Wartung Ecopower

  • Hallo Ecopower-User,


    mit freude sehe ich in letzter Zeit immer mehr User-Anmeldungen, die einen Ecopower in ihrer Hütte beherbergen. Scheinbar läuft das Gerät absolut reibungslos, da hier keine Beiträge erscheinen.


    In diesem Zusammenhang möchte ich hier als nicht-Ecopower-User gerne wissen, wie das bei Euch mit der Wartung abläuft. Wie kompliziert ist es für einen technisch versierten diese durchzuführen? Braucht man spezielles Werkzeug und Material? Alle wieviel Betriebsstunden muss eine Wartung durchgeführt werden und was muss da alles gemacht werden? Wie teuer ist eine Wartung, wenn Sie der vom Ecopower-Fachbetrieb durchgeführt wird (hab da was von 4000h -> 290€ gehört), wie wirkt es sich auf die Wartung aus, wenn die Modulation ständig am oberen Limit läuft im Gegensatz dazu wenn die Anlage ständig in Teillast läuft usw. usf.


    Ich möchte einfach mehr über das Gerät im laufenden Betrieb erfahren, also liebe Ecopower-Leute, gebt mir Input :D


    Bitte in diesem Thread nur Erfahrungen vom Ecopower und nicht Beiträge wie: Das kann aber nix, das ist beim Dachs viel besser usw.


    Grüße


    Bruno

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  • Hallo Bruno,


    Ich habe ein Ecopower, alle 4000 Stunden ist richtig.
    Was meinst du denn mit am Limit laufen?
    Das wirkt sich nicht auf den Wartungsintaval aus.
    Zum Preis kann ich nur sagen wies ich nicht, ich mache
    die Wartung immer selbst und brauche somit nur den Wartungssatz.
    Der besteht aus Luftfilter, Zündkerze, Zündkabel, Motoröl und Filter.
    Aber 290 Euro wird das wohl kosten wenn man die Wartung machen läst.
    Spezialwerkzeug braucht man keines, das geht alles so.

  • Jau das kommt hin, das wird so um die 150 Euro kosten.
    Kann aber auch etwas teurer geworden sein, da wir ja jetzt
    19% Mwst. haben.
    Ich finde das zwar etwas zu teuer aber was will man machen.

  • Na ja, für ein Kleinkraftwerk sind das normale Preise. Bei einer Brennwertheizung muss nur eine neue Zündelektrode rein, ansonsten an Teile nichts. Kondensatablauf kontrolieren usw. und schon ist die Rechnung über mindestens 100 € geschrieben.


    Also ich denke, die Regelwartung ist kein Problem und bei allen Klein KWK Anlagen gut zu bezahlen.

  • Hallo Bruno,
    das mit dem reibungslos laufen kann ich in keiner Weise bestätigen. Ich habe nur Ärger mit dem ecopower BHKW. Ich lasse jährlich die Wartung vom Fachbetrieb durchführen. 4000h oder 1x pro Jahr zum Preis von bisher mit Material 350 €. Bei mir ist das Gerät seit August2001 regelmäßig in den Heizperioden mehrfach ausgefallen. Der Fachbetrieb kommt dann zwar und repariert, aber es wird kaum was gemacht, damit das Gerät zuverlässiger läuft. Die einzige Verbesserung, die was gebracht hat, war der Einbau des Ölkühlers.
    :-(/Der Hersteller damals noch Valentin hat überhaupt nicht auf meine schriftlichen Meldungen geantwortet und im Moment reagiert Vallentin auch noch nicht auf meine Mails.
    Ich hoffe ich konnte Dir damit weiter helfen
    mit freundlichen Grüssen
    hajo-powerman

  • Habe seit 2 Monaten ein neues BHKW in meinem Mehrfamilienhaus, zu den Erfahrungen mit Energieversorger, Finanzamt etc. gelegentlich mehr an anderer Stelle. Hier nur etwas zum jetzt erhaltenen Wartungsvertragsangebot. Angegeben sind Nettobeträge, d.h. die MwSt kommt noch dazu.


    Die Wartung soll jährlich 350 EUR kosten bei maximal 4000 Stunden Betriebsdauer. Eine höhere Laufleistung schlägt mit 0,158 EUR/Stunde zu Buche. Vorausgesetzt wird eine funktionsfähige Fernwartung.


    Nun habe ich mal gerechnet :


    Bei der im Angebot prognostizierten Laufleistung von 5915 Std/Jahr kommen zu den 350 EUR nochmal 302 hinzu, der Telefonanschluss für die Fernwartung kostet ungefähr 240 EUR, das macht dann zusammen ca. 1050 EUR/Jahr brutto.


    Der Spitzenlastkessel wird natürlich auch nicht umsonst gewartet, 280 EUR netto entsprechen 333 EUR brutto.


    Bin jetzt auf der Suche nach Alternativen, gehe aber davon aus, dass es auf dem Markt auch Gebietsschutz gibt und ich zumindest für das BHKW meinem Lieferanten ausgeliefert bin.

