Sollte der Strom an die Mieter abgeführt werden ? MFH

  • Hallo Experten,


    habe mich eingelesen, aber konnte zu meinen Fragen keine passenden Infos finden, daher wäre es super, wenn mich jemand aufklären könnte.


    Beschäftige mich im Moment mit dem Thema BHKW für ein großes MFH - 10 Wohneinheiten - Gesamtwohnfläche 660qm.


    Im Moment wird mit einem Gasbrenntwertkessel von Buderus zentral geheizt, Gasverbrauch pro Jahr etwa 100.000 kwh


    Wenn ich jetzt einen passenden BHKW kaufe, kann ich den erzeugten Strom nciht gleich an die Stadtwerke verkaufen?
    Muss man den Gewinn der Investition an Mieter andienen?


    Ich möchte mir den Stress mit dem Mietern gar nicht antun.


    Die Wärmeabrechnung für die Heizung und das Warmwasser läuft über Minol.


    - Gibt es Nachteile, wenn man den Strom direkt an den Versorger verkauft?
    - welcher BHKW wäre der passende - bzw. was kostet so eine Anlage?
    - kann die Miete erhöht werden, da die neue Anlage effizienter ist als die alte, sozusagen eine Modernisierung!?


    Wäre super wenn ihr mich aufklärt.


    grüsse
    benno

  • Ohne Stromverkauf an die Mieter und Betrieb nach KWKG kein wirtschaftlicher Betrieb. Das hat meine Berechnung in meiner Abschlussarbeit an nem 18WE MFH gezeigt.


    Entweder mit Biogas betreiben und einspeisen (nach EEG) oder Erdgas und den Strom (so viel wie möglich) an die Mieter verkaufen (KWKG).


    Wenn du den Strom an die Stadtwerke verkaufst, bekommst den Baseloadpreis des letzten Quartals. Warum sollten sie dir mehr zahlen, als sie dies an der Börse tun würden???


    Such mal nach meinem Nick - ich hatte vor 2 Jahren (oder so) dieselben "Probleme" ;)


    tschau

  • verstehe, danke für die Info.


    Für mich als Vermieter macht das kein Sinn, weil ich durch den Betrieb eines BHKWs nur meine Bürokratie aufblähe.


    Dann der ganze Stress mit den Mietern (da braucht einer nur gegen eine Berechnung) wiedersprechen oder klagen und das ganze wird zum Ärger.


    Ich gebe zu, dass ich erst am Anfang der Recherche bin, ging aber grundsätzlich davon aus, dass der Strompreis, den der Versorger zahlen muss, festgelegt ist und es somit eine feste und planbare Kalkulationsgrundlage gibt.


    grüsse

  • Du kannst mit dem Betrieb auch einen Contractor beauftragen. Vielleicht findest ja in der Nähe nen passenden Träger, der das ganze mal durchrechnet und dann evtl. die Anlage finanziert und betreibt.


    Für das Thema bin ich aber nicht der Richtige hier ;)


    Da haben andere mehr drauf...


    tschau

  • 2010 konnte man mit 21,67ct pro eingespeister kWh rechnen.



    Nein wen man das auf das Reduziert nicht


    Aber was war darin enthalten?



    Auch der KWK-Bonus :rtfm: hmmm eventuell den gemittelt :wissenschaftler:
    ( nein bin zu faul ist Schnee von gestern und das Frühjahr steht vor der Tür :rosabrille: )


    Es gibt keinen KWK-Bonus mehr sonder was steht bei Bio-Methan nun drin :pfeifen:


    Also ganz klone Semme bacha


    oder gewährleisten das die Wärme ganzjährig abgenommen wird,
    aber ich hör schon auf bevor die



    * gähn *


    Fraktion wieder kimmt :hutab: