Planung eines BHKW in einen Bürgerzentrum mit angeschlossenen Freibad

  • Hallo hier im Forum,


    als Mitglied im Gemeinderat bin ich in einen Arbeitskreis zur Renovierung unseres Bürgerzentrum.


    Hier die Rohdaten des Gebäudes:


    Baujahr 1972 im Betondesign


    Das Haus soll grundsaniert werden, Heizungserneuerung, Dämmung Sanitärräume



    2 Räume mit insgesamt ca 220 qm, Sanitärräume sowie Duschen für Sportveranstaltung


    diese Räume sind im Zeitraum Okt bis März in den Abendstunden ständig belegt und müssen beheizt werden.


    Stromverbrauch beschränkt sich im Winterhalbjahr auf Beleuchtung


    Am Bürgerzentrum ist ein Freibad mit ca 350 m³ Wasser angeschlossen.


    Dies ist von Mitte Mai bis Ende Aug im Betrieb und wird von einen Verein betrieben


    Hier laufen in der Badesaison ständig 2 Umwälzpumpe mit 4 + 3 kw.


    Bei Badebetrieb ist Kiosk mit Pizzaofen 8 kw, sowie Friteusen 3 kw Einsatz



    Hier ist die Überlegung da, hier ein BHKW mit Pflanzenöl ( Rapsöl) als nachwachsenden Rohstoff zu betreiben.


    Kann mir jemand eine Empfehlung oder Ratschläge geben.


    Gerne gebe ich bei Bedarf weitere Info soweit wie vorhanden.


    Persönlich bin ich der KWK sehr aufgeschlossen.

  • Moin Kataster,


    ich glaub das wird nix - zumindest nicht in großem Stil.


    Erstmal kann ich nur von Rapsöl abraten, es gibt dafür keine EEG Vergütung mehr, die Rapsölpreise dürften aktuell jenseits der 1,10€ liegen und die Maschine dankt es mit höherem Wartungsaufwand.


    Im Sommer wenn Pumpen und Kiosk Strom benötigen bekommst Du die Wärme des BHKW nicht los. Da könnt ich mir ne PV mit 10KWp vorstellen!


    Einzig für das Gemeindehaus wäre ein Nano denkbar, aber wie viele Betriebstunden kämen da zusammen?? Oktober bis März 150Tage * 3h ?? Das würde wohl kaum den Aufwand rechtfertigen - oder Ihr machts aus Idealismus!!


    mfg

  • Ich denke an ca 5 kW el . Rapsöl wollen wir direkt vom Erzeuger beziehen
    Gibt es dann für Rapsölstrom keine Vergütung?

  • kataster


    Vielleicht ist es sinnvoll bei der Modernisierung von Bürgerzentrum/Freibad auf PV zu setzen, dazu passt die Produktionsspitze und Strombedarf im Sommer.

    Meine Beiträge geben meine Meinung wieder und können unsichtbare Smilies und ein wenig Sarkasmus enthalten.
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  • wir warten noch auf den Preis für Rapsöl, vielleicht rechnet sich dann dies.


    lt Bauausschreibung ist hier vielleicht Pellets oder Hackschnitzel angedacht.


    Aber diese Dinger kostet auch einen Masse Geld und verbrauchen nur.

  • Moin

    wir warten noch auf den Preis für Rapsöl, vielleicht rechnet sich dann dies.

    der war gut :thumbup: .


    Selbst wenn es sich rechnen würde, was es nicht tut, hast du immernoch ein technisches Problem. Rapsöl , wie auch Pellet oder Hackschnitzel , sind nix für mal eben 2h BHKW an. Das naturbelassene Zeugs ist was für Dauerläufer, für den genannten stoßweisen Betrieb solltet Ihr, wenn überhaupt, nen Stirling auf Gas mit entsprechend großem Puffer nehmen.


    mfg

  • wie schon vorher schon einmal gesvhrieben sollte dies in der Größenördnung ca 5 kw el eerfolgen.


    Eine Pelletsding welches auch 20 -25 T € kostet steht im Sommer nur rum und im Winter reicht's nicht aus weill es in dieser Größenordnung zu klein ist



    Vielleicht sollte nicht auf die Spitzen mit den Öfen geschaut werden- eher auf die Grundlast der Pumpen und so denke ich kann dies vieleicht etwas werden.
    Da KWK lt Weigel, Proenis und Co gerade Schwimmbäder hier diese Geschichte bestens geeignet wäre.

  • falsche Info

    Schwimmbäder

    will heißen Hallenschwimmbäder - und dort passen BHKW oder auch Turbinen wie die Faust aufs Auge.


    Oder was möchtet Ihr denn mit der Wärme - rund 12-15KW - in einem Freibad anstellen, wohl kaum in Flaschen abfüllen und für den Winter aufheben?? ;-_


    mfg

  • Hallo Allikante,


    die Wärme schicken wir in's Becken.


    Bei gerade nicht so warmen Tagen wird derzeit mit Öl geheizt