Wartung selbst gemacht - Ecopower 4.7

  • Hallo Ecopowerbetreiber,


    habe mir überlegt, wie man auch ohne den utopischen Preis für den Wartungsvertrag bzw. den immer noch hohen Tarif durch den HB bzw. Vaillant-Kundendienst sein Ecopower einer ordnungsgemäßen Wartung unterziehen kann.


    Die Antwort konnte nur lauten, selber machen.


    Also habe ich mit unserem ecopowerverbauer kurzgeschlossen, ob das für jemanden, der mal einen ordentlichen Beruf hatte ( nämlich Maschinen-und Anlagenbauer ) machbar ist. Er meinte, dass sollte ich hinbekommen.


    Dann habe ich den Wartungskit über unseren ecopowerverbauer bestellt und liefern lassen. Wartungsanleitung findet man im Internetz und los ging´s. Ist eigentlich keine große Sache, habe mir aber Zeit gelassen und war nach etwas mehr als 2 Stunden fertig. Habe das Motoröl auch komplett abgelassen und nicht abgepumpt. Wahnsinn, was da für eine Menge Späne zum Vorschein kam. Die Abpumperei kann also auf Dauer für den Motor nur schädlich sein.


    Danach habe ich unseren ecopowerverbauer konsultiert, wir sind noch mal alle Schritte durchgegangen und er gab mir Startfreigabe. Nach der Wartung dann das Gerät wieder auf Null und los.............. ging´s erst mal nicht. Es wird ja jetzt auch der Gasmischerstellmotor mit gewechselt. Da der Alte mächtig verrußt war, haben die Einstellwerte nach vorhergehenden Korrekturen nicht mehr gepasst. Also Wert wieder etwas nach oben korrigiert und nächster Startversuch. Holla die Waldfee, es sprang jetzt sofort an.


    Unser ecopowerverbauer hat dann noch die Abgastechnischen Einstellungen überprüft und schon war´s erledigt.


    Macht unter´m Strich eine Ersparnis von ca. 280,- €uronen. Wenn das Jahr ungünstig fällt und zwei Wartungen anfallen, dann sind das runde 600,- €uronen, die gespart werden können. So sieht die Bilanz jetzt auch wieder viel besser aus. :thumbup:

  • Hallo!


    Habe das Motoröl auch komplett abgelassen und nicht abgepumpt. Wahnsinn, was da für eine Menge Späne zum Vorschein kam

    Wenn da wirklich Späne raugekommen sind dürfte der Motor bereits scheintot sein. Evtl. Lagerschaden ;(


    Viele Grüße
    Joachim, der für dich hofft das es keine Späne waren

  • Wenn da wirklich Späne raugekommen sind dürfte der Motor bereits scheintot sein. Evtl. Lagerschaden

    Das waren wohl noch Reste vom alten Motor. Der wurde im März 2011 gewechselt. Da ich da nicht dabei war, vermute ich mal, dass auch bei dem Motorwechsel nur das Öl abgesaugt wurde. Bis jetzt läuft der Motor noch ohne Probleme und zeigt noch keine Anzeichen von Herzschwäche. Mal sehen, wie es nach den nächsten 4.000 Bh aussieht.

  • Wenn da wirklich Späne raugekommen sind dürfte der Motor bereits scheintot sein. Evtl. Lagerschaden ;(


    Ich will ja nicht lästern. Keine Ahnung aber macht nix. In allen neuen Motoren wird man nach kurzer Zeit Späne im Öl finden. Es ist unmöglich die überall nach der Fertigung raus zu bekommen. Irgendwo versteckt sich immer einer. Deswegen ist man irgendwann auf die Idee gekommen einen Ölfilter einzubauen (ich glaube, dass war schon vor über 100 Jahre). Zusätzlich hat man bei Motoren, wo die Kurbelwelle im Öl rum panscht in der Ablassschraube noch einen Magneten eingebaut. Bei diesem Motor erfolgt die Schmierung nur durch die Ölpumpe, die das Öl direkt in die Lager drückt. Beim Lagerschaden wird das Lagermaterial (so ne Bronzelegierung) zerrieben. Gibt keine Späne. :pfeifen:


    Scheintot ist der Motor schon mal gar nicht. 4670 W bei 3300 U/Min. liegt voll im grünen Bereich. Wenn der Jörg mal mehr Drehzahl freigeben würde hätte der mehr Leistung. :thumbup:


    Das waren wohl noch Reste vom alten Motor.


