Neubau KFW 55/40 BHKW, Solarthermie, Brennwert, ... oder ?

  • Ok also fußbodenheizung sollte schon gerne sein weil wir das wohnzimmer gefließt haben wollen.
    dazu kommt immernoch das problem wenn nur Lüftung heizung macht das die Garage nicht wirklich beheizbar ist bzw. nicht mal eben schnell.


    aber ich denke mal die zusätzlichen heizungen kann man über die Pellets im winter machen.


    und was ist im sommer die pellet soll ja nicht dauern anlaufen daher der gedanke mit solar.
    rechnet sich das nicht und können die pelletheizungen das überhaupt ab?


    Man muss bei allem dazu sagen das ich ein Großteil selbst machen werde da ich handwerklich sehr begabt bin,
    dann rechnen sich manche Sachen auch anders.

  • ecopower 1.0 ohne SLK aber mit Puffer 1000 L und Trinkwasserstation
    Pelletkessel mit 4 bis 6 kW und Wassertasche zum aufstellen im Wohnzimmer mit sichtbarer Flamme
    Lüftungsanlage mit Heizregister hydraulisch (auch WP-Heizregister genannt)
    PV-Anlage mit ca. 3 kWp
    Heizkörper so auslegen, das diese mit max. 45 °C betrieben werden können (Dimensionierungsfrage)


    Zum Glück sprechen wir noch nicht über Anschaffungsdkosten. :whistling:


    Wenn Du unbedingt Fußbodenheizung willst, brauchst Du kein Heizregister in der Lüftung sondern dort nur Wärmerückgewinnung.


    Du hast übersehen das er auch Räume ohne FBH plant. Und die machen knapp 1/3 der Gesamtfläche aus.
    Bin kein Fachmann, aber 1/3 Überdimensionierung der FBH? lieber nicht - je höher die Oberflächentemperatur der FBH umso wahrscheinlicher das es Probleme mit den Beinen gibt.


    Mögliche Alternative: Flächenheizung kann man auch an Wände & Decken machen.


    In Verbindung mit dem Heizregister aber ungeschickt, die haben meist hohe Vorlauftemperaturen. Das Heizregister dürfte aber die beste Möglichkeit sein den (undichtem) Raum gelegentlich schnell warm zu bekommen.
    Was ist das für ein Garagentor? Schwenk, Sektional, Roll? Neu?


    rechnet sich das nicht und können die pelletheizungen das überhaupt ab?


    Das Problem mit Solar ist halt das es nur fürs Trinkwasser taugt, davon braucht man aber nicht wirklich viel. Deswegen auch der Vorschlag mit dem Durchlauferhitzer: Wasser das man nicht Warm vorhalten muss erzeugt auch keine Verluste.


    Der Vorschlag mit dem Pelletofen ist jedenfalls nicht schlecht. Ist vielleicht nicht ganz so traditionell & heimelig wie ein (hoffnungslos überdimensionierter) Kaminofen aber dafür automatisch (vom Nachfüllen mal abgesehen). Günstiger wie der Kamin wird er kaum werden wenns ein Gerät zur Wohnraumaufstellung mit Luft von außen wird.


    Blöd ist halt wenn man einen Wohnraumofen im Sommer anwirft um Warmwasser zu machen. Von daher passt die Kombi Solar & Holz ganz gut zusammen.


    Eine kontrollierte Wohnraumlüftung hat freilich auch Nachteile (trockene Luft, Reinhaltung des Systems). Ist aber je nach Wandaufbau des Hauses praktisch Pflicht.



    mfg JAU

  • Zum Glück sprechen wir noch nicht über Anschaffungsdkosten. :whistling:


    Wenn man so will rechnet sich gar nichts. Von der Investition her ist bei dem Energieverbrauch eine Elektroheizung die billigste auf 10 bis 15 Jahre gerechnet.


