Wellnessfarm-Größe des BHKW

  • Nein, das sind die Arbeit in kWh pro Viertelstunde. Also mal 4 ergibt die Leistung in kW.


    =SUMME(F1:F35043) ergibt 103.745 ;)


    Da die Nachtwerte zumeist unter 8 kW sind - und das eher die Tageslast ist... Maximal das XRGI 15... eher was in richtung 10-12 kW wie z.B. neoTower 11.0 oder der 12 kW Gerät von KW Energie.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Es ist immer wieder interessant,welche Vorstellungen ein BHKW erfüllen soll.
    Der zeitlich unterschiedliche Strombedarf verhindert die Auslegung nach dem max. Wert, wenn man Netzeinspeisung vermeiden will - die z.Zt. unwirtschaftlichste Art Strom zu erzeugen.
    Bei dieser Auslegungsart ist auch die Wärme nicht mehr sinnvoll zu verbrauchen oder zu speichern.
    Ein BHKW lege ich so aus, dass es permanent arbeitet,weder taktet noch moduliert. Die Standfestigkeit von Verbrennungsmotoren ist nun mal abhängig von den Betriebsbedingungen und die ist bei Dauerbetrieb bestens gegeben. Eine Auslegung, die den Verbrauch oder die kurzfristige Speicherung der erzeugten Wärmemenge bei Dauerbetrieb sicherstellt, wird auch stromseitig die Situation einer Netzeinspeisung verhindern.
    Wenn, wie in diesem Fall, der Stromverbrauch dann nur unter 50% durch Eigenerzeugung ersetzt werden kann, dann wäre vorab zu klären ,ob es permanente Verbraucher gibt, die mit ihrem spezifischen Verbrauch gegen Effizienzteile ausgetauscht werden sollten. Weiterhin ist ja auch schon ein Schritt in Richtung zeitlichen Höchstverbrauchs durch Verbrauchsbegrenzung installiert.
    Wenn es meine Entscheidung wäre, steht der Dachs G 5.5 Kondenser mit in der ersten Reihe.


    Gruß Dietrich

  • viele wahren Worte die dbitt gesprochen hat (Stromeinsparung und co)


    aber hier

    Zitat

    Wenn es meine Entscheidung wäre, steht der Dachs G 5.5 Kondenser mit in der ersten Reihe.


    Nee, auf gar keinen Fall


    In dem Objekt...sein wir großzügig
    und der dachs ürde das ganz Jahr durchrennen,
    würde der auf 45tsd kwh eigen erzeugten Strom kommen, der voll im Objekt bleibt
    Keine Frage, bei 100%Stromeigennutzugn wird auch der Dachs ordentlich ertrag abwerfen


    Eine 10...12...oder 15er Kiste
    Wird irgendwas um die 60...90tsd kwh liefern
    leider ncith alles eigenverbrauchern, aber unterm Strich wird sicherlich eine Eigennutzugnsquote von irgendwas um die 70% +/- rauskommen
    und da geh ichjede Wette ein, dass eine größere Kiste mit 70% Eigennutzung wirtschaftlicher ist,
    als eine etwas billiger in der Anschaffung liegender Dachs


    Wenn ichs schaff,
    schau ich mir die Daten später nochmal an

  • fire,


    es besteht doch eine Abhängigkeit zwischen Strom- und Wärmeertrag. Wenn Du 70 bis 90% Eigenstromerzeugung prognostizierst, wo bleibst Du dann mit dem Wärmeüberschuß? Der Dachs mit Kondenser bei 30°C Heizungsrücklauf deckt bereits 78% des Wärmebedarfs in diesem Objekt und müßte (wenn er könnte) bei 100% Wärmeabdeckung ca. 61500 kWh Strom erzeugen.
    Die Dachsklasse rennt ganzjährig durch mit 1000 l Pufferspeicher. Deine Empfehlung muss nicht nur modulieren, sondern auch zeitweise abschalten. Rechnet sich der anlagentechnische Mehraufwand gegen den Zukauf des Differenzstrombedarfs ?
    Regelungstechnisch kann man alles machen - aber lohnt sich das dann auch wirklich für den Nutzer der Anlage ?


