Als Konsequenz aus dem Zwischenbericht zum aktuellen KWK-Gesetz (wir berichteten) arbeiten die zuständigen Ministerien an einem Entwurf zur Novellierung des KWK-Gesetzes. Dem BHKW-Forum liegt dazu ein aktueller Entwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium vor. -> Weiterlesen

Details und Stellungnahme zum Entwurf der KWKG Novelle
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Das sieht dieser Regierung wieder ähnlich. Großkraftwerke fördern, Förderung für Wärmespeicher nur bei Großprojekten und eine "Vereinfachungsregel" bei der der kleine Bürger schlechter da steht als ohne und nichts vereinfacht ist. Großprojekte von Konzernen fördern und den Miko-KWK Markt mit der Ankündigung eines Impulsprogramms lähmen.
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Als Konsequenz aus dem Zwischenbericht zum aktuellen KWK-Gesetz (wir berichteten) arbeiten die zuständigen Ministerien an einem Entwurf zur Novellierung des KWK-Gesetzes.
Anbei der Referentenentwurf von Ende November und die Stellungnahme von BKWK + VfW.
Gruß,
Gunnar -
Aktueller Entwurf mit Begründung und Pressemitteilung:
http://www.bmwi.de/BMWi/Naviga…teilungen,did=462020.html -
Die Bundesregierung hat heute beschlossen den Entwurf des Wirtschaftsministeriums für eine Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes als Regierungsentwurf zu übernehmen. Erklärtes Ziel der Novelle ist es bis zum Jahr 2020 den Anteil der Stromerzeugung in KWK-Anlagen auf 25 % anzuheben. Derzeit beträgt dieser Anteil nur etwa 15 %...
-> weiterlesen und Entwurf herunterladen -
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Hallo miteinander
Der Verein wird sich sicherlich noch -ich hoffe zeitnah- positionieren.
Doch erstmal einige persönlcieh Worte.
Der Kabinettsentwurf hat einge, deutliche Veränderung.
Das ein Ausbauziel von 25% nun auch "bis 2020" festgelegt wurde ist sicherlich zu begrüßen,
die Abnahmepflicht auch nach der Förderung ebenso.
Eine gesenkte Anforderung für die Modernisierung scheint positiv (da muss man mal ins Detail schaun)Was ich jedoch völlig vermisse:
Irgend einen Anreiz zur Kapazitätserhöhung, gerade bei den kleinen Klassen.
Diese wurden doch im Prognos-Gutachten als besonders förderbedürftig erachtet. Diese haben doch einen Markteinbruch(-40%) verkraften müssen. Wie soll denn die KWK voran kommen, wenn ausgerechnet diese Anlagen, die prinzipiell für die Massenfertigung taugen nicht mal in Schwung kommen?Was haben wir/die hier erreicht?
0. Man verbleibt bei den gleichen Fördersätzen
...die schon vorher nicht reichten und sogar zum Markteinbruch führten
1. es gibt ein Pauschalisierungsmodell
was vollkommen wirkungslos ist und somit nicht angenommen werden wird
=> Wirkung: 0
2. Wärmespeicher
werden nun auch bei den kleinen berücksichtigt,
mit vollkommen realitätsfremden Anforderungen. Für Stirlings und größer 50kW wirds wohl was bringen (weil bei beiden keine hohen Anforderung bezüglich thermische Leistung)
dazwischen nichts. Pratisch auch nichts für Stirlings, da hier wohl keiner die in einem Strompool schmeissen wird.
=> Wirkung: 0
3. Modernisierungszulage...das erscheint mir vielleicht(!) was zu brignen....für Bestandsanlagen
=> Wirkung für den Zubau: 0Wenn ich das alles zusammenzähle kommt rein gar nichts für den Bereich raus
der von Prognos als besonders Förderbedürftig angesehne wurde...<50kW
der in der letzten Zeit mächtig gelitten hat (ob nun -40% oder -29% ist doch wurscht) wir brauchne +30....50% und das über Jahre hinweg.
Die Anlagen von 20...50kW werden ihre Nische halten, aber eben auch nicht ausbauen können. Alles da drunter wird den Bach runtergehn und allen voran senertec und co.------------
Die Großen Anlagen
bekommen Wärmenetze gefördert
nun auch Wärmespeicher
und auch die noch Größeren werden nun auch was abbekommen
und Benachteiligung aus Zertifikatehandel wird auch gebügelt...
Alles wichtige Sachen die ich meist mehr, seltener weniger unterstütze,
doch für die Kleinen ist hier NICHTS, aber rein Gar Nichts bei abgefallen.....
und auch wenn ich kein Futterneid möchte, darf das doch wohl mal gesagt werden.Bitte lieber Gesetzgeber
aktuell(und absehbarer Zeit) werden -innerhalb des bestehenden Deckels- 350mio (sinkend auf 100mio in 2016) NICHT ausgeschöpft.
Das Geld ist eigentlich vorgesehen, wird aber nicht genutzt.