    Hier geht es doch um das was Onkelens will bzw. nicht will. Ich habe so den Eindruck, das der Preis nicht das Hauptkriterium ist. Es soll wohl auch der Umweltgedanke eine wesentliche Rolle spielen.


    weil Stromerzeugung mit ca. 30% Wirkungsgrad ist.
    Dazu kommt Übertragung von ca. 80%
    dann der Wirkungsgrad vom Kompressor von 60-70%
    macht zusammen ca. 15-18% mal eben im Kopf überschlagen.
    Nagut also 4 dann liegen wir bei 60-72% der Energieausbäute
    das klingt nicht nach einer Lohnenswerten Rechnung wenn ich die Kohle statt sie im Kraftwerk zu verheizen zu hause verbrannt hätte wäre es besser gewesen..


    Dieser Darstellung kann ich nur beipflichten. Aus dem Grunde gehe ich davon aus, dass eine WP nicht in Frage kommt. Für die Investitionssumme bekommt man auch die von mir vorgeschlagene Lösung mi der man eine große Energieeffiziens erreicht. Auf alle Fälle hat man wesentlich weniger CO2-Ausstoss als mit der WP. :whistling:


    Was in 20 bis 25 Jahren ist wissen wir nicht aber mit der Heizenergieverteilung durch Wasser hat man auch in Zukunft alle Möglichkeiten. :thumbup:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Was in 20 bis 25 Jahren ist wissen wir nicht aber mit der Heizenergieverteilung durch Wasser hat man auch in Zukunft alle Möglichkeiten.

    Wenn Onkel Jens über diesen Zeitraum den Strom soooo günstig weiter bekommt, ist die Warmwasserheizung über Strom sicherlich die günstigste Variante in Bezug auf Anschaffungs- und auch Verbrauchskosten. Wenn Onkel Jens aber auch Erdgas zu einem Schnäppchenpreis beziehen kann, dann ist vllt. auch ein Nano-BHKW interessant. Nur stehen dann wieder erheblich höhere Anschaffungskosten im Raum.

  • nunja ich denke für 13Cent kann man keinen Strom selbst erzeugen - deshalb eher kein BHKW.


    kleine PV mit Eigenverbrauch -> ja
    Lüftung mit Wärmerückgewinnung und hydr.Heizregister -> ja
    Pufferspeicher mit FriWa -> ja
    Pellet-oder Holzofen mit Wassertasche -> ja
    Solarthermie -> eher nein


    Bleibt nur noch die Frage nach der Grundlastheizung, hier hätte ich nach aktueller Datenlage ein Problem mich zwischen Gas- oder Elektrowärmepumpe zu entscheiden.


    Da muß wohl ne Pro/Kontra Liste her.
    - System Anschaffungspreis inclusive Einbindung
    - laufende Kosten
    - Lebensdauer
    - Komfort zb. Kühfunktion im Sommer ??
    - Systemverfügbarkeit - gibt es überhaupt so kleine Gas WP??


    mfg

  • Oh ha, einen Tag nicht da und jedemenge input dazu gekommen.


    das Garagentor ist natürlich Neu noch ist das Haus und die Garage ja nichtmal gebaut.
    Mir ist zumindest nicht bekannt das es da was vernünftiges gibt.
    wenn man das Register groß genug dimensioniert und den Lüfter auch stark genug wählt sollte es auch mit 40-45 grad kein Problem sein.

    Zum Glück sprechen wir noch nicht über Anschaffungsdkosten.

    Zu extrem sollte das ganze nicht ausarten, sonnst könnte man ja auch gleich Passivhaus bauen.
    Mir ist der Gedanke an ein Passivhaus zwar auch gekommen aber ich habe die kosten für zu hoch gehalten, bzw auch mit meiner Garage die ab und an beheizt werden soll schien es mir nicht möglich.

    Ich verstehe die PV immernoch nicht, die hat bei mir doch am wenigsten sinn.
    Wenn ich eine kleine nehme dann kriege ich kaum die investizion raus,
    bei einer großen gibt es wenigereinspiesevergütung und wir sind hier in S-H da ist sowieso sehr viel schlechter mit Sonne.

