Bund will Impulsprogramm neu auflegen und Anhebung des KWK-Zuschlages möglich

  • wahrscheinlich weil die das Gas sehr günstig einkaufen können


    Die sind auch Gashändler. Die kaufen das Gas bei sich selbst und haben 10 Jahre lang eine sichere Abnahmestelle. Über das BHKW erreichen die eine Kundenbindung und sichern sich größere Mengen.


    Es würde mich wundern, wenn Lichtblick am KWK-Strom merklich verdient.


    Die verkaufen den Strom teilweise direkt im Objekt und haben eine preiswerte Strombezugsquelle, die preislich unter EEX liegt. Bei der Netzdurchleitung fällt die Netzhöchstspannungsebene fast immer weg.


    Wenn die das BHKW in MFH-Objekten von Wohnsbaugesellschaften betreiben, machen die auch noch die komplette Heizkostenabrechnung.


    In dem System von Lichtblick gibt es mehrere Wertschöpfungsebenen, die das ganze sehr lukrativ machen. :pfeifen:


    Hinzu kommt, dass die in Österreich usw. den "Ökostrom" nicht mehr alleine einkaufen. Dadurch wird der Strom zu teuer. Mit 50 Zuhause-BHKWs kommen die natürlich nicht weit. Die brauchen ein "wenig" mehr. Die geplanten Zahlen sind wahrscheinlich nur die benötigte Untergrenze. :blush2:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Das Hauptargument ist das Erreichen des Klassenziels:
    Was wäre wenn es alle so machen würden? Wenn also jeder der 40 Mio Wohneinheiten rechnerisch mit einem kW Erzeugungsleistung aus dezentralen KWK-Anlagen hinterlegt wäre. Schlechte Angewohnheiten soll man sich erst gar nicht angewöhnen und der stromgeführte, wärmegedeckelte Betrieb ist wirklich einfach umzusetzen. Wir können es uns beileibe nicht leisten, dass nun auch die prinzipiell sehr flexible KWK das Netz als Speicher missbraucht statt als Komplement zu den nichtspeicherbaren erneuerbaren Energien zu wirken.Ohne diese Funktion ist die KWK von minderem Wert für das Energiesystem der Zukunft. Energieeffizienz bekommt man auch mit Wärmepumpen hin, die haben nur den Nachteil, in Windflauten keinen Strom liefern zu können.


    Hier bin ich nicht Deiner Meinung.
    Das Klassenziel liegt derart weit weg das man sich darüber im Moment keine Gedanken machen braucht. Und bei vielen der 40Mio Haushalten wird auch aus verschiedenen Gründen nie ein KWK stehen. Der gesamte KWK Anteil war 2009 in DE bei 15,75% wobei bei diesem Wert die Anlagen unter 1 Megawatt(!) mangels Relevanz unbeachtet blieben.
    näheres siehe : http://www.umweltbundesamt-dat…c/theme.do?nodeIdent=2323


    Da der (elektrische) Wirkungsgrad bei Kleinanlagen ohnehin schlechter ist als bei Großanlagen und dieser im Teillastbereich NOCH schlechter wird,
    sollte meiner Meinung nach ein "saldierendes" System für Kleinanlagen, sagen wir mal bis 100kW el. zum Einsatz kommen.
    Dies verbilligt diese Kleinanlagen da diese auf einen ganz bestimmten Arbeitspunkt hin optimal ausgelegt werden können.
    Weiters wird so die begrenzte Ressource "fossiler Brennstoff" besser ausgenützt, Spitzenlastkessel können entfallen usw.
    Selbst wenn nun die KWK < 100kW boomt kann ich mir nicht vorstellen das die daraus erzielten Einspeisungen bis auf die Mittelspannungsebene durchschlagen.


    Durch den stetig sinkenden Wärmebedarf durch modernere Bauten, aber dem stetig steigendem Strombedarf ist es meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich das es zu Regelenergieproblemen AUF GRUND solch kleiner KWK kommt. Und sollte es sich abzeichnen das es AUF GRUND der Klein-KWK dazu kommt, dann kann man noch immer gegensteuern. Im Moment sieht es meines Wissens nach jedenfalls nicht danach aus.