    Kann nicht, da die Ölwanne mit Öl auch mit getauscht wird. :hutab:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
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  • Kann nicht, da die Ölwanne mit Öl auch mit getauscht wird.



    Ich hab doch geschrieben, ich war beim Motorwechsel nicht dabei.


    Ich würde aber trotzdem vorschlagen, dass beim ersten Ölwechsel nach Inbetriebnahme oder Motorwechsel das Öl besser abgelassen wird. Dann sind ja damit die von Dir beschriebenen Probleme ( Späne aus der Fertigung ) beseitigt.


    Drehzahlerhöhung bringt leider nix. Der neue Motor hat so viel Drehmoment, dass er selbst bei 3.300 U/min fast ununterbrochen in der Drehmomentbegrenzung läuft. Also lieber das Maschinchen schonen, hab ja auch so fast 4700 Watt. Mehr lässt die Elektronik auf Dauer sowieso nicht zu.


    Ich hab mal gelernt, dass der Ölfilter hauptsächlich Verbrennungsrückstände aus dem Öl filtern soll, damit die Viskosität des Öl´s möglichst lange erhalten bleibt.

  • Späne aus der Fertigung



    des bringt mich jetz schon a bissl ins grübeln ?(


    Als bei meinem Grünen die erste Wartung nach den 3.500 Bh war hat der des Öl auch nur abgesaugt. Da hab ich den genau auf die Problematik angesprochen und gefragt ob da beim erstenmal des ned besser wäre das Öl abzulassen.


    Der hat mir des dann so erklärt, dass sowas wie Späne oder sonstiges aus der Fertigung, heute nichtmehr vorkommen darf. Des wäre aber überall, ob Auto, Baumaschine, LKW usw. so. Wenn diese Gefahr mit den Spänen bestünde dann wäre, wie anno dunnemals üblich, kurz nach der Inbetiebnahme schon ein Ölwechsel fällig. Bei mein ersten neuen BMW 1971 war nach 1.000 km schon der erste Ölwechsel fällig und die normalen Intervalle waren alle 5.000 km.


    ...darum grübeln ?(

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


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  • Da wird eben viel Mist erzählt, wenn der Tag lang ist.


    Ich hab es persönlich gesehen und kann diesem Geschwätz widersprechen. Wie sollen denn die Späne alle in den verwinkelten Känalen zu 100% verschwinden. Hat mir übrigens unser BHKWPOWER Rolf ( wo ist der eigentlich, man liesst nichts mehr von ihm ? ) schon vor mehr als einem Jahr so empfohlen, er selbst macht es auch nicht anders.


    Übrigens, ein guter Neuwagenverkäufer emfpiehlt dir heute immer noch, innerhalb der ersten 1.000 - 5.000 km das Öl rein prophylaktisch wechseln zu lassen. Aber eben nur ein Guter :sleeping:

  • Hallo Herzogsweg,
    auch ich werde den 4000 Std. Inspektionsservice am ecopower 4.7 demnächst selber vornehmen.
    Das Maschinchen war fleißig und hat seit Ende September 2011 schon fast 3000 Stunden Laufzeit. :)


    Habe mit Interesse gelesen, dass die Wartungsanleitungen im Internet zu finden sind.
    Habe selber schon gesucht und bei Tante Google nichts gefunden, weder unter "Wartungsanleitung Ecopower" noch in sonstigen Suchvarianten.
    Gibt es vielleicht die Möglichkeit, das ganze für alle Interessierten hier bereitzustellen?


