programmierung nicht gleich auf das Gesamtsystem auswirken.
    So hoffe ich, dass nicht allzu großer Stress entsteht.
    Als erstes wird der Kessel im Keller verschoben, um mehr Platz für das BHKW zu schaffen.
    Dann werden die Steuerungen installiert und die ersten Heizkreise über die Steuerung geregelt.
    Als nächstes kommen dann Pufferspeicher und Friwa.
    Dann wird auch dies an die UVR angeschlossen und der Boiler entfernt.
    Als "letztes" kommt dann das BHKW....


    Grüße Jens

  • Moin,


    Zitat

    Tom meine es dauert ca. 10 Minuten, bis man verstanden hat, wie das Programm funktioniert. Ich glaub es waren bei mir 11min. ;)

    buhhh, Loooooser :D .||.
    Das sind ja 60 Sekunden mehr, Wahnsinn, so schwer ist das doch nicht mit dem TAPPS :P ;-_


    Gruß
    Tom

  • Ja, ich hab mich echt bemüht, aber geholfen hat es dann doch nicht.
    Bin einfach zu langsam... :)


    Obwohl...., Vielleicht hast Du mir ja absichtlich eine wichtige Info vorenthalten?
    Mir war nicht bekannt, dass man den PC starten muß...
    Zählst Du das eigentlich mit in die 10 Minuten? Mein Rechner benötigt 3 Minuten bis er voll läuft (ist noch Dieselbetrieben)
    Wenn ich das von den 11 abziehen würde, wäre ich bei 8?!


    Grüße Jens

  • schön, endlich mal wieder einer mit UVR1611 evt. schaffst Du es ja mein Interesse wieder neu zu wecken und ich bekomme dank Dir mein 1,5Jahre altes Projekt fertig ;-_


    mal paar kleine Anmerkungen zu Deiner Hydraulik:


    - vom Kessel/BHKW nicht durch den ersten Puffer sondern direkt zu den Pumpen und nur ein Abzweig in den Puffer setzen
    - warum die Pumpen für BHKW und Kessel jeweils in den Vorlauf ??
    - wozu der Mischer A10/A11 ?? wenn das eine Hochhaltung werden soll gehört die nach den AGWT
    - wozu der Handthermo vor Pumpe A6 ?? die ist Drehzahlgeregelt und gehört ausserdem in den RL von der Friwa
    - warum mischst Du mit A3/A4 vor ??


    mfg

  • Hi!


    Danke für die Anmerkungen, ich notiere es mir.
    Das Schema liegt beim Heizungsbauer. Kommende Woche kommt noch der Planer meiner Westwind-Anlage und schaut auch noch mal in Ruhe drüber.


    - vom Kessel/BHKW nicht durch den ersten Puffer sondern direkt zu den Pumpen und nur ein Abzweig in den Puffer setzen

    Ich denke das durch den Anschluß an die Puffer die Trennung hydraulisch besser ist...


    - warum die Pumpen für BHKW und Kessel jeweils in den Vorlauf ??

    Das habe ich so gezeichnet, aber ist richtig, die kommen in den kälteren RL, wobei, die Pumpe des BHKWs bereits im BHKW eingebaut kommt.


    - wozu der Mischer A10/A11 ?? wenn das eine Hochhaltung werden soll gehört die nach den AGWT

    So meinte ich das nicht. Der Mischer wird deshalb eingebaut, falls das Schwimmbad zu heiß werden sollte. In dem Fall würde die Regelung den Mischer (teil-)schließen
    Ansonsten soll der Rücklauf vom Puffer zum BHKW AWT möglichst "kühl" werden. Ich gehe davon aus, dass der Puffer unten teilweise Temperaturen von über 40° haben wird. Die Energie, die dort noch enthalten ist soll möglichst ins Schwimmbad und dann der kältere Rücklauf zum BHKW AWT. Weiterhin: Sollte der 2.Puffer unten schon kälter als das Schwimmbad sein (z.B. durch die FRIWA) geht der Mischer ebenfalls zu und sorgt dafür, dass der Rücklauf nicht durch das Schwimmbad erwärmt wird.


    - wozu der Handthermo vor Pumpe A6 ?? die ist Drehzahlgeregelt und gehört ausserdem in den RL von der Friwa

    Das Handthermomischventil sorgt dafür, dass das Wasser nicht zu heiß in die Friwa kommt, da dadurch die Verkalkung zunehmen würde. IDM baut die FRIWA erfolgreich mit Pumpe im Vorlauf. Ein weiterer Vorteil des Handthermomischventils ist, dass das Wasser, welches aus der Friwa kommt nie heißer sein kann, als dortvorgegeben (Technische Defekte) (Verbrühung mit 80° ist schlimmer als mit 60°)


    - warum mischst Du mit A3/A4 vor ??