Bitte nutzt diese Geld und schafft doch mal einen echten Impuls !Gebt uns 100mio. p.a. (was für kleine Summen im Vergleich) und ich krieg den Markt sicher in Schwung
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Gebt uns 100mio. p.a. (was für kleine Summen im Vergleich) und ich krieg den Markt sicher in Schwung
fire for president
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Volle Zustimmung, also zum Beitrag von firestarter
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Na dann....
ZitatGebt uns 100mio. p.a. (was für kleine Summen im Vergleich)
mal gleich einen konstruktiven Vorschlag
für die mitlesenden Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft.1. Im KWKG ist ein Deckel schon drin (von 750mio)
der aber nicht annähernd ausgeschöpft wird....
Laut Prognosen der Netzbetreiber werden in den nächsten Jahren nur
2012: 256,587
2013: 315,748
2014: 386,873
2015: 473,410
2016: 579,986
ausgeschöpft.
Selbst unter Berücksichtigung des aktuellen Kabinettsentwurf(hat Mehrausgaben drin)
bleiben IMMER 100mio übrig (anfangs sogar deutlich mehr)2. plant die Regierung wieder ein Impulsprogramm,
was in der Form wie dem alten keiner will, da es unterfinanziert ist und keine verlässlichen Bedingungen bietet.Die Lösung:
Liebe Entscheidungsträger, nehmt doch einen zusätzlichen Impuls ins KWKG !
Ein Impulsprogramm, was den Namen wert wäre
Anfangs mit einem dicken Anreiz
dann leicht abfallend
und letztlich auf diese 100mio. begrenzt (automatische Begrenzung shcon ins KWKG mit reingenommen)DAS schafft Sicherheit für Hersteller, Investoren und Kunden
DAS ist sicher durch-finanziert
Das schafft den Druchbruch auch im kleinen KWK-Segment -
Jepp , voll dafür!
Das hilft die KWK dorthin zu tragen wo sie hingehört - in die breite Masse!!
mfg
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Richtig, so ein Impulsprogramm muss verlässlich sein - und das geht nur im Gesetz. Die kurzfristigen Strohfeuer schaden der KWK im Bereich der stromerzeugenden Heizungen mehr, las sie nutzen.
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Gebt uns 100mio. p.a. (was für kleine Summen im Vergleich) und ich krieg den Markt sicher in SchwungFür 100 Mio ist noch über ein paar Jahre Luft unter dem Fix-Deckel. Finde ich auch gut.
Gruß,
Gunnar -
zumal man das ja auch sehr leicht lösen könnte,
damit die Kosten nicht aus dem Ufer laufen.für 2012, 2013 und 2014
(den Zeitraum den man extrem sicher betrachten kann)
könnten bestimmte Fördersätz gelten,
die dann in Folgejahren in Abhängigkeit des Zubau's
"Hat man 100mio-Anteill für Impuls überschritten?"
mit einer einfachen FormelZitatFördersatz_neu= 100mio/Auszahlungen_Impulsförderung
angepassen könnte,
bzw. in Folgejahren dannZitatFördersatz_neu=(100mio/Auszahlungen_Impulsförderung) * Fördersatz_alt
Somit bleibt man automatisch in der angestrebten Förderhöhe
und Extra-Schübe wie in manch PV-Jahr beim EEG bleiben uns erspart.Ist auch deutlich gesünder für alle in der Branche,
denn halbjährliche Aufbohrungen im Gesetz (eben wie beim EEG) schaden nicht nur den Hersteller, sondern führen auch zur Verunsicherung bei Installateuren und Kunden. -
Somit bleibt man automatisch in der angestrebten Förderhöhe
und Extra-Schübe wie in manch PV-Jahr beim EEG bleiben uns erspart.Ist auch deutlich gesünder für alle in der Branche,
denn halbjährliche Aufbohrungen im Gesetz (eben wie beim EEG) schaden nicht nur den Hersteller, sondern führen auch zur Verunsicherung bei Installateuren und Kunden.So einen "atmenden Deckel" könnte man durchaus auch halbjährlich anpassen. Dann gibt es zwei kleiner Anpassungen pro Jahr statt einer großen. Ich halte das gesünder und die Unsicherheit, wie groß die Fördersumme schrumpft, ist überschaubar. Wenn am Ende des Jahres (bzw. besser nicht zum Ende, sondern phasenverschoben schrumpfen lassen) ein großer Schnitt bevorsteht, beginnt das Windhundrennen, was auch nicht so toll ist. Besser den Schnitt in eine Zeit legen, wo die Heizis nicht nur Notstände mit ausgefallener Heizung und kalter Bude reparieren müssen.
Jan.-Dez. messen und ein Quartal zum 1.4. später reduzieren.
oder Halbjährlich:
Jan-Jun messen und zum 1.10 mit dem Deckel nachtopfen
Jul-Dez messen mit Zuschussanpassung zum 1.4. des Folgejahrs.Gruß,
Gunnar