    Zweite Frage:
    Weil mir die Sache mit dem Öl-Abpumpen auch nicht wirklich gefällt, -auch wenn Ecopowerprofi sagt, das das kein Problem ist-, würde mich natürlich interessieren, wo man genau an der Maschine das Öl ablassen kann?
    Bei meinem Käfer habe ich noch nie Öl abgepumpt, das wurde immer abgelassen. :love:
    Als Käfer-Fahrerin weiß ich, dass bei meinem Auto eine große Schraube unten dran ist. Die macht man auf und sieht zu, dass die Hand schnell genug weggezogen wird.
    Wenn dann noch ein Behälter drunter steht, läuft die Suppe schön raus. Wieder zuschrauben und weitermachen.


    Beim Ecopower habe ich noch nicht geschaut, ob es eine Schraube gibt?
    Nachteilig dürfte außerdem sein, dass man mangels Platz das gute Stück nicht mit einem Wagenheber anheben kann, um eine Wanne drunter zu schieben. Wie wurde dieses Problem gelöst?
    Optimal wäre ein Foto, damit ich weiß, wo ich suchen muss.


    Danke im Voraus. ||_


    Grüßle aus dem Süden

  • Bezüglich Wartungsanleitung kann dem abgeholfen werden - siehe Anhang.
    Ob und wie mit dem Wartungsbericht verfahren wird, hängt von den Vertragsbeziehungen mit dem Installateur ab. Letztlich gehen diese in die "Lebenslaufakte" bei Vaillant/PowerPlus GmbH/ecopower ein, entbehrlich ohne Wartungsvertrag... Meine Meinung zu diesem "Vertrags-mach-werk" habe ich schon mehrfach kundgetan, will's nicht ständig wiederholen. Muß letztlich jeder für sich selbst entscheiden.
    Da nun meine Gewährleistungshaftung nach 2 Jahren abgelaufen ist ( per heute rd. 12.350 Bh), gehe ich auch auf den von Herzogsweg16 geschilderten Weg über bzw. hab ihn teilweise schon beschritten:
    Die 1. Wartung hat freundlicher Weise BHKWPower (Rolf Alke - hat z.Zt. leider berufliche Sorgen...) persönlich bei mir Vor-Ort (trotz der Entfernung !) gemacht. Dabei habe ich mächtig viel über die Wartung hinaus gelernt ! Ich glaub, ich hab das s.Zt. schon mal würdigend im Forum hervorgehoben.
    Die 2. Wartung habe ich von der Installations-Fa. machen lassen, mit der ich schon über 20 Jahre zusammenarbeite. Leider hat diese ob der "weißen BHKW-Flecke" auf der hiesigen Landkarte keine Herstellerzulassung - Schulung lohnt sich deshalb nicht, da zu teuer.
    Es verlief jedoch völlig problemlos, da ich ja über die ecoServ verfüge, die Fa. über die NOX- und CO-Meßgeräte - damit war alles abgedeckt. In Auswertung der 1. Wartung wird nun bei mir stets nach dem Öl ablassen über die runde Schraube links unten im Bild 0590 (Innensechskant) mittels eines Heizungskörperreiniger (für den Dreck zwischen den Rippen) auch so viel wie möglich noch an Resten "herausgeputzt" - brauch ich wohl nicht zu beschreiben. Man glaubt nicht, was da noch für "Schmand" zum Vorschein kommt...Nicht vergessen vorher Ölstand zu messen !!! Bei der 1. Wartung habe ich das Original-Öl das erste Mal gesehen - Behälter (jetzt bekommt man das in einem schlappen Plastbeutel...) ohne jegliche Kennzeichnung, hell fast durchsichtiges Öl. Als ich dann nach ebend 3.993 Bh die "dicke braune Brühe" ausfließen sah, war ich erst mal erschrocken und hatte auf eine entsprechende Bemerkung gewartet - nix, ist normal...
