Dachs HKA: Kaltstart/Laufzeit

  • Um die Laufzeit zu erhöhen, den Kondenser bestmöglich zu nutzen und alle nötigen Stromverbraucher in die Laufzeit des Dachses unterzubringen, starte ich meinen Pöl-Dachs mittels eines Tasters.
    Deshalb habe ich die Untere Heizkurvenbegrenzung auf den Wert 25 eingestellt. Wenn ich dann feststelle, daß Heizung notwendig ist, drücke ich en Taster und schalte Stromverbraucher an. Nachts läuft der Dachs dann auch nicht, da wird der am Abend aufgeladene Pufferspeicher entladen.
    Nachteil dieser effizienten Nutzung sind die Kaltstarts, ich denke im Gehäuse des Dachs werden so etwa 30-35°C Temperatur sein.
    Ist es besser die Laufzeit zu verkürzen, indem ich den Dachs früher starten lasse, oder mit weniger Starts mehr Laufzeit zu erreichen?
    Die meisten hier im Forum haben dieses Problem natürlich nicht, weil es Dauerläufer sind, aber was ist euere Meinung?

  • Auf jeden Fall, zwei Stunden finde ich ok.


    Da meiner auch Lastgänge abfahren muss ( Mehrfamilienhaus) habe ich fast eine 1:1 Taktung. Aber dafür macht er auch immer einen Warmstart

  • Hallo Dachser
    Du solltest auf alle Fälle die Laufzeitverlängerung bevorzugen. Der Dachs liebt es länger am Stück zu arbeiten. Einen Kaltstart als solches wird schon durch die Software entgegengewirkt, wenn Du mal bei kalter Maschine einem Start zuschaust wirst Du feststellen das der Dachs erst mit verringerter Leistung arbeitet und dann langsam "hochfährt".




    Grüße Richart

    Einmal editiert, zuletzt von Der mit dem Dachs tanzt ()

  • Hallo,
    und wie sieht es aus, wenn man den Kondenser mit einer Wärme-Pumpe kühlt um damit die Abgaswärme optimal zurückzugewinnen? Kann das negative Auswirkungen auf den Dachs haben?
    Man könnte ja dann den Kondenser auf 25-30 Grad halten, sodaß sehr kühles Wasser zum Dachs zurückkommen würde.
    Das Ganze könnte man dann machen wenn einem die Rücklauf Temperatur zu hoch wird.


    Gibt das Kondenser Probleme?
    Gibt das Dachs-Problem?


    Ich gehe davon aus, daß der Dachs im interne Kühlkreis vom Motor mittels Thermostat konstant auf Temperatur gehalten wird (so wie beim Auto) und nur die überschüssige Wärme an den aüßeren Wasserkreislauf abgibt.


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Spornrad
    Aber wann soll der Dachs dann abschalten, meiner schaltet über die Rücklauftemperatur ab. Dann würde der ja ständig laufen.

  • Ich würde halt die Temperatur unten am Puffer Speicher zum Abschalten verwenden. Die Wärmepumpe hat einen eigenen Kreislauf und der Kondenser ist nicht im Heizungs Rücklauf sondern im Kreislauf der Wäremepumpe.
    Habe ein Bild angehängt wie ich mir das vorstelle.
    Gruss
    Spornrad

    Bilder

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    2 Mal editiert, zuletzt von Spornrad ()

  • Gut gedacht, ich denke auch das es so moeglich ist.
    ABER die Wärmepumpe braucht dann eine Zwangssteuerung vom Dachs das sie parallel laeuft, resp der Dachs muss mit der Waermepumpe verriegelt werden, Wenn das nicht so gelöst wird steigt der Dachs ueber den STB am Kondenser aus.Das gesamt Konzept richtig umgesetzt ergib einen Gesamtwirkungsgrad der richtig genial ist.


    Die Thermostatsteuerung ist richtig, bei 25° Ruecklauf verlaengert sich daher nur die Zeit die der Dachs zum Laden des Speichers benoetigt.


    Gruesse von der warmen Insel


    Richart

  • Hallo Richart,


    ja Du hast absolut recht, die Wärmepumpe über den Dachs zu verriegeln. Die soll nur laufen wenn der Dachs Strom erzeugt und muss laufen wenn der Dachs läuft! Wenn der Kondenser nicht gekühlt wird schaltet der Dachs über den STB aus.
    Das ist ein sehr sehr wichtiger Punkt!!!!!


    Die Rücklauf Temperatur am Puffer Speicher (Thermostatsteuerung vom Dachs) kann ja völlig normal sein, da sie mit dem Kondenser Kreislauf nichts zu tun hat.


    Meine Frage:
    Schadet es dem Kondenser wenn er so gut gekühlt wird? Ist da was bekannt?


    Gruss
    Werner

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  • Sehr interessant,
    was für eine Wärmepumpe setzt man denn da ein?
    Gibt´s da was von der "Stange"?


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Also der Reihe nach: @ Spornrad, dem Kondenser ist es eigentlich recht egalwie kalt das Wasser ist, als Empfehlung würde ich aber versuchen nicht unter 20° zu gehen um die Keramik nicht unnoetig unter Spannung zu setzen.


    AxelF: Es gibt Einstellbare Wärmepumpen in der elektrischen Leistung von 2-5 kW ( festeinstellung nicht modulierend), Hersteller möchte ich hier nicht nennen, da keine Schleichwerbung.
    Es gibt in Belfast eine Anlage bei der Dachs in Verbidung mit einer Waermepumpe laeuft, die WPA laeuft nur als Spitzenlast"kessel" da dort nicht fuer exportierten Strom gezahlt wird. Aufgrund der Groesse des Objektes ist das 10 Monate Dauerbetrieb. WPA läuft ueber Brunnenwasser, danach ueber eine Kondenseranlage der Gaskessel.
    Gesamt betrachtet ergibt sich ein thermischer Wirkungsgrad von ueber 100 %.


    Viel Spass beim Tuefteln
    Gruesse von der warmen Insel


    Richart

  • Hallo Richart,
    das es die Lösung gibt dachte ich mir schon. Ist ja eigentlich auch logisch aber es steigt der Aufwand.(noch mehr Investitionskosten)
    Deine Empfehlung bezüglich Temperatur stimme ich voll zu, zumal eine tiefere Temperatur nichts mehr bringt.


    Danke für Deine hilfreichen Comments!


    Ich habe hier 2 kleine Wasser-Wasser Wärmepumpen rumstehen mit je 2 KW elektrischer Leistung und davon möchte ich mal eine einsetzen.
    Es ist somit Spielzeug vorhanden.


    Cheers
    Werner

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  • Wie hoch ist denn der Wasserdurchsatz beim Kondenser?
    Ich sollte vieleicht den Kondenser mit Brunnenwasser betreiben.
    Kalt genug ist das.


    dhyanesh