    Dann sind die Temperaturen in den Heizungsleitungen bis zu den Heizkreisen nicht bei 80-83°C sondern deutlich darunter. führt zu weniger Verlusten.


    Im Anhang Hyd mit Korrektur

  • Hallo


    schön, dass das BHKW-Projekt konkrete Formen annimmt
    und auch bei der Hydraulik etwas mehr Aufwand betrieben wird.


    Um die Urzeit nach einem anstrengenden Tag ist nciht gleich mit Höchstleistungen zu rechnen,
    dennoch ein paar kurze Überlegungen
    1. Ich Stimme alikante u
    und finde die 140kW vom Kessel direkt in den Puffe nicht so pricklend
    2. aufpassen, dass man über Kessel keine hydraulischne Kurzschlüsse bekommt
    3. den Mischer beim Schwimmbad ist evt. zuviel des Guten
    ein sinnvolles "Mischen" wird wohl kaum stattfinden und da könnte ein Magnetventil (ggf. Sekundärseitig) es einfacher gestalten
    4. Der zusätzliche Schwimmbad-WT soll ein PWT sein? Vorsicht bei der Materialauswahl, sollte schon Schwimmbadtauglich sein (gibt da auch einfache Kunststoffvarianten)
    5. FBH2 hat Systemtrennung, FBH1 nciht....soll so sein?
    6. Thermo-Mischventil nur 60°C?...da werden sekundärseitig keine 60° ankommen....Schüttleistung beachten, Hygiene?
    7. VL Temp-Regelung nötig? So weite Wege, oder warum ist dort Mischerposition vorgesehen? ggf. ausreichende Temp für SWT?
    8. ggf. A11 als drehzahlgeregete...könnte Mischer ersparen, A07 widerum müsste bei entsprechender Dimensionierung nicht zwingend drehzahlgeregelt sein (ist iel seltener im Einsatz)


    ...nur als Denkansätze (für Dich und anderen Profis hier) zu verstehn
    zum richtigen Reindenken fehlt Zeit...

  • Hallo Jens,


    wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf?
    Ich finde solche Vorhaben immer sehr spannend. Bei der menge an Heizkreisen wird es aber immer schwieriger im Auge zu behalten. Deswegen darf ja jeder mal drüber schauen ;)
    1.) Wie alikante und firestarter schon aufgefallen sind geht der Vorlauf von BHKW und Kessel durch den Puffer. das darf nicht sein. Der wird durch den Volumenstrom durchgequirlt und du hast keine ordentliche Schichtung mehr. Also bitte nur einen Abzweig zum Puffer. - Das war mir wichtig noch einmal zu erwähnen.


    2.) Dann sehe ich es auch so wie firestarter, dass große Gefahr besteht, dass der Kessel einen hydraulischen Kurzschluss verursacht. Dort vielleicht mit einem Rückschlagventil arbeiten.


    3.) Das Thermo-Mischventil im Heizungskreislauf bei der Frischwasserbereitung kann man sich doch bei elektronischen FriWas sparen? Ab der Zirkulation wird nochmal runtergemischt? für die Duschen? Das mit dem Jurgomat sieht mir sehr verbaut aus. Man sollte bedenken, dass wenn der Pufferspeicher nur noch 60 statt 80 Grad hat auch noch zumindest 55 Grad am Hahn ankommen; also möglichst wenig Verlust durch Mischer. Ist das Bestand? -Da fehlt mir das Fachwissen.


    4.) Die FBH mit getrenntem Kreis könnte wirklich eleganter mit drehzahlgesteuerter Pumpe, ohne Mischer funktionieren. Ist zumindest ein Teil weniger, das kaputt gehen kann.


    5.) Ob die Vormischung A3/A4 am Verteiler notwendig ist kann ich nicht beurteilen. Aber wenn die Leitungswege doch so lang sind evtl. doch sinnvoll. Aber trotzdem Leitungen immer gut dämmen - Dann wird´s im Technikraum auch erträglicher ;)


    6.) Den Mischer A10/A11 finde ich gut. Bypass, falls Temeratur zu hoch oder zu tief.