    Gruß Dietrich

  • Hallo,


    vorab,ich hab nichts gegen den Dachs.


    wenn der Dachs tatsächlich bei uns an die 8000 Std. laufen würde (760 laß ich mal weg), dann würde er doch 8000*5,5kWh el produzieren und 8000*12,5kWh oder 14,8 kWh th = 100000 kWh oder 118400 kWh, das wären aber dann doch "nur" grob 50% vom Wärmebedarf und nicht 78%, oder?


    44000kWh el würde ich direkt selbst verbrauchen, das ist klar.


    Die Kalkulation geht immer auf, das ist klar und sicher.


    Wenn man nun ein "etwas" größeres Gerät nehmen würde, sinken u.U. die Betriebsstunden, jedoch ist der Ertrag während der Betriebszeit höher, weil mehr Produktion vorhanden.


    Ich habe ja den "Vorteil" dass ich permanent mindestens 6kWh el selbst abnehme. Wer hat das schon?


    Ich meine, es müßte irgendwo einen Schnittpunkt geben, wann der Ertrag maximiert ist, danach würden die Investitionskosen/Wartungskosten zu hoch....


    Lieber liege ich etwas darunter als darüber... ist auch klar. aber zu weit darunter wollte ich nicht gern.


    Es gibt ja viele Anlagen, die werden aufgestellt und der eigene Stromverbrauch ist selten so hoch wie bei uns(auch nachts). Die meisten Anlagen verkaufen nachts den Strom....




    Gruß jens

  • Rechne doch einfach verschiedene Geräte durch. Verbrauchdsaten sind vorhanden, die tehnischen Spezifikationen der empfohlenen Geräte bekommst im Netz. Mit Preisen für Puffer/Regelung/Einbindung/BHKW selbst kann und wird dir sicher n Heizi helfen können.
    Alternativ lässt du das ganze rechnen.
    Zum Beispiel von Fire... Der sitzt ja direkt an der (Kompetenz)Quelle ;)


    tschau

  • fire,


    es besteht doch eine Abhängigkeit zwischen Strom- und Wärmeertrag. Wenn Du 70 bis 90% Eigenstromerzeugung prognostizierst,


    70%+ Eigenstromnutzung....heisst nciht gleich Eigenstromerzeugung (auch wenns in dem Objekt dicht ran kommen wird)


    Zitat

    Die Dachsklasse rennt ganzjährig durch mit 1000 l Pufferspeicher. Deine Empfehlung muss nicht nur modulieren, sondern auch zeitweise abschalten. Rechnet sich der anlagentechnische Mehraufwand gegen den Zukauf des Differenzstrombedarfs ?
    Regelungstechnisch kann man alles machen - aber lohnt sich das dann auch wirklich für den Nutzer der Anlage ?


    Also entweder braucht man einen zusätzlichen Stromzähler mit S0-Ausgang
    oder -der einfachere Weg- man drückt 3 Tasten und sagt ihm, dass er zu gewissen Zeiten nciht zu laufen hat, oder vermindert
    ...eigentlich sinds sogar nur2 Tasten für die Zeitprogrammierung (halt diese beiden mehrmals drücken um durchs Menü zu kommen)


    ...und ja, der "Mehraufwand" wird in dem Objekt sich absolut lohnen.
    Wenn ich morgen Zeit find, werd ich gerne verschiedene Varianten vergleichen (alle mit dem selber Objektmodell Wärme und vorliegenden Stromlastgang)



    Schaut man auf die bisherigen Gasverbräuche.
    dann sind die auch gar nicht soo minimal im Sommer (hat mich schon gewundert, dass bei wellness ein so -relativ gesehen- kleine Grundlast herrscht)
    10-Tagesdruchschnitt(mit Schliesstagen) 15kW.
    ..ohne Schliesstage 17kW+


    auch interessant
    beim Stromlastgang sieht man, dass fast die Hälfte des Jahres der Objektbedarf >=10kW liegt


