gebrauchten Dachs kaufen??

  • Hallo,



    Ich möchte
    in diesem Sommer meine alte Ölheizung rausschmeißen und einen Dachs einbauen.



    Mein
    Nachbar macht mit. Wir haben zusammen 8 Wohnungen mit bis dato



    ca. 6500 Liter Heizölverbrauch
    und 13.000 kWh Strom.



    Könnte sich
    also rentieren.



    Nun wurde
    mir ein Erdgas-Dachs HKA-G S1 mit ca. 2.500
    Betriebsstunden aber 14 Jahre alt, günstig angeboten.





    Kann man so
    was kaufen oder lieber die Finger davon lassen?.



    Was kann
    ich tun um festzustellen ob noch alles funktioniert?



    Was geht
    denn defekt, wenn das Teil fast nur rum steht. Bin auch nicht sicher ob es mal Frost
    abbekommen hat.



    Ist da die
    Elektronik noch auf dem gültigen Stand?



    Welche
    Teile hat SenerTec inzwischen verbessert? Muss man da was hochrüsten?





    Wer hat
    denn selbst schon Erfahrung mit einem Gebrauchten
    gemacht?



    Wie ist das
    mit der Förderung?





    Fragen über
    Fragen.





    Bedanke
    mich schon Mal für Eure Erfahrungen und Einschätzungen.



    Gruß



    Dachs1350

  • mir ein Erdgas-Dachs HKA-G S1 mit ca. 2.500
    Betriebsstunden aber 14 Jahre alt, günstig angeboten.
    ........................
    Wie ist das
    mit der Förderung?


    ........................



    Für dieses Gerät bekommt man keine 5,11¢ Vergütung mehr,
    die bei einen neuen Gerät auch bei Eigenverbrauch zugezahlt werden.


    Den nach 10 Jahren besteht kein Anspruch mehr auf die Vergütung.




    Auch wirds dafür keine anderen Förderungen geben.

  • Hallo Dachs 1350,
    theoretisch ist das möglich, aber ob es sich rechnet????


    Zitat

    Ist da die
    Elektronik noch auf dem gültigen Stand?


    -Die MSR 1 Dachse haben in der Regel keine gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung der Netzüberwachung (ENS) mehr! Diese will der Netzbetreiber bei der Anmeldung zum Netzparallelbetrieb. Zwar gilt für bestehende Anlagen Bestandsschutz, nicht jedoch für (wieder)neu installierte. Somit muss eine neue ENS her!



    -Lange Standzeit könnte bedeuten, dass die Kolbenringe fest sitzen, es müsste eine entsprechende Wartung gemacht werden.
    - nach der Wiederbelebung können halt weitere Defekte auftreten, die durch die lange Standzeit verursacht wurden.


    Die Installationskosten für Pufferspeicher, Elektrik usw sind ja sowiso fällig, egal ob Neuanlage oder gebrauchter Dachs.
    Lediglich die Differenz zwischen gebrauchtem Dachs und nacktem Neugerät wäre die "gehoffte" Ersparnis.


    Mir wäre das alles zu riskant, weil größere Reparaturen schnell in den 4-stelligen Eurobereich gehen.


    Grüße AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo!


    Ich kann mich AxelF nur anschließen. Wenn einen Gebrauchten dann höchsten einen frisch ausgebauten der nicht schon ewig irgendwo rumstand und jahrelang vor sich hingerottet hat.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Könnte sich
    also rentieren


    Das tut es ganz sicher, aber nicht mit dem Dachs der Dir da angeboten is. Du hast die besten Vorraussetzungen mit den 8 Wohnungen, dem Nachbarn der mitmacht. und den angegbenen Verbräuchen.


    Ich würd erst einmal die grundsätzlichen technischen Fakten und Fördermöglichkeiten abklären und rechnen, dann kommt ganz zum Schluss die Gerätewahl. Da würd ich den Dachs in der Auswahlliste aber dann ganz hinten sehen. Der is ja momentan garnicht in der BAFA-Liste drin. Da haben die Ignoranten in Schweinfurt/2.Stock mal wieder gepennt oder die können´s mit den neuen Anforderungen wirklich nicht. Dann sind die im Dauer-Tiefschlaf.


    PS: um das mit den Ignoranten zu verstehen musst die letzten Beiträge in



    DachsPortal, häufige Verbindungsprobleme lesen.

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


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