    So ich denke dann bin ich durch. Das waren jetzt nur ein paar Denkanstöße zum diskutieren.


    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung.


    Viele Grüße
    Philipp

  • Moin


    zu A3/A4 ,wenn Du nirgends die 83°C benötigst, warum "produzierst" Du Sie dann?? Die Erzeuger sollten Doch in der Lage sein auch nur 70° oder 75°C bereit zu stellen.


    A10/A11 nur für Überhitzungsschutz des Beckens ?? Das geht mit Pumpe Ein/Aus genausogut und spart noch Energie (ich meine die 24h Pumpe)

  • Hallo,


    die Heizkreise sind derzeit bereits alle vorhanden,


    auch das JRGumat im Heißwassersystem.
    Der Mischer im Heißwassersystem sorgt dafür, dass das Wasser zu den "Zimmern" nicht allzu heiß sein muß (z.B. 45°), allerdings kann ich vor dem Mischer die heißere Temperatur (z.B. 52°) für die Küche, die Spülmaschine und Waschmaschinen abnehmen.
    Damit wir gegenüber den Legionellen hygienisch einwandfrei sind, kann man in der Regelung die Wassertemperatur über eine Zeitschaltuhr hochfahren und durch das Umschaltventil unter dem JRGumat dafür sorgen, dass heißes Wasser in die Leitungen kommt und die Zirkulationspumpe läuft, bis es heiß wird...
    Das Handthermomischventiel wird vielleicht auc auf 65° eingestellt, wenn es notwendig ist...
    Die Steuerung sorgt dafür, dass im oberen Bereich des ersten Speichers immer (zb. min 65° vorhanden sind) Damit ist dann sicher gestellt, dass wir auch warmes Wasser haben.


    zu A3/A4 ,wenn Du nirgends die 83°C benötigst, warum "produzierst" Du Sie dann?? Die Erzeuger sollte Doch in der Lage sein auch nur 70° oder 75°C bereit zu stellen.

    Wenn dem so ist, dann werden wir es auch nicht tun. Meiner Info nach produziert das BHKW aber immer 83°.... Das will ich nicht in den Leitungen haben, auch nicht wenn sie sehr gut isoliert sind... (ich habe in unserem Appartement abart viel Isolierung, aber wenn die Solaranlage irgendwann die Speicher voll hat, dann wird jede noch so gut isolierte Leitung zur Heizung....


    Der Kessel hat zwar eine sehr hohe Leistung, wird aber heruntergedrosselt. Wir stellen eine feste Temperatur im Kessel (Brennwert) ein, die drehzahlgeregelte Pumpe holt aber nur langsam, je nach Bedarf) die Wärme aus dem kessel in die Speicher. Dadurch soll eine Durchmischung der Speicher vermieden werden.


    Zitat: A10/A11 nur für Überhitzungsschutz des Beckens ?? Das geht mit Pumpe Ein/Aus genausogut und spart noch Energie (ich meine die 24h Pumpe)
    Das ist Schwimmbadtechnik: Die Pumpe muß 24 Std je Tag laufen. Das Wasser wird gefiltert, gechlort, etc.
    Kann sein, dass sich später herausstellt, das ein Umschaltventil genügt hätte. Doof nur, wenn ich ein Umschaltventil einbaue und dann die Schwimmbadheizung komplett abschalten muß, falls es in der Leitung (Sekundär Schwimmbad) zu heiß wird...., dann geht der hohe Rücklauf komplett ohne das Schwimmbad zu heizen in das BHKW.



    Zitat: Die FBH mit getrenntem Kreis könnte wirklich eleganter mit drehzahlgesteuerter Pumpe, ohne Mischer funktionieren. Ist zumindest ein Teil weniger, das kaputt gehen kann.
    Die vollelektronische Pumpe (4 Monate alt) und der Mischer sind vorhanden und fertig eingebaut.


    Die anderen Dinge werden wir nochmal diskutieren.


    Vielen Dank soweit für Eure Anmerkungen!


    Grüße


    Jens

  • Moin!