    Mein Tipp:
    Ne 15er wird knapp das doppelte bringen als ein Dachs
    Warum?
    also so ganz ganz ganz (!!!) Überschlägig
    bringt 1kW_el ca.1000€ Jahresersparnis, wenn die Anlage absolut optimal läuft (extrem Laufzeit und Eigenstromnutzung)
    wenn weniger am MAximum ausgelegt...sagen wir nur 2/3tel vom Maximum, dann auch grob 2/3tel davon
    ergo: 5,5x1.0000=5.500 Jahresersparnis
    15x1.000x2/3=10.000 Jahresersparnis
    Eigentlich, bin ich ja vorsichtig mit zu banalen Überschlagsrechnungen
    und ja, dass ist sehr Objektabhängig, insbesondere auch der lokalen Preise...Strom hab ich von 11ct-20cent netto gesehn, Gas von 3ct bis 5,5cent netto
    kommt halt immer sehr drauf an, und das wird den Überschlag im konkreten Fall adacta legen
    ...aber so ganz grob....ja, so in etwa würd ich das Ergebnis erwarten


    Ich werds morgen extra in BHKWplan simulieren...damit für alle Varianten das gleiche Modell hinterlegt ist
    ...Mal schaun, wie dicht es an meinen Tipp rankommt ;)


    @norseefarm
    Könntest ja schonmal Gas- und Stromrechnugen raussuchen....
    Es interessiert vor allem die REINEN ARBEITSpreise (alles was pro kwh gilt...Netz, Steuern, Umlagen Konzessionen inkl.)

  • Stromrechnung (Mit Eon gesprochen, dass der Strompreis mit BHKW eher 1-2 Cent höher sein wird, weil die Abnahme gerínger ist)


    Das glaube ich weniger! Wenn Du mit unter die 100.000 kWh Bezug kommst, bist Du kein Individualkunde und brauchst auch keine Lastgangmessung mehr. Dann kannst Du ganz normal Endkundenstrom kaufen und nach Lust und Laune den Anbieter wechseln :)


    Aber natürlich will dir E.ON erstmal das BHKW madig machen... Du würdest dann ja ein Stückchen Unabhängigkeit gewinnen und würdest dem Konzern weniger Geld in den Rachen werfen.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Hallo Neuendorfer,


    ja, Anbieterwechsel wäre aber auch heute schon drin. Wir haben immer mit anderen Anbietern verglichen, bisher war die EON entweder günstiger, oder ein Wechsel hat sich nicht gelohnt.
    Klar werden wir das in Zukunft weiter beobachten und auch das Mittel ausschöpfen, wenn möglich.
    Ich denke dennoch, dass der niedrige Arbeitspreis nicht zwangsläufig auf dem jetzigen Niveau bleiben wird. Weniger Abnahme gleich höherer Preis ist eigentlich bei jedem Artikel so..
    Wenn ich z.B. bei Verivox als Gewerbe nach dem günstigsten AnbieterPLZ 25761 mit 50000kWh suche liege ich bereits höher als der jetzige Strompreis der EON bei Abnahme von 103000kWh.
    Wenn es anders kommt, umso besser....
    Ohne Lastgangmessung hat für mich ja im Momant nur Vorteile (keine Spitzenlastabhängige Posten auf der Rechnung)


    Danke

  • Hallo,
    bevor Ihr hier über dies oder das BHKW sinniert würde ich mir doch mal gedanken zur Hydraulik machen.
    Irgentwo habe ich gelesen das nur Platz für ein BHKW und einen Pufferspeicher ist.Halte ich aus meiner Erfahrung für zu wenig.
    Wenn ich dann lese 15 KW el....... wo soll die Wärme hin?
    Leider sind keine Angaben zu Fläche, Heizkreisen etc da.


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • Hallo,


    ich hab noch mal geguckt. Ein Pufferspeicher geht auf jeden Fall. Ein 2. wird..... ?!?!


    Wenn ein 2. notwendig wird, fällt mir auch ne Lösung ein, hoffe ich. Es ist zwar noch Platz vorhanden, aber iregndwo müssen wir auch noch Wäsche etc. machen. Kühltruhe...
    Was super wäre, wenn ich die Pufferspeicher draußen eingraben könnte. :) Macht sich ja nur wegen Leckage schlecht....


    Also, da rudere ich mal etwas zurück, vielleicht auch 2000 Liter möglich....


    Gruß
    Jens