    Viel eher wahrscheinlich ist das der Mini-KWK Ausbau durch diese zu preussische, viel zu komplizierte und teure Lösung gebremst wird.
    Warum soll der kleine KWK Betreiber durch eine teurere, kompliziertere, anfälligere Anlage dafür bezahlen das er es dem Versorger abnimmt sich um Regelenergie zu kümmern ?
    Der Netzbetreiber kann dies besser, zu vermutlich geringeren Kosten. Ich zähle dies zu den originären Aufgaben des Netzbetreibers.


    Das es auf Grund der PV-Anlagen und Mega-Windparks zu Regelproblemen kommen kann bestreite ich nicht - aber dann sollen sich die Betreiber dieser Anlagen auch darum kümmern (=bezahlen) und nicht diese Kosten auf die kleinen KWK-Betreiber verlagern. |__|:-)


    Im übrigen könnte trotz saldierender Zählung eine gewisse Regelenergie zur Verfügung gestellt werden, indem man z.Bsp. ein ganz einfache
    "Anforderungs" bzw. "Inhibier" Ansteuermöglichkeit für solche Kleinanlagen schafft, welche diesen Befehl nach Möglichkeit (Ladezustand der Wärmespeicher) umsetzen.
    Über viele tausend Anlagen gesehen ist so immer noch eine sehr feinfühlige Ansteuerung möglich.


    Und negative Regelenergie kann BILLIGST über Heizstäbe in den Wärmespeichern zur Verfügung gestellt werden.

    mit freundlichen Grüßen
    Ing. Robert Nowotny
    Rotek GmbH - Motoren - Generatoren

  • Zitat

    Wir können es uns beileibe nicht leisten, dass nun auch die prinzipiell sehr flexible KWK das Netz als Speicher missbraucht statt als Komplement zu den nichtspeicherbaren erneuerbaren Energien zu wirken.Ohne diese Funktion ist die KWK von minderem Wert für das Energiesystem der Zukunft. Energieeffizienz bekommt man auch mit Wärmepumpen hin, die haben nur den Nachteil, in Windflauten keinen Strom liefern zu können.


    Tja
    aber Wärmepumpen kann man per Rundsteuerempfänger bei Lastspitzen eben abschalten.


    und gleiches könnte man bei BHKWs machen
    und beides Zusammen ergibt dann ein schönes Zusammenspiel, WP schaltet man typischerweise Mittags und in der Abendspitze weg
    BHKW könnte man dann eher nächtens oder perspektivisch auch mittags (sobald PV-Delle sich stärker ausprägt)


    und wenn man dies z.B. als Bedingung macht,
    damit ein BHKW-Betreiber den salidierenden Zähler setzen kann, dann wäre doch allen geholfen.


    Also, rückwärtslaufenden Zähler gibts nur
    wenn das BHKW vom Netzbetreiber per Rundsteuerempfänger gesperrt werden kann....(Sperrfristen siehe WP-Tarife)


    damit schaffen wir
    1. eine bessere Wirtschaftlichkeit für Klein-BHKWs (ohne extra Förderungen auszutüten)
    2. ein Überleben der Bestands-BHKWs (nächstes Jahr werden viele "abschalten", weil unrentabel
    3. eine Menge Regelenergie, ohne das jeder kleine wicht gleich selber zum Stromkonzern mutieren muss und eigenen Bilanzkreise schaffen
    4. eine effektive Netzentlastung, die den Anforderungen des jeweiligen Verteilnetzes gerecht wird
    => Klassenziel geschafft

  • den Punkt

    Zitat

    Da der (elektrische) Wirkungsgrad bei Kleinanlagen ohnehin schlechter ist als bei Großanlagen und dieser im Teillastbereich NOCH schlechter wird,


    finde ich auch durchaus erwähnenswert.


    Besser gesagt einen gleich einen Schritt weiter
    Große Anlagen, haben eine besseren elektrischen Wirkungsgrad und somit auch die bessere Primärenergiebilanz
    also auch den größeren Klima-Politischen nutzen. (auch volkswirtschaftlich)


    Aktuell ist man ja gezwungen immer ein kleineres BHKW zu wählen, damit man auf hohe Laufzeiten kommt.
    Dabei ist nur die Wirtschaftlichkeit ein Grund und weder Netzanforderungen noch irgendwas anderes sprechen dafür.
    Der Dachs gehört durchaus in ein Einfamilienhaus
    und hätte hier auch bessere Wirkungsgrade als die Stirlingmaschinen
    aber die aktuellen Rahmenbedingungen sprechen dagegen.
    Nebenbei würden größere Leistungsklassen(damit weniger Laufzeit) natürlich auch eine größere Flexibilität bringen,
    die sinnvoll genutzt (z.B. über Sperrfristen) auch größeren Effekt auf eine Netzentlastung hätten.