    Die 3. Wartung kürzlich wollte ich eigentlich selbst machen - die Gesundheit ließ leider lediglich meine "körperliche Anwesenheit" zu. Man kann da eigentlich nicht viel falsch machen, wenn man nicht gerade 2 linke Patschen hat. Den jetzt eingeführten Stellmotorwechsel vom Gasmischer konnte ich durch die unüblich, aber reichlichen eco-Techniker-Besuche für dieses Teil einsparen. Dabei ist das Wichtigste, das BHKW komplett stromlos zu machen (also nicht nur den Geräte-Schalter !) und bei der Kabeldurchführung/-belegung aufpassen. Die Lambda-Sonde wurde schon mal kostenfrei prophylaktisch gewechselt. Zum Luftfilterwechsel würde ich empfehlen, entgegen der Herstellerangabe diesen mindestens aller 2.000 h bzw. bei Bedarf noch eher zu wechseln. Auf diesen reagiert das Teil ziemlich sensibel ! Der auf dem Bild 0591 zu sehende Schlammfilter - ist ein Muß bei dem Teil, ggfls. Nachrüsten ! - sollte mindestens quartalsweise gespült werden. Wenn man das BHKW 2 Std. vor Beginn a.B. genommen hat, kann dort trotzdem noch ziemlich heißes Wasser rauskommen. Entsprechende Vorsicht ist geboten ! Einfach die unterste Deckelblindverschraubung abschrauben, umdrehen und auf den Vierkant setzen und mit Gefühl öffnen. Ich lasse immer so ca. 2 Wassereimer ab, bis die rostfarbene Brühe klar ist. Nicht Wasserdrucknachspeisung vergessen !
    Bezüglich der Zündkerzen - problemlos wie beim PKW ! Die ausgebauten hatten stets einen optisch vertretbaren Verschleißzustand aufzuweisen. Der Elektrodenabstand jedoch meist fast verdoppelt...
    Durch ein paar kleine Kniffe hab ich meinem Teil noch etwas mehr Leistung abringen können:
    a) AWT mit zusätzlicher Iso-Matte (aus einer alten Duschkabine um deren Glasbehälter) verkleidet, auch am Abgaskrümmer hab ich eine Lage Iso-Band draufgebracht, Bild 0592.
    b) Auf dem Bild ist auch die von mir veränderte Lage des Luftzufuhrschlauches zu sehen - dafür wird mir Oscar mit dem Nackigen in's Gesicht springen, aber ich schlafe ruhig mit dem Teil unter meinem Bett, werd munter wenn das friedliche Brummen sich schon nur verändert...
    c) Trotz div. Warnungen lasse ich die Seitenwände angekippt offen, die Argumente dagegen sind nicht hinreichend stichhaltig. Zur eigenen Sicherheit werde ich noch einen Methangaswächter (steigt bekanntlich nach oben !) an der Decke drüber anbringen. Eine Dichtheitskontrolle der Gasleitungen und deren Verbindungen kann man mit käuflichem Spray oder Spülmittel Fit selbst machen und sollte auch nicht unterlassen werden !
    d) Im Bild 0593 ist das Zuluftrohr (hell) durch's Kellerfenster nach außen zu sehen. Draußen hab ich mir einen kleinen Holzverschlag davor gebaut (mit groß genügenden Lüftungsschlitzen) in den ich einen bauartgleichen Lüfter wie neben dem WR eingebracht habe. Jetzt denkt das Teil bezüglich Luftdruck, es stünde unter nNN - glatt verarscht und bringt fast 100 W mehr... Ist auf mit der BHKW-Pumpe verdrahtet, d.h. läuft ständig, wenn auch das BHKW läuft - und bringt noch ein bisserl - naja ihr wißt schon...
    e) Sehr vorteilhaft im doch mit ca. 25 cbm relativ kleinem Raum hat sich der zusätzliche Außenluftzufuhr-Schlauch (Drainageschlauch Durchmesser 50 mm) unterm BHKW an die Schlitze des WR heran und für die Raumtemperatur im Allgemeinen bewährt - Bild 0694.
    Soviel zu technischen Teil/Wartung, wegen der Dateigröße splitte ich mal den "Auswertungsteil" in einem dann noch folgendem Beitrag auf.


