Dachs: Gasverbrauch - Energieverbrauch

  • Hallo
    wie ich aus dem Beitrag von Bernddem Dachsausbeuter:
    entnehme ist sein Gasverbrauch (ohne Rechenfehler) ca. 2,1m³/h
    bei Bruno ebenso.
    Bei uns in Karlsruhe ist der Umrechnungsfaktor von m³ zu kWh 10,894
    Also verbrauchen diese Dachse 2,1 x 10,894 = 22,88kWh/h


    Laut Betriebsanleitung und verschiedener Abrechnungsbeispiele ist der Verbrauch aber nur mit 20,5kW +/- 5% angegeben.


    Das passt doch nicht zusammen. Oder hab ich was übersehen??


    Grüße Guido

  • Bei uns ist angeblich das Gas sogar besser = 11,34
    Aber recht hast du schon....
    Hallo Dachswärter und Maschinenkundler!
    Wer gibt fundiert Antwort??


    Hat jemand einen geeichten Durchflussmesser am ÖlDachs?

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo Guido,


    ich kann deine Angaben bestätigen! Wenn ich eine Zeitmessung von 1 Betriebsstunde durchführe und den Verbrauch anhand des Gaszählers notiere komme ich mit dem Multiplikator der Stadtwerke Wuppertal (10,97) auf ca. 22,7... bis 22,8... kWh. Sicherlich ist diese Umrechnug auch nur für den vorgegebenen Heizwertes des gelieferten Gases schlüssig. Sollte dieser Heizwert , der immer Schwankungen unterliegt, nicht erreicht werden, so wird unser Haustier sich einen zusätzlichen Gaslikör gönnen.


    Warum dieser Wert von den Senertec-Angaben abweicht????


    Bei einer Auswertung über das Betreiber-Portal wird allerdings auch mit 22,8 gerechnet.


    Gruß


    Klaus


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    Beheiztes Objekt: Fachwerkhaus mit Anbau 1791, 300m² Wohnfläche und 60 m² Wintergarten mit Schwimmbad (wird von März bis Oktober beheizt), seid 2011 eine 8,36 kWp PV-Anlage mit Eigenstromnutzung, Hygienespeicher 800 ltr mit Edelstahlwarmwasserdurchlaufschlange und 4,5 kWh Heizstab, 6 m³ Regenwassernutzungsanlage. BHKW: Senertec Gasdachs mit Kondenser, 2006 in Betrieb genommen und Spitzenlasttherme für die vielen Ausfallsituationen.

  • Hallo
    ich hab in der TÜV - Bescheinigung vom Dachs was gefunden. Und zwar unter Brennstoffdurchsatz:
    20,5kW(Hu) und 22,8kW(Ho)
    Gekauft wird von den Stadtwerken das Gas entsprechend kW(Ho). Das ist der gesammte Energieinhalt des Gases.
    Also ist der Verbrauch effekiv (das wird auch bezahlt) 22,8kW/h


    Wenn ich nun mit Mietern abrechne muss ich die Kosten:


    22,8kW/h aufteilen in


    5,5 Teile Strom und 15 Teile Wärme ??


    So wird es zumindest im BHKW-Infozentrum vorgeführt.



    Grüße

  • Nachdem Du die Energiesteuer abgezogen hast, mußt Du aufteilen.


    Andernfalls kann ein Mieter Deine Abrechnung angreifen.


    Denn: Nur tatsächliche Kosten dürfen dem Mieter "umgelegt" werden. Ein Anteiliger Energieeinsatz für die Stromproduktion ist abzuziehen.


    So die derzeitige Rechtsprechung.

  • Ok. Ökosteuerrückvergütung ist klar, aber als Anteil für die Stromerzeugung reicht da 5,5 Anteile, denn die restlichen 15 Anteile sind ja


    12,5 kW Wärme
    ca. 1,5 bis 2kW Wärem aus Kondenser je nach Rücklauftemp.
    0,5 bis 1 kW Verlust


    kann ich das voll auf die Mieter umlegen?


    Gibt es da schon Gerichtsurteile in Bezug auf BHKWs?


    Grüße

  • Wenn ich z.B. 40.000 kWh Erdgas im Jahr habe, haben die X € gekostet.


    Y €habe ich Energiesteuer zurück erhalten.


    tatsächliche Energiekosten X - Y = t ( tsächliche Primärenergiekosten )


    tel ( Primärkosten elektrisch) = t/ 20,5 * 5,5


    tth (Primärkosten thermisch) = t/20,5 * 15


    Also tatsächliche Kosten teile ich die entsprechend 5,5 kWh elektrisch und 15 kWh thermisch auf.