  • firestarter - formuliere ( 2 letzte beiträge) das aus und schreibs in unseren Forderungskatalog.


    mfg


    PS: allerdings wüsste ich im Moment nicht wie man mit einem saldierenden Zähler für BHKW ne Zählerkaskade (BHKW+PV) entwickeln könnte :wissenschaftler:

  • Hallo!


    allerdings wüsste ich im Moment nicht wie man mit einem saldierenden Zähler für BHKW ne Zählerkaskade (BHKW+PV) entwickeln könnte

    Da darf halt kein Saldierender eingebaut werden. Du brauchst nur die eingespeiste Menge des BHKW-Stromes vom Bezugsstrom abziehen. Und schon funktioniert die Kaskade wieder.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Das Klassenziel liegt derart weit weg das man sich darüber im Moment keine Gedanken machen braucht.


    Das haben sich die Väter der 50,2 Hz Thematik vor fünf Jahren auch gedacht. Das Sankt-Nimmerleins-Argument ist in beiden Fällen ein Schlechtes:
    Wenn man damit rechnet, dass der Tag nie kommt und wenn nie damit rechnet, dass der Tag kommt.


    Zitat von firestarter

    aber Wärmepumpen kann man per Rundsteuerempfänger bei Lastspitzen eben abschalten.


    Stimmt, aber wenn kein Wind weht, dann kann man zwar durch das Wegschalten der Wärmepumpen die Last verringern, aber wo kommt der Strom für die Restlast her? Mit Negawatts lässt sich keine Trinkwasserpumpe betreiben, dazu braucht man reale Wirkleistung.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • ach gunnar
    Hut ab vor einer wissenschaftlichen Betrachtung


    ...ich war auch mal so einer, der gerne alles gaaanz genau auseinanderklabüsern wollte...
    aber ein gesundes Maß an Pragmatismus ist auch mal angebracht.
    Selbst bei den Netzbetreiebrn gehts manchmal recht pragmatisch vor
    (kenne einen aktuellen Fall eines gar nciht mal so kleinen, wo recht unkompliziert auch mal Daten nachträglich und händisch nachjustiert werden)


    und weiterhin kann man nicht nur detailliert, sodern auch mal überschlägig rechnen


    so zum Beispiel Deiner Äußerung

    Zitat

    Was wäre wenn es alle so machen würden? Wenn also jeder der 40 Mio Wohneinheiten rechnerisch mit einem kW Erzeugungsleistung aus dezentralen KWK-Anlagen hinterlegt wäre.


    Ja was wäre dann?
    erstmal werden die 40mio Wohneinheiten "nur" mit Pi x Daumen 16mio Heizunganlagen versorgt.
    und keienr wird wohl glauben, dass wir 100%KWK bekämen.
    Das KWK-G will ja nur 25%, andere -wo ich mich voll dazu zähle- halten auch 50% für machbar.
    im Idealfall wären es wohl 50% KWK und 50% WP und dann?...durch gleiches Lastverhalten würden die sich glatt ausnivellieren.


    aber bleiben wir mal bei 50%
    und meientwegen auch bei 1kW pro Wohneinheit
    da hätten wir doch tatsächlich 20GW am Netz.
    Das wäre ne echte Hausnummer und für mich kein Schreckensgespenst sondern eine Wohltat.


