zentrales BHKW für 3 Einfamilienhäuser

  • Hallo Zusammen,
    wir haben vor ein zentrales BHKW für drei Einfamilienhäuser zu erstellen. Leider gibt es in diesem Gebiet keine Erdgasleitung. Damit käme wahrscheinlich nur Flüssiggas in betracht. Meine Frage wäre, welche Herstller kommen hier in Frage bzw. wer hat damit schon Erfahrungen gemacht.
    Vielen Dank!

  • Moin,


    deine Frge nach dem Hersteller lässt sich mit etwas mehr Input bestimmt beantworten, welche Leistungsklasse soll verbaut werden?
    Technisch ist das Vorhaben sehr gut machbar.
    Haben sich die Hauseigentümer schon mal über einen gemeinschaftlichen Nutzungsvertrag Gedanken gemacht?
    Ich sehe eher in der Gemeinschaftsbildung die Herausforderung als in der Technik.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Moin,


    deine Frge nach dem Hersteller lässt sich mit etwas mehr Input bestimmt beantworten, welche Leistungsklasse soll verbaut werden?
    Technisch ist das Vorhaben sehr gut machbar.
    Haben sich die Hauseigentümer schon mal über einen gemeinschaftlichen Nutzungsvertrag Gedanken gemacht?
    Ich sehe eher in der Gemeinschaftsbildung die Herausforderung als in der Technik.

    Hallo,
    der gemienschaftliche Nutzungsvertrag ist hier kein Problem, da es sowieso um befreundete Familien geht, die schon Dienstbarkeiten eingetragen haben. Es geht hauptsächlich um eine autarke Versorung mit Strom weniger um Wärme. Dies ist der Hauptpunkt. Hier muessen ungefähr 10-20 kWh, leider weiss ich den genauen Bedarf nicht recht. Auch die Angaben, die benötigt werden fuer den "Input" sind mir nicht ganz klar.
    Vielen Dank!

  • Hallo,


    die benötigten Angaben sind a) der Stromverbrauch b) der Wärmeverbrauch p.a. aller drei Gebäude sowie ein paar örtliche Gegebenheiten um zb. die Machbarkeit einer Nahwärmeversorgung abzuschätzen.


    Du schreibst "autarke Versorung mit Strom weniger um Wärme." es muß Dir aber klar sein das es weder eine 100% autarke Versorgung wird - lediglich die Summe des netzbezogenen Stromes wird weniger - und Strom ohne Wärme gibt es beim BHKW nicht!! Also wirst Du ohne eine zentrale Wärmeversorgung durch das BHKW auch keine Stromversorgung bekommen.


    mfg

  • Hallo,
    hier geht es um einem im Sueden BW Rems Murr Kreis gelegenes BHKW.
    1. Passivhaus
    2 andere zwei Häuser niedrigenergiestandard
    der örtliche Versorger möchte uns nur eine Freileitung stellen, da es ein Freileitungsgebiet ist. Wir möchten eine PV-Anlage auf das Dach.
    Alternativ wären drei Masten ohne Leitungen ohne MwSt für 12000 Euro fuer jeden fällig. (x3) Die Summe wäre bei 50000 Euro.
    Den Strombedarf schätze ich auf 15 kWh ein.
    Vielen Dank

  • Fragen über Fragen


    1. wenn schon der Wärmebedarf unbekannt ist dann bitte die m² der einzelnen Häuser
    2. existieren die Gebäude schon ??
    3. Freileitung oder nicht ist eigendlich Wurst da es eh ein gaaaaanz kleines BHKW wird
    3. sowohl für PV alsauch BHKW besteht seitens VNB Anschlußpflicht - aber Baukostenzuschuss darf er verlangen
    4. Du meinst mit 3x Mast wohl die Abführung von Freileitung unter Erde und dann ins Gebäude??
    5. 15.000kWh p.a. für alle drei Gebäude zusammen ?? worauf basiert Dein Schätzwert??


    mfg

  • 1. 2* 150m² (+Keller), Passivhaus 140m² ohne Keller
    2. die Baugesuche werden eingereicht.
    4. mit den Masten sollen die Freileitungen in den Boden verlegt werden.
    5. Ich gehe davon aus 4500 kWh/a fuer einen Haushalt *3 ?? Stimmt das??

  • ?(

    Ja das kenn ich. Mast an Grundstücksgrenze von dort im Boden weiter zum Hausanschluß.


    Warum möchtet Ihr diese Lösung?? Ihr könnt genausogut mit Freileitung ans Haus und dann drinnen weiter - wenns billiger ist??? Denkbar wäre auch ein gemeinsamer Wirtschaftsraum mit HAS , Zählern , PV-WR und ggf. Kessel+Boiler (Wenn die Vorschriften das zulassen)


    - Passivhaus = Heizwärmebedarf weniger als 15 kWh/(m²a) , Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltstrom von unter 120 kWh/(m²a)
    -
    Niedrigenergiehaus = Heizwärmebedarf weniger als 70 kWh/(m²a)


    Also darf der Heizwärmebedarf für alle drei Gebäude zusammen um die 23500kWh incl. WW liegen. Das wäre etwa die größenordnung für eine Stirlingtherme oder den Eco 1.0


    mfg

  • Hallo,
    vielen Dank fuer die schnellen Antowrten. Die Eco 1.0 ist fuer ein Zweifamilienhaus ausgelegt, laut Hersteller. Bei der STerlingtherme, ist mir nicht ganz klar, wie Du das meinst. Auch ist der Anschuss der Photovoltaikanlagen nicht ganz klar. Wird das nicht ein ganzes Durcheinander?
    Vielen Dank

  • Nein das muß kein Durcheinander werden - betrachte die 3 Gebäude wie 3 Eigentumswohnungen in der selbe Hülle.


    Mag sein das das 1.0 für ein ZFH ausgelegt ist - aber für ein "normales" .Eure drei Gebäude verbrauchen aber weniger als ein ZFH im Bestand.


    Es gibt aktzuell verschiedene Brennwertthermen mit Stromerzeugeung per Stirlingmotor.


    Soll die PV allen 3 Parteien gehören ??


    mfg


    PS: Du hast doch sicherlich einen Planer für das Objekt, bitte lass Dir von dem die berechneten Bedarfe geben - ich habe ja nur groß geschätzt.

  • Hallo,
    vielen Dank fuer die schnellen Antworten. Welche Brennwerttherme hat sich fuer so ein vorhaben bewährt, wenn nur Flüssiggas (Öl) als Brennstoff in Frage kommt. So wie ich gesehen habe, ist das Betreiben mit Pellets fas eingestellt worden. Habt Ihr einen Vorschlag fuer einen "guten Herteller".
    Vielen DAnk