    Bleibt nur noch die Frage nach der Grundlastheizung, hier hätte ich nach aktueller Datenlage ein Problem mich zwischen Gas- oder Elektrowärmepumpe zu entscheiden.

    Gaswärmepumpe halte auch für eine super sache, habe aber auch noch nix für nidrigenergiehäuser gefunden.
    daher wird die wohl wohl auf grund des geringerren betriebskostenpreises durch den günstigen stromtarief wohl auf E fallen.



    Werde mir mal die ganzen Preise einholen und mal sehen was man so machen kann.


    was ich noch vergessenhabe zu erzählen wir haben ein 220x190 wasserbett das ist zwar schon zusätzlich isoliert aber 1,2KWh am tag braucht das trozdem, da kann man doch bestimmt eine Flächenheizung statt der jetztigen E Heizung untersetzten oder?

  • das Garagentor ist natürlich Neu noch ist das Haus und die Garage ja nichtmal gebaut.
    Mir ist zumindest nicht bekannt das es da was vernünftiges gibt.


    Ist natürlich eine Preisfrage, aber gerade Sektionaltore bekommt man mit umlaufender Dichtung. Wenn das ordentlich verbaut und eingestellt ist zieht das nimmer.


    Zitat

    Mir ist der Gedanke an ein Passivhaus zwar auch gekommen aber ich habe die kosten für zu hoch gehalten


    Von KFW 40 ist ja echt nimmer weit. Von daher kann es gut sein das es nur etwas rechnerei bedarf um (auf dem Papier) die Anforderungen zu erfüllen. Shcließlich haut auch die Auswahl des Wärmeerzeugers Auswirkungen auf den Primärenergiebedarf.


    Zitat

    bzw auch mit meiner Garage die ab und an beheizt werden soll schien es mir nicht möglich.


    Das kann in der Tat ein Problem werden.



    Zitat

    Ich verstehe die PV immernoch nicht, die hat bei mir doch am wenigsten sinn.


    Das Probelm beim Einspeisen ist derzeit ja das die Vergütung nur geringfühig höher ist als das was ein normaler Kunde abdrücken darf. Dafür gibts was fürn Eigenverbauch. Das würde in deinem Fall bedeuten: 13ct gespart plus 13ct (?) vergütet.


    Zitat

    Wenn ich eine kleine nehme dann kriege ich kaum die investizion raus


    Was ich bislang an Angeboten gesehen hab wurde fast immer mit kWp-Pauschale gerechnet. Von daher fast egal wie groß die Anlage ausfällt.


    Zitat

    was ich noch vergessenhabe zu erzählen wir haben ein 220x190 wasserbett das ist zwar schon zusätzlich isoliert aber 1,2KWh am tag braucht das trozdem, da kann man doch bestimmt eine Flächenheizung statt der jetztigen E Heizung untersetzten oder?


    Mir ist da nix bekannt.



    mfg JAU

  • Von KFW 40 ist ja echt nimmer weit. Von daher kann es gut sein das es nur etwas rechnerei bedarf um (auf dem Papier) die Anforderungen zu erfüllen. Shcließlich haut auch die Auswahl des Wärmeerzeugers Auswirkungen auf den Primärenergiebedarf.


    Das ecopower 1.0 hat z.B. eine Anlagenaufwandzahl von 0,538. Es könnte sein das man mit einem BHKW zu einem KFW40-Haus kommt. Mit einer Stromheizung wird das wohl nicht funktionieren.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Das Probelm beim Einspeisen ist derzeit ja das die Vergütung nur geringfühig höher ist als das was ein normaler Kunde abdrücken darf. Dafür gibts was fürn Eigenverbauch. Das würde in deinem Fall bedeuten: 13ct gespart plus 13ct (?) vergütet.


    also die einspeisevergütung ist fest. das heist also 6cent weniger als andere gespart pro KW und später werden es noch mehr.
    Unser stromtarief ist die hälfte des standarttariefes. Daher ist PV bei mir eher Blödsin, es rechnet sich sowieso kaum bei unseren Sonnenstunden.
    Sie würde sich höchstens noch rechnen wenn ich sie selbst aufbaue um die investizionskosten noch weiter zu drücken, oder besser noch ich verpachte mein dach, dann kann jemand anders die 100% Strom verkaufen, aber dann giebs wieder weniger vergütung weil kein eigenbedarf oder?