    Was ich sehr bedauere, das sich hier im Forum nicht wenige "Trittbrettfahrer" tummeln, die alle möglichen Tipp's und Erfahrungen abfassen wollen, sich aber nicht öffentlich zur Mitarbeit bekennen... :protest:
    Es wäre äußerst hilfreich, auch einmal ein Feedback zu bekommen, ob sich Informationen, Hinweise u.ä. auch gelohnt haben. Das merke ich nicht an wegen einer Dankeserwartung - es sollte zur Umgangsform gehören - ohne gleich den Knigge bemühen zu wollen. Der Ratgebende ist ja auch dafür dankbar, das sein Tipp richtig war oder vielleicht auch anders noch besser handhabbar sein kann. Davon profitieren letztlich Alle !!! Man kann ja auch mal daneben liegen - nowbody is perfect ! Insbesondere zu Oscar's Unterstützung habe ich mich ja auch schon lobend geäußert, wir sollten mal über eine "Ehrenurkunde" nachdenken o.ä. ...

  • Hallo Jörg, ich bin noch da, auch wenn ich hier im Moment nicht so viel schreibe.
    Habe halt sehr viel um die Ohren arbeitstechnisch versteht sich.
    Wenn man BHKW’s baut ist so einiges zu tun.


    Aber um mal auf das Thema mit Ölablassen bzw. Absaugen zurück zu kommen, Absaugen ist so wie als wenn man gar keinen Ölwechsel macht.
    Der ganze Schlamm und Dreck bleibt beim Absaugen in der Ölwanne.
    Ist nicht im Sinne des Erfinders, wenn ich schon einen Ölwechsel mache, will ich dass alles was alt ist aus der Ölwanne verschwindet.
    Das erreiche ich nun mal nicht wenn ich absauge, es bleiben immer Verschmutzungen in den Ecken der Ölwanne beim absaugen.
    Da brauche ich denn kein neues Öl einfüllen, ist Perlen für die Säue.


    Zu den von dir erwähnten Spänen, da würde ich mir dann doch schon mal Gedanken machen.
    Welches Material war es denn, mal nen Magneten dran gehalten?
    Magnetisch oder nicht?
    Da kann man den Schaden denn schon mal eingrenzen wenn man es wüste.


    Gruß
    Rolf.

  • Bezüglich Fertigung und Späne:


    Ich arbeite bei einem Getriebehersteller. Da werden die Aggregate mit Öl befüllt, kommen zur Funktions- und Drehmomentprüfung, danch wird das Öl abgelassen und das Getrieb dann nach Kundenwunsch leer oder mit Neubefüllung ausgeliefert.
    Das Öl aus dem Prüfstandslauf wird natürlich nicht weggeleert sondern durch Filter gejagt und fürs nächste Aggregat genommen.


    Und auch wenn ich Elektriker bin durfte ich doch schon ran zum Filter wechseln - und da waren nie nicht sichtbare Späne drin! :cursing:
    "Metallabrieb" ist ok, beim Waschen geht nicht immer alles ab. Aber wenn ein Kunde seine Stichprobe macht und beim Lager einpressen ein Alu-Span gezogen wurde blasen die uns den Marsch... :whistling:
    Von Graten an Bohrungen und Verzahnungen (wo echte Späne herkommen könnten) ganz zu schweigen. :pinch:



    mfg JAU

  • Hallo!


    Aber um mal auf das Thema mit Ölablassen bzw. Absaugen zurück zu kommen, Absaugen ist so wie als wenn man gar keinen Ölwechsel macht.

    Dann wird heut zu Tage bei keinem PKW nach deiner Definition ein Ölwechsel gemacht. Mir ist kein Hersteller mehr bekannt der noch ablässt. Bereits in den 80ern hat Mercedes seine Motoren für Ölabsaugen optimiert, d.h. Ölwanne und Ölmeßstabrohr so ausgelegt das da mehr raukommt als beim Ablassen.


    Der ganze Schlamm und Dreck bleibt beim Absaugen in der Ölwanne.

