Akku im Hausnetz - Wechselrichter einfach anschließen?

  • Hallo zusammen,


    ich besitze ein BHKW und seit Nov. 2011 eine PV-Anlage. Beide Anlagen sind mit Prio. 1 Eigenverbrauch ausgelegt.
    Ich werte meine Werte monatl. aus. Aus den Auswertungen ist eindeütig zu sehen, wie sich die BHKW und die PV-Anlage ergänzen.
    Der Eigenverbauchsanteil für das Jahr 2012 war im Schniit ca. 65%.


    Meine Anlage ist auch im Portal unter BHKW Online aufgeführt.


    http://rottlerserver.dyndns.org/index1.php?breite=1280 --> Kellergeschoss --> Heizung


    Gruß


    Josef Rottler

  • Der Eigenverbauchsanteil für das Jahr 2012 war im Schniit ca. 65%.


    Da fehlt noch der Stromspeicher. :pfeifen:


    Hier als Beispiel Bernds Anlage: http://www.sunnyportal.com/Tem…3a-4c09-be6c-162ea17616cb

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

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  • Hallo Oscar,


    ja ein Stromspeicher wäre schon eine schöne Sache. Es reizt mich. Aber je höher der Eigenverbrauch mit herkömlichen Mittel ist, je schwieriger wird die Wirtschaftlichkeitsberechnung. Es bleibt nicht mehr viel für den Speicher übrig.
    Aber unabhängig davon, würde es mich schon reizen (als Hobby). Ich habe schon an dich gedacht.
    Ich warte mal ab, was der Bernd für Erfahrungen macht.


    Anmerkung: Bis Ende August 2013 liege ich bei 68 %. Mal sehen wie am Ende des Jahres der Stand ist.


    Gruß


    Josef

  • Bei uns scheint auch die Sonne. :imsohappy:

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  • Nachdem ich mein Haus von 28000kWh auf 7000kWh Gasverbrauch isoliert habe, wobei der olle Gaskessel wohl höchstens nen Wirkungsgrad um die 50% zu haben scheint, ist wohl demnächst der Kessel fällig. WW und Heizbedarf liegt eher bei 3000 - 4000kWh, max 3kW Heizleistung, und einer Heizgrenze bei 10°C Ein, 12°C endgültig Aus (das aber auch nur, weil ich im WoZi 23°C haben will, sonst wäre bei 10°C auch Schluss mit Heizen).


    Vorhanden ist jetzt eine Niedrigsttemperatur - Außenwandtemperierung (max VL 30°C), 8m² ST, 72° West 30° Neigung mit 1000l Speicher. und ein Kaminofen mit Wassertasche 5kW Luft/4kW Wasser.


    7,44 kWp PV mit 20kW LiFePO4 Speicher und 3 x 5kW Batteriewechselrichter (ich weiß irrsinig groß und teuer, aber Vorbereitung aufs Laden eines e-cars, das tagsüber unterwegs ist) wird hoffentlich demnächst in Betrieb genommen.


    Als optimale Ergänzung könnte ich mir eine Sterlingmotorheizung 1kW el / 5,6 kW therm vorstellen. 4000 kW therm bringen gut 700kW el, ca 500kWh/a bräuchte ich an Bezug, die dadurch gedeckt würden.


    Wenn im Winter doch mal die Sonne knallt, gibt es PV und solare Gewinne und eventuell sogar ST Gewinne auf dem niedrigen Niveau von max. 30°C VL der Heizung, der Stirlingmotor kann dann beiderseitig Pause machen.


    Leider habe ich bis jetzt noch keinen Stirlingmotor pur ohne zusätzlichen Brennwertkessel entdeckt (WP gibt es ab 3kW...) - habe ich etwas verpasst ??? Den Brennwerter brauche ich nun wirklich nicht zusätzlich - ggf. kann ich ja noch mit meinem Kamin als Backup voll heizen, wenn der Stirling mal nicht will. Da ST ca. 6 Monate den WW Bedarf decken kann, wird der Sterling bei mir ca 6 Monate Pause im Sommer haben. ca 3 monate nur für WW so alle 2 Tage zuständig sein und ca 1 h Laufen, bevor/nach dem Heizen angesagt ist.


