Hallo an Alle,
nachdem ich mich hier durchgesucht habe, mein Problem jedoch durch verschiedene (mir zum Teil zu technische) Beiträge jedoch nicht angehen kann, schrei ich mal laienhaft und laut um Hilfe.
Wir haben ein ca. 300 m² großes Haus, BJ 1884, Lehmputz, über die Jahre durch zwei Bauingenieure immer wieder modernisiert. Die Heizungsrohre sind wohl aus Mitte der 50er Jahre, Heizkörper z. T. alte Rippen, z. T. Flachkörper. Wasservolumen in den Heizkörpern ca. 800 - 1000 Liter.
Den alten Heizkessel aus dem Jahr 1984 (35 kw Leistung) haben wir rausgeworfen und dafür ein Mini-BHKW mit 10,8 kw thermischer Leistung und 3,8 kw elektrischer Leistung angeschafft. Dummerweise haben wir uns komplett auf unseren Heizungsinstallateur verlassen, der uns 2 x 750 Liter Pufferspeicher eingebaut hat, reine Kaltwasserpuffer, ohne Wärmepumpe oder sonstiges. Die sind in Reihe gebaut. Am hinteren Puffer gehen die Verbindungsrohre zur Heizung und zum Warmwasserkessel.
Nun haben wir bei diesen Temperaturen das Problem, dass der Vorlauf höchstens auf 58 Grad steigt, der erste Pufferspeicher bei 55 Grad oben hängt, der zweite (der die Heizung speist) oben nur noch 44 Grad hat, unten stehen die Puffer zwischen 25 und 35 Grad (Rücklauf bei 35).
Meine Überlegung ist, dass rund 2.500 Liter Wasser bei diesen Temperaturen einfach zu viel zum Aufheizen sind. Wäre es sinnvoll, mit dem Vorlauf direkt in die Heizung und den Wasserkessel (der natürlich auch bei höchstens 40 Grad hängen bleibt) zu speisen und die Puffer erst dann wieder zu beladen, wenn die Heizung nicht mehr soviel Wärme benötigt? Seit einer Woche sitzen wir bei einer Raumtemperatur von rund 14 Grad .
Außerdem haben wir noch ein weiteres Problem, seit dem Umbau werden einzelne Heizkörper nicht mehr warm. Unser Heizungsmonteur hat dazu leider keine Idee und ist ansonsten auch seit zwei Monaten für uns nicht mehr erreichbar.
Für Hilfe bin ich sehr dankbar, denn grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass wir ohne Spitzenlastkessel heizen könnten, womöglich habe ich mit den Pufferdingern aber auch einen Denkfehler, wenn ich mir einbilde, es würde etwas bringen, auf die 1.500 Liter zusätzliches Wasservolumen bei extremer Kälte zu verzichten?!