  • ok. so hab ich´s auch verstanden. So find ich´s auch ok.
    Ist das rechtlich abgesichert? Was sagt unsere Justiz dazu?


    Mein Problem war auch, dass ich einen Gasverbrauch habe, der sich aus Dachs und Zusatzheizung zusammensetzt.
    Deshalb werde ich nun von dem Gesamtgasverbrauch G zunächst die die Gasmenge des Dachses ermitteln müssen= Betriebsstunden x 22,8kW.


    Davon wird die Ökosteuer abgezogen.


    Die restlichen Kosten teile ich dann auf und zähle diese Wärmekosten zu den Kosten der Zusatzheizung dazu.


    Ufff. Bin gespannt ob das ein Mieter so nachvollziehen kann ? Und ob ein Richter das dann auch als allgemeinverständlich akzeptiert. Die haben ja manchmal eine komische Auffassung.


    Grüße

  • Ja so was wude schon vom einem Richter "angedacht" so das die Parteien sich darauf "einigten".


    LG oder gar OLG Urteile sind mir im Moment nicht bekannt.


    Wie Du schon schreibst, die Heizung wird ganz normal abgerechnet.

  • Hallo liebe Dachsfreunde,
    auch ich habe so meine traurige Erfahrung mit dem "Dachsverbrauch" gemacht.


    Tatsächlich messe ich 2,4 cbm/Gas pro Stunde und habe somit einen erheblich höheren Verbrauch als im Prospekt (2,1 cbm/h) propagiert.


    Ich habe daraufhin an Senertec geschieben. Von dort bekam ich eine neue Berechnung auf 2,28 cbm Basis. Damit lag mein Ist Verbrauch im Rahmen der Toleranz von 5% und man wünschte mir noch viel Spass mit meinem Dachs.


    Jetzt stelle ich mir vor was ich mit den 650€ Delta im Jahr hätte alles machen können ;(


    Vielleich kann Senertec die "Grundsolieden" 2,28 +/- 5% cbm an Stelle der lockenden 2,1 cbm ins Prospekt schreiben, dann kommen solche Enttäuschungen auch nicht mehr vor!

  • Was sagt den dein Energieversorger wie deine Umrechnung m³ zu KWh ist?
    Müsste auf deiner letzten Abrechnung zu finden sein.
    Evtl. hats du ja Gas mit schlechtem Heizwert ,
    dann nimmt der Dachs soviel m³ das er wieder auf seien 20,5 KW kommt.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Zitat

    Original von gab
    kann ich das voll auf die Mieter umlegen?
    Gibt es da schon Gerichtsurteile in Bezug auf BHKWs?


    Ich empfehle zur Einstimmung die Lektüre der Rahmenbedingungen der Klein-KWK im Mietwohnbereich von Horst Meixner. Er hat durch seine Tätigkeit bei der hessenENERGIE Erfahrungen auf dem Gebiet der Energiedienstleistungen sammeln können.


    Energiedienstleister sind auch Vermieter, die ein BHKW betreiben und damit die eigenen Mieter versorgen.


    Gruß
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Hallo Airboes


    ist die Angabe die du von Schweinfurt bekommen hast wirklich in m³ oder in kWh? Der Verbrauch vom Gasdachs liegt bei 22,8 kWh ho. Die Angabe in m³ kann so gar nicht gemacht werden, da dafür der aktuelle Umrechnungsfaktor von deinem Gasversorger bekannt sein. Dein Gaszähler zählt zwar m³ aber auf deiner Gasrechnung sin kWh abgerechnet. Meist oben auf der Gasrechnung steht der Umrechnungsfaktor. Im Prospekt von Senertec beziehen die sich meines Wissens teils auf m³ und geben dafür den Umrechnungsfaktor an anderer Stelle an.
    Ausserdem steigt der Gasverbrauch mit steigendem Abgasgegendruck. Auch beim Gasdachs und gerade mit L-Gas muß der Abgasgegendruck vom Gasdachs bei jeder Wartung überprüft werden.


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Also bei allem Verständnis, bei einer Heizung hat noch niemand sich Gedanken gemacht, wieviel Gas die Heizung verbraucht.


    Die Probleme mit den Brennstoffen und Gas sind bekannt.


    So ist z.B. bei H Gas eine "Minderqualität" von 10 % ausdrücklich erlaubt.


    Wer böses dabei denkt @:pille :-(/

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()