BHKW-Betreiber die entsprechend dem "üblichen Preis" des KWK-Gesetzes einspeisen, haben keinen Grund zur Freude. Der für die Einspeisung von Strom in das öffentliche Netz für die meisten BHKW-Betreiber maßgebliche KWK-Index der Strombörse EEX in Leipzig... -> weiterlesen
KWK-Index Q1/2012: Der Preis sinkt um 10 Prozent
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Zitat BHKW-Forum
ZitatBesonders in Anbetracht der immer weiter steigenden Strompreise für den Strombezug dürfte diese Entwicklung für zahlreiche BHKW-Betreiber nur schwer nachvollziehbar sein.
Soweit ich das verstanden hab wird an der Leipziger Börse doch nur der überschüssige Strom von den unverschämten Vier gehandelt. Vor langer Zeit hab ich einmal gelernt dass Angebot und Nachfrage den Preis regeln.
Jetz san die halben AKW weg, im Februar wars saukalt, die Lichter sind nicht ausgegangen, vielzuviel Strom is da weil Preis billig, aber der Strompreis steigt
Müssen jetzt die BWL-Lehrpläne umgeschrieben werden
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Müssen jetzt die BWL-Lehrpläne umgeschrieben werden
Nee, nicht erforderlich. Ist praktischer Unterricht in Lobbyismus und Gewinnmaximierung. -
Hier ist die Ursache!
Zitat aus der Wirtschaftswoche:
ZitatDer Fehler steckt im System. Kaum ein Markt ist so intransparent. Weil die großen Energiekonzerne den Strom erzeugen, verteilen und mit ihm handeln, haben konzerneigene Stromhändler deutlich mehr Macht als etwa Händler von Großbanken an der Aktienbörse. Sie wissen früher als andere, wann sich durch unvorhersehbare Ereignisse Nachfrage oder Angebot auf dem Strommarkt verändern. Zudem liefern sie der Konzernmutter wertvolle Informationen, wann es sich lohnt, Kraftwerke hochzufahren oder abzuschalten. Beides hat Einfluss auf den Strompreis und erleichtert es den Händlern, Informationen zu ihrem Vorteil zu nutzen.
aber das ist ja nix neues!
Grüße
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Hallo!
Der Tag an dem meine Beiden in Rente gehen rückt schneller näher als ich gedacht hätte. Weiter steigende Brennstoffkosten und weiter sinkende Erlöse beim Stromverkauf an den VNB machen es möglich. Wenn mir das einer vorher gesagt hätte.......................
Viele Grüße
Joachim -
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bei wieviel% eigenverbrauvh denn?
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Als Alternative gäbe es ja auch noch buzzn mit 6,25 Cent. Allerdings nehmen die auch 7 Euro Grundgebühr.
Beim derzeitigen EEX-Baseload rechnet sich buzzn somit ab einer Einspeisemenge von 4.827 kWh im Jahr.
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Beim derzeitigen EEX-Baseload rechnet sich buzzn somit ab einer Einspeisemenge von 4.827 kWh im Jahr.
Wenn das BHKW noch in der Zuzahlung 10 Jahre KWK-Umlage ist
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Hallo!
bei wieviel% eigenverbrauvh denn?
Bei derzeit ca. 25% bei beiden Anlagen.
Viele Grüße
Joachim -
Wenn das BHKW noch in der Zuzahlung 10 Jahre KWK-Umlage ist
Danach ändert sich bei Mikro-BHKW nichts, nur der KWK-Zuschlag fällt weg - aber mit dem hat buzzn so oder so nichts zu tun.
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Danach ändert sich bei Mikro-BHKW nichts, nur der KWK-Zuschlag fällt weg -
Hmmmm
Wenn die Einspeisung ins Netz ( egal ob Buzzn oder nach Leipzig ) eventuell gerade an der
Wirtschaftslichkeitsgrenze, so ist nach Wegfall der Umlage selbige meist nur noch mit
dem Fernrohr zu sehen.Es gilt Strategien zu entwickeln die mehr Eigenstrombezug ins Auge fassen,
das ist mit Arbeit verbunden und mit Arbeit im Politischen Umfeld, ob allein oder
Unterstützung von was weiß ich Hochschulen, Unis, Fußballvereinen, fast egal
solang es Sittlich und Zielführend.Wichtigstes Ziel gerechte Benutzung der Niederspannungsebene, es kann nicht angehen
das 150 m 80% von 800 Kilometer kosten -
Dazu könnte m.E. vielleicht unten stehend visionärer Artikel passen...
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Was bitte ist daran neu - auch das es verdammt schweer wird alles unter einen Hut zu bringen wissen wir schön lange.
Zitat
Wir brauchen
• interaktive, intelligente Stromzähler mit Abrechnungssystemen, die stromsparendes, antizyklisches Verbrauchsverhalten überhaupt erst
ermöglichen und belohnen;
• dafür ein interaktiv ausgelegtes, durch Datenkommunikation flexibilisiertes Stromnetz,
• Langstreckenübertragung mit HGÜ zur Grundlastversorgung in großräumigen Verbundsystemen zwischen europäischen (möglichst nicht
transkontinentalen) Regionen, also kein Desertec!
• regionale Energielandschaften mit Energieagenturen, die zum Beispiel das Zusammenspiel von ländlichen Flächen und städtischen Verdichtungszonen
regeln
• intelligentes Verhalten von Verbrauchern und Erzeugern,
• einen konsequenten Vorrang für den Direktverbrauch
• ganz neue Finanzierungsmittel und -produkte zum Kraftwerks- und Netzausbau. Im Mittelpunkt muss hier die Beteiligung des Bürgers am
Produktivvermögen liegen. -
Hm - wie sagte Karl Marx nach dem Untergang der DDR : War ja mal bloß so eine Idee...