Fragen zu Mini Bhkw

  • Hallo liebes Forum !


    Ich besitze seit ca.1 Jahr ein EFH, welches ich fortlaufend renoviere.
    Es war eine Nachtspeicherheizung installiert,diese ist nun entsorgt. Den letzten Winter habe Ich mit 2 Kaminöfen gut überstanden.


    Jetzt stellt sich die Frage, welches Heizungskonzept zum Einsatz kommen soll.Nachdem ich mich umfassend über verschiedene Heizungssysteme informiert habe, bin ich immer wieder beim Mini Bhkw hängen geblieben. Grundgedanke ist ein Rapsöl Gerät zu installieren.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand tips geben könnte oder seine kleine Anlage vorstellen würde. Ich möchte gerne die ganze Anlage selbst installieren wie Wasserleitungen Legen usw. Das ganze Projekt würde Ich dann gerne hier dokumentieren. Es ist leider sehr Schade, dass es dazu nur wenig Informationen gibt.



    Vielen Dank im voraus.

  • Grundgedanke ist ein Rapsöl Gerät zu installieren.


    In Mülheim an der Ruhr gibt es doch fast überall Gas. Wenn nicht ist LPG eine preiswerte Alternative, denn NL ist nicht weit.


    Von Heizöl bzw. Rapsöl würde ich im EFH wg. schlechtem Kosten/Nutzen-Verhältnis (hohe Wartungs- und Brennstoffkosten) abraten.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Der Grund für ein Rapsöl Gerät ist, dass ich nicht von einem Energieversoger abhängig bin.

  • Natürlich auch ein Energieversorger. Aber hier am Rande des Ruhrgebietes gibt es viele Möglichkeiten Rapsöl einzukaufen. Hauptintention ist , dass Ich mir den Einkaufszeitpunkt Größtenteils selbst aussuchen kann (Preis) + Bio.

  • dass ich nicht von einem Energieversoger abhängig bin.


    Bist Du bei LPG auch nicht. Es gibt am Niederrhein ja genug Händler. Wenn Du den Umweltgedanke ansprichst ist das mit dem Rapsöl auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Landwirte sind nicht gerade zimperlich, wenn es um den Ertrag geht. Dann kommt halt ein bisschen mehr Pflanzenschutzmittel aufs Feld, hauptsache der Ertrag stimmt. Auch bei der weiteren Verarbeitung wird nur auf den maximalen Gewinn geachtet. Finanziell kann das Rapsöl überhaupt nicht mehr mithalten. Dreimal darfst Du raten warum beim Alikante hinter seine BHKW-Bezeichnungen ein Kreuz steht. ;(


    Unter den augenblicklichen Bedingungen ist Gas die umweltfreundlichste und günstigste Lösung. Was in 10 bis 20 jahren sein wird kann z.Z. niemand genau vorhersagen. Dann wird eine heute installierte Anlage mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso das Zeitliche gesegnet haben. :pfeifen:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Verbrauchsdaten


    Jährlicher Stromverbrauch: 5200kw


    Jährlicher Brennstoffverbrauch: -




    Derzeitige Heizung


    Energieträger der Heizung: Installiert war eine Nachtspeicherheizung Baujahr 1969. Diese wurde entsorgt. Momentan ist keine Heizung installiert bis auf zwei Kaminöfen.Einer im EG, einer im OG. Beide Öfen sind nicht Wasserführend.


    Alter und Typ der der Heiztechnik:-


    Art der Warmwasserbereitung: 1 Durchlauferhitzer für das Badezimmer sowie zwei Untertischgeräte


    Pufferspeicher, Solarthermie: -


    Temperaturen der Heizkreise: -


    Hydraulischer Abgleich:-


    Art der Heizkörper:-




    Immobilie und Rahmendaten


    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: Momentan 2 Bewohner bald 3 ;) auf 160 m² bei 2 Etagen.


    Art und Baujahr der Immobilie: Doppelhaushälte Baujahr 1933. Außenmauerung zweischalig ausgeführt mit Luft in der Mitte zur Isolation


    Erfolgte Modernisierungen: Alte Holzfenster gegen Thermopenfenster getauscht. Dachboden gedämmt.


    Weitere geplante Modernisierungen: keine


    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja


    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: nein

  • Ok dann frag Ich mal anders.
    Was würdet Ihr an meiner Stelle installieren ?


    Auf keinen Fall ein Öl BHKW, warum?
    Derzeit lassen sich diese, Aufgrund der Futter- und Wartungskosten nicht wirtschaftlich betreiben, aller vorraussicht würde dies ein Zuschußgeschäft werden.


    Liegt bei Dir Erdgas in der Straße an, oder hast Du die Möglichkeit einen Flüssiggastank aufzustellen?


    Sicher ist die Umstellung auf eine zentrale WW Versorgung angedacht, oder?
    Dann wird dein Stromverbrauch noch sinken, wenn Du die alten Geräte verschrottest.


    Dein Haus ist etwa halb so groß wie meines und vom selben Baujahr, der Wärmebedarf schätze ich mal auf 32000kw/h p.a. zzgl. WW


    Mehr als ein Nano Bhkw mit 1kw el. + Zusatztherme wird wohl nicht benötigt werden, da sollte ein z.B. ecopower1.0 reichen.


    Aber da werden die Profis sich sicher noch mal melden.

    Meine Beiträge geben meine Meinung wieder und können unsichtbare Smilies und ein wenig Sarkasmus enthalten.
    Wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten.

  • Hallo Leute,
    Entschuldigung daß ich mich hier einmische, aber so wie ich das sehe, hat Kollege Frank Dux hier absolut Recht. Wenn BHKW, dann das Ecopower 1.0 mit Slk oder eines mit Stirlingmotor. Überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen ist zwar sehr sozial, aber eben nur das. Auf keinen Fall ist es bei den derzeitigen Bedingungen für die Vergütung von Strom aus KWK-Anlagen wirtschaftlich sinnvoll! Die 1kW-Anlagen decken die elektrische Grundlast eines EFH locker ab.
    Im EFH ist eine vernünftig dimensonierte Solaranlage in Kombination mit einer PV-Anlage die bessere Lösung und bringt wensentlich geringere Wartungskosten mit sich.

    PV-Anlage 4,2kWp und 7,92kWp seit Mai 2010, seit April 2012 umgestellt auf Überschussseinspeisung, Eigenverbrauch ca. 65-70%
    BHKW Kirsch L 4.12 (2012 bis † 2017), RMB Neotower Living 2.6 (09/2017), Pufferspeicher 800L. mit 8m² Wellrohr-WT,
    Spitzenlasttherme Paradigma Modula NT 15kW seit 20.03.2014
    Stromverbrauch p.a. ca. 36.000 - 40.000kWh