Wartung Ecopower

  • Zitat

    Original von bhkw_elli


    Je mehr elektische Energie desto mehr Gewinn. In 2006 konnte im
    Mehrfamilienhaus ein Überschuß von 3500€ erwirtschaftet werden.
    Bei Gesamtausgaben von ca. 30000€ und einer Abschreibung über
    10 Jahren also rechnerisch ein kleiner Gewinn.


    Zum Thema Mini-BHKW im Mehrfamilienhaus habe ich noch eine Frage: Wie läuft das da mit der Einspeisung bzw. dem Selbstbezug. Fährst Du bis auf den Allgemeinstrom in Volleinspeisung oder hast Du es so hinbekommen, dass die Mieter/Eigentümergemeinschaft Strom aus der KWK-Anlage bezieht?


    Gruß
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Hallo bhkw_elli


    hab auf der ISH mal nachgefragt wegen dem Wartungsintervall. Dort wurde mir gesagt das die Wartung spätestens alle 4000 Bh fällig ist und nur wenn man zwischendurch eine Ölinspektion macht noch max. 1000 Bh verschieben kann. Das alles aber nur unter optimalen bedingungen, soll heißen mit kleiner Leistung gelaufen und sehr wenige Starts. Wie ist e denn bei dir. Kannst du vorher sehen wann dein Motormanagment zur Wartung ruft oder bleibt das ein geheimnis der elektronik. Die Aussage des Vertreters auf der Messe war auch das das Wartungsintervall auf jeden Fall größer als 2500 Bh ist. Das bedeutet aber doch auch das das Intervall um 1500 Bh schwankt.


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • @ Dachs, das deckt sich mit meinen Informationen. Hinzufügen möchte ich, das meines Wissens noch sehr wenig Erfahrungen bestehen.


    Konkret liegen mir keine ausreichenden Informationen vor, um objektiv etwas sagen zu können. Einige Negativ Berichter melden sich immer, die gibt aber auch immer, das ist leider der Fluch der Technik.


    Wir haben allerdings eine Liste von Betreibern, deren Berichte wir mit größtem Interesse verfolgen.

  • @Dachsfan


    wie sollen die denn auch über erfahrungswerte verfügen. Im moment ist doch meiner Meinung der 5. Motortyp eingebaut. Ein Händler von Ecopower hat mir jetzt auch gesagt das er kein Ecopower-BHKW kennt das im Schnitt mit mehr als 3,2 kW läuft.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • @ Dachs ich möchte hier weitere Erfahrungswerte sammeln, wie Du richtig schreibst, gab es in der Vergangenheit Probleme. Wenn die Anlage jetzt mit Verminderter Leistung einwandfrei läuft, können viele Betreiber damit leben.


    Ich werde in Sachen ECOPOWER zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich mir meine Meinung abschließend gebildet habe, etws sagen.


    Auch wenn ich jetzt wieder der "böse FAN" bin - derzeit ist für mich nur der Dachs ein nachgewiesen Problemloses Kleinkraftwerk mit sehr gutem elektrischen Wirkungsgrad.


    Andere KWK Anlagen müssen hier noch viel Beweisen. Wenn sie Betreiber gefunden haben, die auf ihre Kosten den "Probebetrieb" durchführen, kann ich zwar die Hersteller verstehen, werde aber als KWK - Infozentrum objektiv informieren, ob es den Herstellern nun passt oder nicht.

  • Zitat

    Original von Dachs
    Im moment ist doch meiner Meinung der 5. Motortyp eingebaut.


    Zum Motor habe ich nur die Info, von Anfang an sei der Marathon-Motor eingebaut worden. Ähnlich wie der Dachs, der seine Urspünge als Antrieb für eine Wärmepumpe hatte, war auch dieser Motor in der Triathlon Wärmepumpe von York verbaut. Die Kombination WP+Gasmotor wurde dann nach ein paar Jahren Ende der Neunziger vom Markt genommen und man hat genauso wie beim Dachs einen neuen Einsatzzweck gesucht und den Generator als neuen Freund entdeckt.


    Dass die Maschine nur auf 40.000 h ausgelegt ist, gibt klare Minuspunkte. Dies mag allerdings nur den stören, der das Teil 8000h im Jahr laufen lassen will und dann alle 5 Jahre eine "extragroße Wartung" mit Austauschmotor braucht. Wenn die 5-kW-MiniBHKW immer öfter in EFHs eingebaut werden und nur 2.000 Jahresstunden machen ist es wurscht - nach 20 Jahren sollte man sich eine neue Heizung gönnen (vielleicht gibt's dann auch fertige Brennstoffzellenheizgeräte ;-).