  • besser noch ich verpachte mein dach, dann kann jemand anders die 100% Strom verkaufen, aber dann giebs wieder weniger vergütung weil kein eigenbedarf oder?


    Mit iegenverbauch ist dann glaub nix, obs rentiert dafür aber nicht mehr dein Problem.


    Es könnte sein das man mit einem BHKW zu einem KFW40-Haus kommt. Mit einer Stromheizung wird das wohl nicht funktionieren.


    Korrigiere mich wenn ich falsch liege: Das gilt für WP doch genauso weil Strom als Primärenergie gewertet wird. :pinch:



    mfg JAU

  • Moin,

    also die einspeisevergütung ist fest. das heist also 6cent weniger als andere gespart pro KW und später werden es noch mehr.

    ich denke Du hast noch ein difuses Bild der PV Vergütung im Kopf, deshalb anbei Zahlen


    Aufdachanlage bis 10kWP Inbetriebsetzung:
    ab 01.06.2012 19,11Cent
    ab 01.07.2012 18,92Cent
    ab 01.08.2012 18,73Cent


    Es werden nur 80% der erzeugten Strommenge vergütet.


    Die Regelung zur Eigenverbrauchsvergütung galt nur bis 31.12.2011, im neuen EEG ist nichts dergleichen zu finden.

  • das heist 20% von dem was ich erzeugt habe kriege ich nicht vergütet und verbrauch den teuer (auf investizionskosten bezogen) prodozierten strom selbst, die Übrigen 80% die auf dem Zähler der PV kommen kriege ich bezahlt egal wie hoch meine eigende Stromrechnung ist?


    Also beispiel zur verdeutlichung.
    erzeugung im monat nur als beispiel mal 300KWh macht 56,19€ davon 80% also 44,952€ die ich bekomme?
    verbrauch 300KWh =39€ Kosten wovon dann aber 60KWh von der PV kommen also zahl ich nur 31,20?
    oder ist es so das ich in diesem fall nix zahlen würde weil ich alles selbst verbraucht habe?

  • Also ich würde bei dem Strompreis und teilweise FBH definitiv eine Wärmepumpe verbauen. Die Heizkörper müssten dann zwar Niedertemperaturheizkörper sein, aber das macht bei 3 Räumen das Kraut auch nicht fett. Die Lüftungsanlage für die Garage hätte 1 Heizregister zur Vorwärmung mittels WP/Wärmerückgewinnung und eine Nachwärmung mittels Elektroheizregister. Genauso beim Warmwasser. Vorwärmung per WP und hinten dran n Elektrodurchlauferhitzer.
    Die Lüftungsanlage in der Garage ist ja laut Threadstarter nur selten in Betrieb. Fraglich ob da eine Wärmerückgewinnung sein muss. Kann nat. sei, dass der Gesetzgeber das vorschreibt - da bin ich jetzt nicht so drin in der Materie.
    Aber wenn das Teil in Betrieb ist, wird halt mit der rückgewonnenen Wärme das WP-Heizregister vorgewärmt.
    Solarthermie -> NEIN
    Photovoltaik muss man rechnen, wie man besser kommt.


    tschau

  • danke, solangsam bekomme ich von dem ganzen was ich machen werde immer mehr eine feste vorstellung,
    Wp für die FBH ist sehr schön. denke aber auch ob ich die energie nicht aus pellets ziehen sollte, zumindest was brauchwasser und so angeht, bzw auch für die nachwärmung.