    Natürlich hätte man dann schon einen gehörigen Netzeinfluss...und DANN wären wohl auch andere Punkte aktuell

    Zitat

    Das haben sich die Väter der 50,2 Hz Thematik vor fünf Jahren auch gedacht.


    zum Beispiel die 50,2Hz Thematik....
    und die kommt aktuell vor allem aus der PV...aktuell, wo wir um die 20GW PV auch schon haben
    und PV wiederum hat durch die hohe Gleichzeitigkeit, durch die leider regionale Verbreitung (über 50%südlich der Mainlinie) doch einen ganz anderen Einfluss.
    Also selbst in Deinem Angst-Szenario würden wir mit Unmengen an BHKWs irgendwann zu einem Niveau kommen,
    dass wir schon heute bei PV beherrschen müssen (und da auch aktuell unser Lehrgeld bezahlen)


    Zitat

    Stimmt, aber wenn kein Wind weht, dann kann man zwar durch das Wegschalten der Wärmepumpen die Last verringern, aber wo kommt der Strom für die Restlast her? Mit Negawatts lässt sich keine Trinkwasserpumpe betreiben, dazu braucht man reale Wirkleistung.


    Weder WP, noch Wind, noch BHKW, noch PV, noch... wird unser Energiesystem allein am laufen halten.
    Nun haben wir aber ne enorome Schwanckungsbreite im Bedarf....auch im täglichen
    und hier kann halt WP+BHKW ganz vorzüglich die schwankenden Erzeuger PV (und auch tagsverhalten Wind) und die schwankende Nachfrage der Verbraucher (HT + NT) nivellieren.
    Du willst mir doch nicht erzählen,
    dass ein temporäres Wegschalten von BHKWs in der Nacht und WPs am Tag keine positiven Effekte hätte,
    egal wie hoch (und woher) die restliche Erzeugung kommt.


    und während mir bei den recht unrealistischen 20GW BHKW-Leistung nicht Angst und Bange wird,
    währen die daraus möglichen 20GW Regelenergie nun wirklich eine absolut beeindruckende Hausnummer


  • Weder WP, noch Wind, noch BHKW, noch PV, noch... wird unser Energiesystem allein am laufen halten.
    Nun haben wir aber ne enorome Schwanckungsbreite im Bedarf....auch im täglichen und hier kann halt WP+BHKW ganz vorzüglich die schwankenden Erzeuger PV (und auch tagsverhalten Wind) und die schwankende Nachfrage der Verbraucher (HT + NT) nivellieren. Du willst mir doch nicht erzählen, dass ein temporäres Wegschalten von BHKWs in der Nacht und WPs am Tag keine positiven Effekte hätte, egal wie hoch (und woher) die restliche Erzeugung kommt.


    Ich will Dir lediglich erzählen, dass das BHKW nicht zur Problemverstärkung beitragen sollte, sondern zur Problemlösung. Der saldierende Zähler ist - abgesehen von dem Veto von der PTB für abrechnungsrelevante Zählpunkte - kein Anreizsignal für die bedarfsgerechte Einspeisung, sondern verleitet dazu, das Netz unbedarft als Speicher zu missbrauchen. Vielmehr sollten KWK-Systeme als funktionale Stromspeicher umgekehrt Speicherdienstleistungen ans Netz abgeben.


    Die Regelleistung (Abschaltbarkeit) kann man jetzt schon realisieren, unabhängig vom rücklaufenden Zähler. Das kostet am Markt weniger als umgerechnet 1 ct/kWh.


    Verlang doch besser, dass für eingespeisten Strom (sofern ein Bezug in gleicher Höhe vorliegt) auch die Stromsteuern und die Konzessionsabgaben erstattet werden. Darauf kann Vater Staat selbst verzichten. Von den Geldkreisläufen im Netzbetrieb würde ich die Finger weglassen.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • firestarter und Gunnar
    Ihr diskutiert doch nur im theoretischen Raum.


    aber ein gesundes Maß an Pragmatismus ist auch mal angebracht.


    und solltet Ihr mal berücksichtigen. Elektrische WP werden doch jetzt schon zu den Spitzenlastrzeiten weggeschaltet, wenn auch nur über eine Zeitschaltuhr. Aber man kann in Deutschland die Uhr anhand der Lastspitzen stellen. PV-Strom ist Tagesstrom und deckt die am Tag den Strombedarf. Auf Grund der Wettervorhersagen kann man sehr genau sagen wieviel PV-Strom am nächsten Tag regional zur Verfügung steht. BHKW-Strom ist de Fakto Grundlaststrom und kann ebenfalls an Hand von den Wetter- bzw. Temperaturvorhersagen relativ genau prognostiziert werden. Vergleichbares gilt auch für die Windkraft. Wenn diese Rechenmodelle nicht von den Netzbetreibern und Stromerzeuger berücksichtigt würden, wäre das Netz schon längst nicht mehr stabil. :imsohappy:


    Hinzu kommt, das PV-Strom überwiegend dann produziert wird, wenn es nur wenig BHKW-Strom gibt und umgekehrt. Die beiden Stromquellen ergänzen sich sehr gut. :sehrgut:


    Bange machen gilt nicht. Ich bin der Meinung, dass man aber so viel wie möglich regenerative Quellen nutzen sollte wie möglich aber ohne BHKW wird es nicht funktionieren. Man wird auch dafür bei jeder Quelle eine bestimmtes Mass an Überkapazitäten benötigen. :pfeifen:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • erstmal werden die 40mio Wohneinheiten "nur" mit Pi x Daumen 16mio Heizunganlagen versorgt.
    und keienr wird wohl glauben, dass wir 100%KWK bekämen.


    Und warum nicht ?(



    Ich hätt auch nicht geglaubt das es mal Händys als Festnetzanschlüße gibt
    und doch ist es nach 20 Jahren so.



    meientwegen auch bei 1kW pro Wohneinheit


    das halte ich für etwas verwirrend geschrieben, ein Wohneinheit in ein Mietshaus kann durchaus ein
    20 kW Gerät sein was derzeit einen besseren Wirkungsgrad hat.



    Das 1 kWzeugs ist halt für Vorstadtsiedlungen


    Also selbst in Deinem Angst-Szenario würden wir mit Unmengen an BHKWs irgendwann zu einem Niveau kommen,
    dass wir schon heute bei PV beherrschen müssen (und da auch aktuell unser Lehrgeld bezahlen)


    Ja genau das hab ich den H.J.F. 1999 gesagt aber auf mich hört ja keiner :S


    Es hätte garkeine PV größer 10 kW montiert werden dürfen ohne ausgleichs BHKW aber die Historische
    Gelegenheit ist vertan.


    Nun haben wir aber ne enorome Schwanckungsbreite im Bedarf....auch im täglichen


    der aber in naher zukunft kleiner ist als die Schwankung in der Erzeugung
    und noch immer wird da munter drauf hingearbeitet mit der Bergründung dann
    müßen wir halt Speicher erfinden und Netze ausbauen, mit einen drittel des
    Geldes könnte man 95% KWK erreichen, nein die wird durch das EEG unwirtschaftlich
    gemacht, ja wenn man sie vernetzt zu einen Virtuellen Kraftwwerk eventuell durch
    den Emissionshandel


    Ein Beispiel aus einer Grundlagensammlung für Industriegasverwertung


    .http://www.saarbruecker-zeitun…rtschaft;art27856,3398585



    Zitat

    Als im Jahr 2006 die Aufträge für das Gichtgas-Kraftwerk „vergeben wurden, sind wir von einer ganz anderen Kostengrundlage ausgegangen“,
    ..... Projekt Gichtgas-Kraftwerk betreut. „Dass wir für das neue Kraftwerk Emissionsrechte kaufen müssen, stand überhaupt nicht zur Diskussion.
    Wir können gar nicht so schnell bauen, wie sich die Gesetze ändern“ Die gesamten Investitionskosten für das Kraftwerk, das eine elektrische
    Leistung von 90 Megawatt (MW) hat, belaufen sich auf rund 120 Millionen Euro. Als Kapital-Rücklaufzeit wurden acht Jahre kalkuliert. „Durch die
    Kosten für den Emissionshandel wird sich unser Betriebsergebnis halbieren“, sind sich Harste und Günther sicher.


    und auch das steht in dem Artikel



    Das ist KWK wie es fast besser nicht geht, Brenngas das eh anfällt
    rund 38% Strom und Prozesswärme einzig es ging auch kleiner
    http://site.ge-energy.com/prod…nloads/stahlindustrie.pdf
    nur die Probleme bleiben, fast 160 Jahre Gichtgasnutzung geht so Dank Bürokratie und
    Pseudoumweltschutz baden mit einen Gasometer ist bei kleinen Motorische Einheiten dann sogar ein Regelkraftwerke
    Wobei klein in dem Sinn für 5 bis 10 MW steht.