    Gruß
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Ich glaube nicht, daß ich nach 20 Jahren eine neue Heizung kaufen werde. Ich werde dem Dachs einen neuen Motor spendieren, falls notwendig. Das Zauberwort heißt m.E. bis dahin das Haus zu dämmen, damit ich noch weniger Energie verbrauche wie heute.
    Außerdem glaube ich auch, daß in 20 Jahren Solartechnik schon so weit fortgeschritten ist, daß es im Winter auch einen ordentlichen Batzen zur Heizung beitragen kann. Und die Sonne wird uns in 20 Jahren hoffentlich auch noch keine Rechnung schicken, aber vielleicht wird ja dann der Quadratmeter Kollektorfläche besteuert, wenn alle so was auf dem Dach haben?!

  • Hallo !


    Original Dachser:

    Zitat

    Und die Sonne wird uns in 20 Jahren hoffentlich auch noch keine Rechnung schicken, aber vielleicht wird ja dann der Quadratmeter Kollektorfläche besteuert, wenn alle so was auf dem Dach haben?!


    Wie kann man das Finanzministerium nur auf so ne`Idee bringen...


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo,


    ich denke es geht um die breite Markteinführung von schwefelarmen
    Heizöl. Wenn Heizöl den Schwefelgehalt von 50 mg/kg überschreitet, soll dafür ab 01.01.2009 die Energiesteuer um 1,5 Cent pro Liter steigen.
    Damit wird gleichzeitig der verstärkte Einsatz von Ölbrennwertkesseln gefördert.


    Grundsätzlich finde ich diese Reglung nicht schlecht, denn dadurch wird doch manch einer die Dämmung verbessern, um ohne großen Umbau des Heizsystems mit niedrigen Vorlauftemperaturen auszukommen. Das Einsparen von Energie ist nach wie vor die beste Lösung.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Zitat

    Das Einsparen von Energie ist nach wie vor die beste Lösung.


    Nur Wärme zu erzeugen ist unökologisch und unökonomisch.


    Einsparen ist gut, was nicht eingespart werden kann, muß mit neuzeitliche effizienter Verwendung von Brennstoffen zur Energieumwandlung verwendet werden. :rolleyes:

  • Hallo Gunnar,


    da der Verkauf der Energie an den EVU nicht so prall gefördert wird, wie bei der pv-Anlage, ist der Eigenverbrau zu bevorzugen. Meiner Erfahrung nach kostet el. KWh in der Erzeugung ca. 7-8ct. Ich kann sie an den EVU für ca. 10ct verkaufen oder an den Mieter für 16ct.
    Daher ist der Zähler so eingestellt (Vierquadrantenzähler, zählt vorwärts+ rückwärts) , daß nur der tatsächliche Überschuß an den EVU geliefert wird.




    Hallo Dachs,


    das Wartungsintervall ist regulär natürlich nach 4000h fällig. Da mein BHKW allerdings nicht am Anschlag bei 3600 Umdrehungen tourt, sondern bei etwa 2800-3200 und auch sonst schonend behandelt wird, nutze ich die 1000h Toleranz, die mir die Motorelektronik bis zur Vollsperrung anbietet. Aber bei 5000h ist natürlich auch bei mir endgültig eine Wartung fällig. Das Werk gibt 4000h vor.


    Es wird alle ca.1000h (in etwa) vor Ablauf des Wartungsintervalls auf die fällige Wartung hingewiesen.




    Gruß
    bhkw_elli

    Einmal editiert, zuletzt von bhkw_elli ()

  • Würde gern nochmal auf eureWartungen und desse kosten zurückkommen und auch parallel für den Dachs eine übersicht über die Kosten vergleichen....
    Können wir nicht ähnlich wie bei der VNNE eine Übersicht machen? :thankyou:

  • Hallo Wombat,


    [quote='Wombat',index.php?page=Thread&postID=7337#post7337]http://www.ecopower.de/fileadm…g/Vollwartungsvertrag.pdf , wobei dieser noch schlimmer aussieht. 950 EUR netto jährlich (bei 6000 Stunden Laufzeit) und er endet automatisch nach 7 Jahren! Da wird es wohl für den Hersteller zu teuer


    Dem Hersteller wird es klar nach 7 Jahren zu teuer, da 7 x 6000h = 42 000 h.
    Nach 40 000 h hat das Ecopower sein Grab schon geschaufelt.


    LG Harry