"Elektroenergie aus Biomasse in dezentraler Anwendung" 03.-04. Mai 2012 in Zittau

  • Aus den Weiten des WWW


    http://www.energetische-biomas…-elektroenergie-2012.html



    Hmmmm


    die anschließende Diskussion eine Gratwanderung zwischen unmittelbarer Praxisnähe und wissenschaftlicher Seriosität wagen.


    hoffentlich fällt keiner Runter :blush2:


    Die Themen


    http://www.energetische-biomas…gie_Zittau_2012_05_03.pdf


    Ein Punkt den ein alter Grantler hier schon öfters erwähnt am 4 Mai der erste nach dem Essen


    Zitat

    Neuartige Mikroturbinen-Konzepte für schwierige
    Brennstoffe - eigene Erfahrungen mit extern
    befeuerter sowie inverser Gasturbine
    Martin Schmid (Ökozentrum Langenbruck, CH)



  • In der Tat sehe ich darin ein Potential, das genutzt werden muss.
    Allerdings möchte ich es nicht nennen Elektroenergie aus "Biomasse" sondern aus Abfallprodukten.


    Wir erzeugen in den industrialisierten Ländern sehr sehr viel Abfallprodukte, sie sehr energieintensiv sind.
    Ich denke dabei an sämtliche kohlenstoffhaltigen Verbindungen, wie Kunststoffe, Schlachtabfälle, Klärschlamm, Holzabfälle, fast alle Abfälle, die mit dem Gelben Punkt gesammelt werden, Papierabfälle (blaue Tonne). All diese Abfälle sind höchst enegiereich.
    Diese Abfälle sollten zu Zeiten, wo Energie von Wind, PV, KWK, Wasser und wenn billige Regelenergie nicht sinnvoll verkauft werden kann,
    in thermischen Crackverfahren zu hochwertigem Öl oder Gas verarbeitet werden. Dies ist technisch keine Kunst.
    Ich weiß, dass jetzt das Argument kommt, da steckt man mehr Energie rein, als was man raus holt.
    Es muss aber billige Energie reingesteckt werden, und teure speicherbare Energie raus geholt werden. Dann wird das ganze sinnvoll.
    Dieses ÖL oder Gas kann man dann dezentral bei KWK einsetzen.
    Somit könnte man die erzeugten Stromspitzen durch unerwünschte Erzeuger , sinnvoll verbrauchen, Energie speichern, und dezentral verbrauchen.


    Im Fischer-Tropsch-Synthese-Verfahren (Kohleverflüssigung) wurde schon 1926 entwickelt, und zu Zeiten des politischen Willens, eingesetzt.
    Dieses Öl könnte man auch in Autos einsetzen.

  • Allerdings möchte ich es nicht nennen Elektroenergie aus "Biomasse" sondern aus Abfallprodukten.


    Wir erzeugen in den industrialisierten Ländern sehr sehr viel Abfallprodukte, sie sehr energieintensiv sind.



    Fritz da hast schon Recht


    Das Problem ist aber das Abfälle oder z.B Klärschlämme nicht im EEG sind
    und so weniger als 50% der Vergütung bringen und was ist dann wenn sich
    die Sach nicht Rechnet ( noch nicht das sieht bald anders aus ) na kommt Keiner :blush2:


    Im Fischer-Tropsch-Synthese-Verfahren (Kohleverflüssigung) wurde schon 1926 entwickelt, und zu Zeiten des politischen Willens, eingesetzt.
    Dieses Öl könnte man auch in Autos einsetzen.