    Bei normalen Wintertemperaturen (in Köln 0°C) wird der Sterling wahrscheinlich zweimal am Tag ca 4h laufen, 8kWh el reichen dann auch locker zusammen mit den kläglichen PV Erträgen sowieso.


    Jogi

  • Leider habe ich bis jetzt noch keinen Stirlingmotor pur ohne zusätzlichen Brennwertkessel entdeckt


    Gibt es auch nicht. Aber wenn Du noch Geld los werden willst (sieht jedenfalls so aus), dann wäre der ecopower 1.0 mit 1kWel und 2,5 kWth doch genau das Richtige. Wegen der geringeren thermischen Leistung würde der doppelt so viel Strom produzieren. Ein Beispiel für die elektrische Einbindung im Anhang.

    Bilder

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Über Wirtschaftlichkeit brauchen wir wohl nicht zu diskutieren bei dem Batteriespeicher und Co. Ich habe im Prinzip das gleiche Projekt mit ein paar Abweichungen


    * Noch keine Batterie
    * Radiatoren die lieber etwas heisser sein wollen (d.h. Vorlauf eher 40-50Grad)
    * Haus braucht eher zwischen 12-15k kWh Gaswärme (12jahre alt, 200qm)
    * Ecopower 1 habe ich schon - läuft im Sommer 2-4h/Tag je nach WW Bedarf
    * Heizungsbereitschaft ab 19 Grad außen (kann man aber evtl. noch runterdrehen)
    * E-Car auch geplant - da würde mich interessieren wie Du die Wallbox (welche?) ansteuerst?
    * Stromverbrauch (der fehlt bei Deinen Angaben oder?) hier ca. 6-8k kWh/a (noch ohne e-Car)
    * SLT Holzofen (allerdings dieses Jahr noch ohne Wassertasche)


    Dein Eco würde ja deutlich weniger laufen als meines aber abgesehen von ultrateuren Brennstoffzellen wohl die einzige Alternative wenn man in die Richtung KWK denkt. Da Speicher und Co vorhanden als SLT der Holzofen verwendet wird ist ein einzelnes BHKW wie das Eco 1 gut integrierbar. Wenn nähe Stuttgart gerne auch kurzbesuch bei mir.


    Bekommst Du eine Einspeisevergütung für die PV? Wenn ja PV immer schön einspeisen und Akku mit BHKW laden (soweit möglich).

  • Hi Olaf,


    für die Kollegen in Deiner ausländische Arbeitsstätte liegt Köln direkt neben Stuttgart. :pfeifen:


    Gruß Oscar

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  • Gibt es auch nicht. Aber wenn Du noch Geld los werden willst (sieht jedenfalls so aus), dann wäre der ecopower 1.0 mit 1kWel und 2,5 kWth doch genau das Richtige. Wegen der geringeren thermischen Leistung würde der doppelt so viel Strom produzieren. Ein Beispiel für die elektrische Einbindung im Anhang.



    Gibt es auch nicht. Aber wenn Du noch Geld los werden willst (sieht jedenfalls so aus), dann wäre der ecopower 1.0 mit 1kWel und 2,5 kWth doch genau das Richtige. Wegen der geringeren thermischen Leistung würde der doppelt so viel Strom produzieren. Ein Beispiel für die elektrische Einbindung im Anhang.



    Gibt es auch nicht. Aber wenn Du noch Geld los werden willst (sieht jedenfalls so aus), dann wäre der ecopower 1.0 mit 1kWel und 2,5 kWth doch genau das Richtige. Wegen der geringeren thermischen Leistung würde der doppelt so viel Strom produzieren. Ein Beispiel für die elektrische Einbindung im Anhang.