    Unser BHKW läuft nun im Probebetrieb ohne Probleme.
    Noch sind nicht alle Heizkreise angeschlossen, sondern nur Puffer mit Frischwasserstation und ein Heizkreis, der im letzten Winter renoviert wurde...
    Steuerung über 2 UVR 1611 läuft bisher besser als befürchtet. Sind ja meine ersten UVRs, die ich programmiert habe.
    Die Einbringung des BHKWs war interessant. Erst haben wir mit dem Heizungsbauer zusammen das BHKW in 3 Teile zerlegt. (Motorblock/Generator/Gestell)
    Dann mittels eines Teleskopladers durch ein Kellerfenster in den Keller gelassen und dort wieder zusammengebaut.
    Die ganze Aktion hat ca 5 Stunden gedauert, dann war das BHKW wieder original so, wie es vor der Zerlegung war.
    Dies war bedeutend einfacher als zum Beispiel "nur" die Speicher in den Keller bringen.... Gut, hat vielleicht auch daran gelegen, dass ich den Teleskoplader fuhr... :)


    Frischwasserstation mit bis zu 70L/min von IDM-Energie.at hat sich erneut als richtige Entscheidung herausgestellt. (Ich habe bereits eine kleinere in einem 5-Appartementhaus)
    Warmwassertemperaturen lassen sich beliebig einstellen. Die FRIWA selbst liefert uns das heißere Wasser für Küche, Waschmaschinen und Spülmaschine, der dahinter installierte JRGumat hilft die Temperaturen für die Zimmer und Duschen auf ca. 45° zu regeln. Zirkulation ist temperaturgesteuert, läuft also nur tagsüber und dann bei Bedarf.
    DAs BHKW ist selbst im Keller nicht zu hören, wenn es an ist. Der alte Kessel, die Lüftungsanlage und die Schwimmbadtechnik sind bedeutend lauter. Im Vergleich ist z.B. der Dachs deutlich lauter.
    Der Vierzylinder sorgt für die entscheidende Laufruhe, ein Nachgeschalteter Schalldämpfer läßt keinen Ton durchs Abgasrohr.
    Ein zusätzlicher Abgaswärmetauscher hat nach erstem Überschlag ca. 2-3 KW Leistung bei einem Rücklauf von um die 25-30°.
    ich muß im Keller entweder aufs Display vom BHKW gucken oder die Verkleidung des BHKWs anassen, damit man merkt, ob da was an ist.
    Als nächstes kommt nun der Umschluß des Kessels und damit der restliche Anschluß der anderen Heizkreise.
    Die Regelung aller Heizkreise läuft bereits über die UVRs.
    Wenn dann alles angeschlossen ist, kommt mit der Zeit die Feinjustage, damit das BHKW, wenn möglich, mit Vollast läuft und nachts nur eingeschränkt und nach Strombedarf. So wollen wir den Eigenverbrauch maximieren.


    Also als kleine Zwischenmeldung: Es läuft besser als erwartet. Zerlegen und Zusammensetzen des KW-BHKW war einfacher als gedacht.


    Bis dann


    grüße


    jens

  • Den SWT nutzt du um das Schwimmbad auf 29°C zu heizen und den PWT um mit den 29°C den Rücklauf für das BHKW auszukühlen, sofern unten im Speicher 2 die Temperatur über 29°C liegt?
    Mit welcher Vorlauftemp. fährst in den Lüftungsheizkreis?
    Den Rücklauf der HK nutzt du um den Vorlauf auf xx°C runter zu mischen und den Überschuss fährst du mittig in den Speicher 2. Den Rücklauf der FriWa speist du ganz unten in den Speicher 2 ein. Gleichzeitig sind SP1 und 2 verbunden, so dass Überschusswärme auch in SP2 geladen werden kann. Wie machst du das hochtemperierte Wasser über der mittigen Einspeisung des SP2 nutzbar?
    Und was ist wenn beide Speicher durchgeladen sind? Fungiert dann das Schwimmbecken als Rückkühler oder schiebst du dann das warme Wasser durch das BHKW, wenn z. Bsp. eine Stromspitze abgefangen werden soll?


    tschau

  • Moin,


    ich habe mich für das KWE entschieden, weil auch die Einbausituation es so einfacher machte. Das KWE konnten wir zerlegen, das wäre beim EC-Power nicht möglich gewesen.
    Wir hätten die Kellerwand aufschneiden können und dann wäre es wohl gegangen.
    Weiterhin muß das KWE nicht wieder komplett aus dem Keller raus, sondern kann später, falls nötig, vor Ort zerlegt werden.
    Dann ist es ebenfalls einfacher und sicher auch schneller gemacht, dass alles wieder läuft. (Motorblock wiegt so um die 80kg)


    Das war so bei mir das Ausschlaggebende. Sicher gibt es noch andere Dinge wie Fernsteuerbarkeit, noch höhere Leistung(für uns auch bald zuviel) etc.