  • Hallo Wombat,


    warum musst Du denn einen Wartungsvertrag haben?
    Für die Wartung brauchst Du doch keinen Vertrag. Den Service kannst Du jederzeit anfordern auch ohne Vertrag. Da Du auch einen Spitzenlast Kessel hast ist ein Ausfall nicht so kritisch. Ich denke 1050 Euro im Jahr lohen sich auf keinen Fall, es sei denn Du kannst das anderweitig absetzen.
    Was sind die Leistungen beim Wartungsvertrag? Alle defekten Teile umsonst? Reaktions Zeit?


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo,


    Zitat

    dass es auf dem Markt auch Gebietsschutz gibt und ich zumindest für das BHKW meinem Lieferanten ausgeliefert bin.


    Das gibts beim Dachs zumindest nicht. Kann ich mir auch nicht vorstellen bei anderen Herstellern.
    Da würden die EU-Heinis gleich auf die Barrikaden gehen und saftige Strafen verhängen (Behinderung des freien Wettbewerbs).

    Grüße aus dem Schwabenländle

    Einmal editiert, zuletzt von Kazumba ()

  • Hallo Spornrad,


    im Wartungsvertrag ist alles dabei und den darf ich auf die Mieter umlegen. Zumindest den Anteil, der auf die Wärmeerzeugung entfällt und das ist der größte Brocken. Reparaturen müßte ich selbst bezahlen. Von daher ist der Wartungsvertrag schon sinnvoll, nur müssen die Kosten wirtschaftlich vertretbar sein. Reaktionszeit ist 48 Std. werktags, das ist angesichts des Spitzenlastkessels ok.


    Der Vertrag ist übrigens weitgehend vom Hersteller übernommen :
    http://www.ecopower.de/fileadm…g/Vollwartungsvertrag.pdf , wobei dieser noch schlimmer aussieht. 950 EUR netto jährlich (bei 6000 Stunden Laufzeit) und er endet automatisch nach 7 Jahren! Da wird es wohl für den Hersteller zu teuer ...


    Bisher ist es nur ein Vertragsangebot, es gibt also (hoffentlich) noch Verhandlungsspielraum und ich habe die Messer schon gewetzt. Im 20km-Umkreis gibt es weitere 4 Vertragsfirmen von Ecopower.


    Muß auch mal nachforschen, wie das während der Garantiezeit abläuft - schließlich dürften da ja ohnehin keine Reparaturkosten anfallen, wenn die reinen Wartungsarbeiten nach Vorschrift erfolgen. Aber es gibt da so eine häßliche Klausel im Wartungsvertrag, dass dieser ab Inbetriebnahme abgeschlossen werden muss ...


    Viele Grüße
    Dieter

  • Also Senertec Vertretungen haben eine Reaktionszeit von 24 Stunden, wie auch auf der Seite des Herstellers steht.


    Auch halte ich eine Kündigungsmöglichkeit seitens des Herstellers für nicht ok, denn wenn man wirklich Pech hat und ein Montagsgerät, dann will man ja zumindest die 7 Jahre abgesichert sein. Außerdem kann ja jederzeit ohne Einhaltung einer frist gekündigt werden, wenn z.B. ein wichtiger Grund voliegt, ob wohl ein größerer Defekt ein wichtiger Grund ist.. ))))

  • Hallo Dachsfan,


    da muss ich Dir voll zustimmen. Wenn man schon reichlich für den Wartungsvertrag bezahlt kann es doch nicht sein dass dann der Hersteller vielleicht nach 4 Jahren aussteigt weil jetzt mehr Kosten anfallen. Da wäre man besser ohne Vertrag gefahren.
    So etwas würde ich auf keinen Fall akzeptieren.


    Gruss
    Spornrad

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  • Hallo Bernd,


    einen Wartungsvertrag benötige ich vorerst nicht, da ich auf
    eine gute Adresse im Notfall zurückgreifen kann. Die Wartung
    alle 4000-5000h führe ich großenteils selbst durch - sonst
    kann die Ertragssituation sehr schmal werden.


    Der remote-Zugriff für den Hersteller ist unbedingt erforderlich.
    Bei mir ist es lediglich eine weitere ISDN-Nummer mit Anschluß
    an meine TK-Anlage und damit keine weiteren laufenden Kosten.


    Neben dem Wartungsset empfehle ich auch immer den
    Wärmetauscher durchzuspülen (Luftpulser) um ein optimales
    Verhältnis bei der Energieerzeugung zu erhalten.


    Je mehr elektische Energie desto mehr Gewinn. In 2006 konnte im
    Mehrfamilienhaus ein Überschuß von 3500€ erwirtschaftet werden.
    Bei Gesamtausgaben von ca. 30000€ und einer Abschreibung über
    10 Jahren also rechnerisch ein kleiner Gewinn.


    Die Wirtschaftlichkeit ist also ein schmaler Grad.


    Bislang war der Hersteller auch über die Garantiezeit hinaus
    sehr kulant und ist immer mit Rat+Tat herbeigesprungen
    um zu helfen, wenn es schwierig wurde ...


    (Hauptplatine wurde schon mehrmals gewechselt, thermische
    Probleme wurden gründlich analysiert, ...)


    Die Unterstützung des Herstellers ist in diesem Geschäft glaube
    ich extrem wichtig für den nachhaltigen Erfolg im Betrieb.



    Gruß
    bhkw_elli

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