    Sakelzement da hast aber Zielsicher Hinglangt :tomate:


    Der Tagungsleiter


    Zitat


    13:00-13:15 Begrüßung/Einführung

    Prof. Tobias Zschunke (HSZG)



    ist der Organisator des Widerstands gegen BtL gewesen, was nix anders ist als Fischer-Tropsch von Anno Dunnemal
    aber um heut Steuergelder zu kriegen, welche natürlich in denn :_:~ gingen


    Die Parole war statt BtL BtP also Biomass to Power


    http://tu-dresden.de/forschung…tenz/kompetenzzentren/btp


    aus der Bewegung ist eben das Abhalten der Tagung in Zittau geworden


    Bedenke das beim Fischer Tropsch verfahren von 100% Energie die z.B am Autobahnrandstreifen
    ( Sogenanntes Straßenbegleitgrün ) nur 7-9 % am Autoreifen ankommen der Rest ist Perdü.


    Die Renate Künast die das Landwirtschaftsministerium in das Verbraucherschutzministerium
    gewandelt hat, hat sich frech hingestellt in Freiberg welches ja in Sachsen liegt und gesagt
    BtL ist ganz toll aber es gibt noch kein Energiebilanz, das war gelogen ( was bei Politiker
    nicht so selten ) die Energibilanz von damals


    http://www.um.baden-wuerttembe…&filename=Hartmann_DC.pdf


    Seite 16 und da steht bei Basis Autark 45% Wirkungsgrad also von 100% Rein gehen 45% als
    Kraftstoff raus was da am Rad ankommt frag mal Priusfahrer


    Bei Verarbeitung der Biomasse ( oder andern geeigneten Material das aber nicht dem
    EEG entspricht und deshalb bei heutigen Strompreisen noch nicht zu erschließen ) zu Strom und Wärme
    kann man so wesentlich mehr der Energie nutzen die der Hergott uns auf Heimischer Erde geschenkt hat
    ( die gibts im gegensatz zum Bedingungslosen Grundeinkommen tätsächlich für Lau )

    Ein Vortrag des Tagungsleiters aus den Jahr 2007 gehalten in der Hölle des Löwen in Freiberg


    http://tu-dresden.de/forschung…_09_07%20-%20Freiberg.pdf


    da wird BtL mit BtP verglichen, einfach mal anschauen


    Bilder sagen mehr als 1000 Wort deshalb gibts hier keine Bilder mehr :pfeifen:

  • hallo Manfred,


    also ich hab jetzt nicht alle Deine Links angeschaut.
    Klärschlamm und gelder Punkt sind nicht im EEG oder KWK vertreten. Das sollen und brauchen sie auch nicht. Würde alles zu sehr
    verkomplizieren. Und Du weißt, ich bin immer für sehr einfache , nicht administrative Lösungen.
    Auf der Stromverbrauchsseite muss das problem gelöst werden. D.h. für die Synthese muss dann die Energie eingesetzt werden, wenn diese billig ist.
    Nicht wir müssen den Strom erzeugen, wenn dieser gebraucht wird. Auch der EEX-Baseload honoriert uns nicht, nach Erzeugung zu bestimmte Zeit.


    Warum suchen wir nicht den Weg, dass der Verbrauch von Strom dann günstig und teuer ist, wie er verfügbar ist.
    Die großen EVUs und die davon profitierende Politik, wählen immer den Weg gegen die kleinen dezentralen Erzeuger.


    Vielleicht müssten wir da mal umdenken. Wir fordern einmal wärmegeführte KWK, und zugleich Erzeugung wann der Strom gebraucht wird.
    Das widerspricht sich.

  • Die Idee ist ja nicht Neu, allein die Umsetzung ist ungeklärt.


    Wie willst Du Lieschen Müller beibringen das Sie Ihre Waschmaschine dann einschalten soll wenn das Netz mit PV Strom überflutet wird!! (Lieschen hat keinen PC und kann nicht auf http://www.netzentlaster.de zugreiffen)


    Wie kannst Du in der Industrie Prozesse am kontinuirlichen laufen halten wenn wegen engpässen kein Strom da ist??


    Worauf gründest Du die Aussage das zb. eine HT/NT Abrechnung genausoviel oder weniger administrativen Aufwand hervorruft als ein einheitlicher Stromtarif??


    mfg