    Ich hab mir vor der Entscheidung ein KWE 7,5 und den Dachs 5,5 angesehen.
    Da es von Senertec derzeit nur die kleine Maschine gibt, fiel sie nach der ersten Gegenüberstellung bereits raus, denn es wurde schnell klar, dass wir etwas über 10kW benötigen. Die größere Leistung armotisiert sich einfach schneller.
    2 Dachse kam für mich und unseren Keller nicht als Alternative in Frage.


    Dann ist es sicher auch eine kleine Bauchentscheidung gewesen. ...
    Aber, wenn die EInbausituation es ermöglicht hätte, hätte ich mich sicher noch mit dem EC-Power weiter beschäftigt.


    grüße


    jens

  • Hallo Sebastian,


    entschuldige, dass erst heute die Antworten kommen, ich hatte es letztens überlesen...

    Den SWT nutzt du um das Schwimmbad auf 29°C zu heizen und den PWT um mit den 29°C den Rücklauf für das BHKW auszukühlen, sofern unten im Speicher 2 die Temperatur über 29°C liegt?


    Ja, Alles was im Speicher 2 über Schwimmbadtemperatur 29° vorliegt und vom BHKW angefordert wird, geht über den PWT, heizt damit das Schwimmbad. Somit bekomme ich auch niedrige 30° für den Abgaswärmetauscher des BHKWs.
    Allerdings haben wir gerade feststellen müssen, dass der SWT kaputt geht. Auch der Edelstahl hält nicht ewig. Daher wird dies noch umgebaut.
    Ich werde den SWT ausbauen und weglassen. Dann habe ich nur noch den PWT zum heizen. Damit bei Bedarf zugeheizt werden kann wird vor dem PWT ein 3 Wegehahn eingebaut, sodass entweder über den Rücklauf zum BHKW geheizt wird (wenn BHKW an und Temperatur im Seicher 2 min 6 ° über Schwimmbadtemperatur, (ergibt eine Heizleistung von 3 KW)) oder eben bei Abweichung der o.g. Bedingung mit der vorhandenen Pumpe direkt mit dem VL der Heizkreise.

    Den Rücklauf der HK nutzt du um den Vorlauf auf xx°C runter zu mischen und den Überschuss fährst du mittig in den Speicher 2. Den Rücklauf der FriWa speist du ganz unten in den Speicher 2 ein. Gleichzeitig sind SP1 und 2 verbunden, so dass Überschusswärme auch in SP2 geladen werden kann. Wie machst du das hochtemperierte Wasser über der mittigen Einspeisung des SP2 nutzbar?


    Das geht von selbst. Alle Entnahmen sind im Speicher 1 ganz oben, die Einspeisung der Rückläufe in den Speicher 2. Damit geht die Wärme automatisch zurück in den Speicher 1.

    Und was ist wenn beide Speicher durchgeladen sind? Fungiert dann das Schwimmbecken als Rückkühler oder schiebst du dann das warme Wasser durch das BHKW, wenn z. Bsp. eine Stromspitze abgefangen werden soll?


    Wenn beide Speicher durchgeladen sind, ist Feierabend für das BHKW.
    Ich habe die Möglichkeit z.B. das BHKW abzuschalten, wenn beide Speicher heiß sind.
    Duch den PWT werden selbst hohe Temperaturen wie 60° noch auf ca. 33° gekühlt. Dadurch wird das Schwimmbad weiter aufgeheizt (Puffer) und der Abgaswärmetauscher hat weiter gute Leistung.
    Somit wird eine Stromspitze derzeit nicht direkt abgefangen. (Ist aber denkbar, es unter bestimmten Bedingungen zuzulassen und auch programmierbar!)
    Ich steuere die Anlage jedoch so, dass Sie tagsüber vermehrt läuft, nachts nur wenig und stromgeführt.


    Danke Dir für den Tipp mit der Stromspitze, das kann ich in Version 2, wenn alles andere super läuft noch nachprogrammieren. Dann wäre auch mein BHKW ein besserer Netzentlaster...



    Ansonsten funktioniert alles sehr gut. Ein paar Kleinigkeiten (altes hängendes Rückschlagventil, Legionellenschutzfunktion, Umbau der Schwimmbadheizung etc. sind noch zu machen)


    BHKW und UVR1611 (2 Stück) lassen derzeit bei mir keine Wünche offen. Es lassen sich wirklich komplexe Aufgaben einfach programmieren, das hätte ich nicht gedacht
    Viele grüße


    jens