    Aber Hallo


    1:5,6 kWel/kWtherm passt bei mir zufällig, wieso soll ich mir etwas anschaffen, was mir viel zu viel kWel bringt oder viel zu wenig kWtherm


    kontraproduktiver Vorschlag...


    jogi

  • @Jogi: Du schreibst Du brauchst max 3kwTherm. Da passt eigentlich das Eco1 ganz gut rein. Dein Einwand es könnte zu wenig thermische Energie erzeugen verstehe ich da nicht (notfalls würde eben Dein Holzofen eine Stunde länger laufen). Sicherlich schreibst Du gleichzeitig 1:5x als verhältnis scheint Dir optimal.


    Die Frage die ich mir dann stelle: wann läuft das BHKW? - kannst Du zu den kurzen Dauern die ein Stirling laufen würde, die Energie verbrauchen?
    Oder auch andersherum - wenn das Eco länger läuft kannst du dann die el. Energie entsprechend Speichern oder verbrauchen? Wenn ja was würde dann dagegen sprechen?


  • Hi endurance


    wirtschaftlich wird der Speicher eventuell, wenn ich kein WE Pendler bin und täglich 10kWh statt aus dem Netz aus meinem Speicher in den e-car umladen kann.


    wobei - was interessiert mich irgendwelche Wirtschaftlichkeit in Zukunft, wenn das Teil bezahlt ist und mir dazu verhilft, Energie bis zu meinem Lebensende für umme zu haben ??


    Da schätze ich die Risiken - alternativ das Geld anzulegen - ungemein höher ein. Das gesamte Finanzsystem ist äußerst labil, beim Zusammenbruch "schwarzer Freitag" war D relativ zum BIP nur halb so verschuldet, wie heute. Ich persönlich "rette" derzeit so ziemlich alles in "funktionalen Werten", auch wenn es im Moment nicht wirtschaftlich zu sein scheint - dafür ist es absolut sicher.



    Ich habe im Prinzip das gleiche Projekt mit ein paar Abweichungen


    Na ja, die Abweichungen sind wohl doch mehr als kriegsentscheidend.


    Mein Heizbedarf und VL Temp sind deutlich geringer, mein Haus dafür deutlich älter (~30J), dafür aber massiv isoliert, Heizgrenze 10/12°C statt 19°C


    Bei dem derzeitigen lausigen Wetter (bezüglich solarer Erträge) verbrauche ich ca. alle 2 Tage 8kWh Gas (bei lausigem Wirkungsgrad) für WW auf einem Temperaturniveau von 60 -> 55°C (60 wg Legionellen).


    Mein Stromverbrauch war ohne Sohn ca. 2500kWh/a bis Juni 2013, mit Sohn ab 7/13 ??? bis jetzt angenommen, 3300kWh/a.


    Wallbox ??? werde ich mich drum kümmern, wenn es spruchreif ist, entscheidet sich ja auch, ob ich was in der Lief Klasse oder der Tesla Klasse haben will.


    Wer weiß, gibt es bis dahin H2 +Brennstoffzelle und Akku e-car ...


    Werde für ca 50% meiner Erzeugung Einspeisevergütung bekommen, allerdings >80% Eigendeckung haben, der rest soll, wie beschrieben per Sterling gedeckt werdem.


    Jogi

  • Moin,


    also bei dem geringen Strombedarf hätte ich aus Wirtschaftlichkeitsgründen ein BHKW schon ausgeschlossen. Auf den Sterling hast Du Dich ja schon eigeschossen wie mir scheint, wobei wenn Du einspeist eine höhere BHKW Stromproduktion doch OK ist (wird dann mehr PV eingespeist). Mit eCar wird der Verbrauch natürlich weiter nach oben gehen - hast Du das in der Kalkulation berücksichtigt?


    Invest in Verschleißteile (akku BHKW...) als absolut sicher zu bezeichnen ist gewagt (sicherer mag ich gelten lassen)


    Einen eCar aus einem Akku zu laden ist eher nicht zu bevorzugen zumindest nicht wenn ich mir Akkupreise anschaue - aber das Teil steht ja schon da und ist groß genug von daher nutze es.