    Ein Impulsprogram ohne eine EEG Befreiung ist |:-(

  • Zitat

    Ich will Dir lediglich erzählen, dass das BHKW nicht zur Problemverstärkung beitragen sollte, sondern zur Problemlösung. Der saldierende Zähler ist - abgesehen von dem Veto von der PTB für abrechnungsrelevante Zählpunkte - kein Anreizsignal für die bedarfsgerechte Einspeisung, sondern verleitet dazu, das Netz unbedarft als Speicher zu missbrauchen. Vielmehr sollten KWK-Systeme als funktionale Stromspeicher umgekehrt Speicherdienstleistungen ans Netz abgeben.


    Du willst mir das gleiche erzählen, wie ich versuch es Dir beizubiegen.
    Ein Wegschalten -und dann noch aus der Hand des örtlichen Netzbetreibers- wird den Anforderungen des Netzes gerecht
    und wirkt wie ein Stromspeicher (eben weil ich außerhalb der Sperrzeiten produziere...Strom ins Netz speicher... und bei Überkapazität aus dem Wasserspeicher zehre...Strom aus dem Netz nehme)
    oder aus Netzsicht betrachtet: Das Netz liefert/speichert Strom bei Überkapazitäten ins Objekt mit nun stillstehenden BHKW
    und zu einem späteren Zeitpunkt liefert das Objekt (mit nun laufenden BHKW) Strom ans Netz.
    Das ist genau das was wir brauchen.


    Wenn Du Sich am saldierenden hochziehst
    Ich halte das für eine sehr sehr gute Möglichkeit
    aber natürlich kann man auch das anders Regeln...mit einem Bonus pro kW_el installierter BHKW Leistung


    und zur PTB...wo ein Wille ist
    gibts auch einen Weg...und ín anderen Ländern funktionierts ja (und wird sogar in neuen Ländern eingeführt)



    Zitat

    Die Regelleistung (Abschaltbarkeit) kann man jetzt schon realisieren, unabhängig vom rücklaufenden Zähler. Das kostet am Markt weniger als umgerechnet 1 ct/kWh.


    Nicht nur die Arbeit, sondern auch die Leistung betrachten
    und dann, dass das ganze Jahr zugriff geboten wird und von der Geschwindigkeit wohl noch mehr als Minutenreserve drin ist.


    Zitat


    Verlang doch besser, dass für eingespeisten Strom (sofern ein Bezug in gleicher Höhe vorliegt) auch die Stromsteuern und die Konzessionsabgaben erstattet werden. Darauf kann Vater Staat selbst verzichten. Von den Geldkreisläufen im Netzbetrieb würde ich die Finger weglassen.


    Das hab ich schon öfters verlangt
    -wo Du bezüglich StromSt. nichtmal von begeistert warst-
    ein gewichtiger Punkt,
    aber wenn auch plausibel und gerecht(die Forderung steht ja auch im StromSt-Gesetz)
    ....dem Staat fällt es schwer auf was zu verzichten
    dem Netzbetreiber hingegen ist's realtiv wurscht, da er nur umlegt.


    ecopowerprofi
    naja...so ganz theoretisch ist es nicht, aber sorry
    Ja, mit der Uhr ist auch sehr einfach...aber ich denke -genau wie HT und NT- das ist nur noch sehr begrenzt machbar,
    da wir eben weg kommen von den typischen Verläufen. PV z.B. macht heute schon eine Mittagsdelle.


    Wie auch immer,
    die kleinen Anlagen wachsen nicht so schnell wie sie könnten, und
    Bestandsanlagen werden bald abgewrackt, da scheinbar es ohne Förderung nicht geht.
    Dabei werden die Kleinen in vielen Punkten -ich sag es mal vorsichtig- hintergangen.
    Ob StromSt, gerechte Netznuzungsentgelte, Systemdienstleistungen oder auch -künftig kommende- Speicherboni
    nichts von alledem bekommen sie in der Höhe, wie es ihnen zustände,
    eben weil der Aufwand im keinen Verhältnis zum Nutzen steht.
    1/4tel-stündige Lesitungsmessung, eigene Bilanzkreise, Herkunftsnachweise usw usw
    haben in dieser Leistugnsklasse nichts verloren.
    Hier brauchts einfache Regelungen und wenn dann die Komponenten gerecht vergütet werden,
    ja dann klappts auch mit einem Weiterbetrieb und einer "nur noch" morderaten Förderung für den Invest.