    Welcher Schlamm und Dreck? Heutige Motorenöle halten Verbrennungsrückstände wie Ruß in der Schwebe das auch der Ölfilter seine Wirkung entfalten kann. Wir haben keine Motoren mehr ohne Ölfilter. Bei Motoren ohne Ölfilter war es wichtig die Verschmutzungen nicht in der Schwebe zu halten. Da wäre dann Schlamm in der Ölwanne, aber nicht bei heutigen Motoren mit Ölfilter in Verbindung mit dem freigegebenen Öl.


    Ist nicht im Sinne des Erfinders, wenn ich schon einen Ölwechsel mache, will ich dass alles was alt ist aus der Ölwanne verschwindet.

    Siehe oben.


    Das erreiche ich nun mal nicht wenn ich absauge, es bleiben immer Verschmutzungen in den Ecken der Ölwanne beim absaugen.

    Und beim Ablassen kommen diese Verschmutzungen raus? Oder baust du die Ölwanne jedes mal ab?



    Übrigens, beim Senertec Dachs ist es gar nicht möglich das Öl abzulassen. Ich sehe da auch gar kein Problem da sich bei normaler Wartung unter Verwendung des richtigen Öles auch kein Schlamm bilden wird. Die Ölschlammbildung in Motoren wie sie oft in den 80-90ern vorkam kannst du mit Ölablassen auch nicht verhindern, wobei da der Ölschlamm in der Wanne sicher noch das kleinere Problem war.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Hallo aber auch,
    Dachstreiber - halt mal den Ball etwas flacher !
    Es geht hier nicht um die Fahrzeugindustrie, du solltest mal den Ausgangspunkt ecopower 4.7 beachten. Zu diesem Aggregat muß der außerhalb des Herstellers noch geboren werden, der mehr Erfahrungen mit dem maschinentechnischem Innenleben von diesem Teil hat, als BHKWPOWER !!! Er hat nämlich ebend ein solches durch Detailumbauten erst mal zu dem gebracht, was der Hersteller verspricht...
    Wenn ich z.B. im nun aktuellen Datenblatt lese 1,5 ... 4,7 kW an Stelle des von 2009 1,3 ... 4,7 - frage ich mich, was ist da passiert ??? Die beiden Teile bei Herzogsweg16 und Haubär, die bei um 12.000 Bh, wegen mir +/- 1.000 den Geist aufgegeben haben sind nämlich aus ca. einer Serie 2009 !!! Hierzu gebe es noch viel mehr zu untersuchen - mein Teil ist von 01/2010 und hat jetzt rd. 12.400 Std. weg. Ich gucke da mit Argusaugen auf jedes Hüsteln und werde da noch einiges zuberichten haben, wenn es interessiert. In der Fahrzeugindustrie gibt es manchmal solche Rückrufaktionen......
    Und zu dessen technischen Gegebenheiten wurde Anfangs etwas gesagt. Also bleiben wir mal schön auch bei diesem Teil 4.7 - und nix anderes. Du kannst da vermutlich wenig beitragen, weil aus deinen Darstellungen herauszulesen ist, das du dieses Maschinchen nur vom Hörensagen kennst. Wenn es beim Dachs ganz andere Situation zum Sachverhalt gibt, ist ein Vergleich schlecht möglich.
    Ecopower/Power Plus GmbH weigert sich permanent, die Ölsorte öffentlich zu machen - hatten wir alles vor ca. 1 1/2 Jahren hier im Forum schon mal ausführlich. Was deinem Beitrag bisher vorausging, bezog sich alles ebend auf dieses Produkt und Erfahrungen dazu. Vergleiche sind gut - wenn sie technisch passen und man zum Gerät aus Detailkenntnis mitreden kann. Also bitte mal - und sachlich - auf der Ebene bleiben, die ursprünglich hier dazu eröffnet wurde.

  • Oje, oje, was hab ich da nur verbrochen? Sollte ich jemanden auf den Schlips gestiegen sein möchte ich mich ich aller Form entschuldigen. Trotzdem ist es einfach Quatsch zu behaupten "Ölabsaugen ist wie gar keinen Ölwechsel machen". Desweiteren werde ich mich wie du mir geraten hast in Zukunft einfach zurückhalten.