Frau mit 0 Ahnung hofft auf Erleuchtung

  • Hallo allerseits, bin neu hier und entschuldige mich schon jetzt für meine Unwissenheit!


    Wir wollen eine neue Heizungsanlage. Mein Mann hat sich eigentlich schon entschieden er möchte eine herkömmliche Gasbrennwerttherme.


    Vielleicht ist das die beste Wahl für uns. Möchte mir aber eine eigene Meinung bilden und schaue eben auch nach Alternativen. Kann allerdings bisher nur nach dem Ausschlussverfahren vorgehen. Habe mich gerade nach längerem Lesen und Informieren aus vielerlei Gründen gegen eine Luft-, Grundwasser-, und Erdwärmepumpe entschieden.


    Wir haben ein 100 Jahre altes Haus (Baujahr 1912). Das Haus hat doppeltverglaste Fenster und ist mit Riemchen verklinkert. Wir haben zum größten Teil die alten Gußheizung gegen neue normale Heizkörper ausgetauscht. Nur in einem Raum ist Fußbodenheizung. Die obere Etage wird meistens mit Ofen beheizt (wird sicher nicht immer so bleiben). Das Haus hat ca. 160 m2 zuzüglich Kellergeschoss. Jetzt soll aus dem Einfamilienhaus ein Zweifamilienhaus werden. Der Anbau ist dann eine abgeschossene Wohneinheit mit Fussbodenheizung. Die Heizung wird im alten Trackt unterbebracht und soll beide Teile möglichst günstig beheizen. Das komplette Dach (auch vom alten Hausteil) wird neu und isoliert. (Bitte fragt mich nicht wie der neue Teil isoliert wird, ich habe keine Ahnung). Bauplan liegt auch noch nicht vor. Der Architekt meinte nur ihr müßt mit weniger als 30 € Heizkosten im Monat rechnen (vielleicht kann man aus der Aussage etwas schließen). Der Anbau wird inklusiver ausgebautem Dachboden ca. 160 m2. Der Altbau und der Neubau werden durch ein gemeinsames neues isoliertes Treppenhaus (ca.40 m2) verbunden.


    Zur Zeit befindet sich im alten Haus eine Vaillant VKS 23 E Baujahr 1989 /NW Leistungbereich 18.0-23kw/NW Belastungsbereich 20.2-25.8kw Hu (hab ich gerade von der Heizung abgeschrieben). Der Jahresstromverbrauch liegt bei 4100Kw und der Gasverbrauch bei 25.500 Kw.


    Meine unzähligen Fragen: -Eignet sich für das Unternehmen ein Mikro-BHKW und wieviel KW sollte man rechnen?


    -Für diese blöde Frage hab ich bestimmt alle Lacher auf meiner Seite, aber trotzdem - hab ich das richtig verstanden, das eine Kraft-Wärme -Kopplung so funktioniert wie eine Gasbrennwerttherme und nur zusätzlich noch Strom erzeugt oder ist die Kraft-Wärme-Kopplung auch so schon effektiver bei gleicher Größenauslegung?


    Diese viele Sachen die ich Euch hier zumuhte sollen erst mal reichen. Vielleicht bekomme ich ja eine Antwort.




  • Hallo,
    hier mal ein Denkanstoss, da es viele Hinweise gibt das örtliche Stromversorger die Preise für Wärmepumpenstrom drastisch erhöht haben und somit ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich ist.


    look: http://www.waermepumpe-strom.de/index.php


    Mit einen BHKW könnte man z.B. Strom für eine Wärmepumpe erzeugen, aber wirtschaftlich isses auch nicht.


    Bleibt dann das BHKW das vielleicht zusammen mit der alten Therme als Spitzenlastkessel arbeitet o.ä., aber da melden sich die Spezies sicher noch.
    Ein korrekt und passend geplantes BHKW sorgt für Wärme und Strom!
    Und den kann man sicher in jeden Haushalt selbsterzeugt gut gebrauchen.
    Billiger wird Strom nimmer mehr.

    Meine Beiträge geben meine Meinung wieder und können unsichtbare Smilies und ein wenig Sarkasmus enthalten.
    Wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank Dux ()

  • Ich würde bei zwei Parteien keinen wirtschaftlichen und ökologisch sinnvollen Betrieb eines BHKW's sehen. Vielleicht wenn's ein Micro-BHKW wie ein WhisperGen oder ein EcoWill wäre, ja ...


    Das ist auch immer eine Frage des Aufwandes den man treiben möchte.
    Die einen können nicht genug Technik haben und freuen sich an dem Regelverhalten und der Effizienz. Die anderen wollen einfach nur, dass die Hütte warm ist. Das erreicht man am einfachsten mit einem Brennwertkessel und einem WW-Speicher.


    Will man in die Zukunft investieren denkt man eher über Pelletkessel und Solarthermie nach. Jeder wie er's gerne hätte.


    Das ist wie bei der Eröffnung einer neuen Firma. Als erstes sollte klar sein was man überhaupt mit der Firma bezwecken möchte. Welche Ziele verfolgt man ?


    In Ihrem Fall ist das noch nicht klar welcher Gedanke die höchste Priorität hat: Ökologie, Ökonomie, Hocheffizienz ... Einfachheit ?


    MfG me. Hasko Ahrendt