Einspeisung des KWK-Stroms ins Netz mit Verkauf an einen Dritten auch innerhalb eines Gebäudes mit 8 Wohneinheiten?

  • So kommt Deinen Mieter der Strom um 8 ¢ Teurer als Normal wenn Die das wollen
    leben ja alle Glücklich, nur daran glaub ich nicht.


    Lieferst Du direkt im Haus entfällt Netzentegelt, Stromsteuer, Vertrieb und Konzesionsabgabe,
    das können sich BHKWbetreiber und Mieter teilen, so machens die andern, bis auf
    Neudorfer der spart auch noch die EEG Kosten, aber das sollen din Norddeutschen selbst erklären


    Holen die Mieter zu einer andern Zeit den Strom ist das nicht Dein Strom auch wenn
    Du meinst Mengenmäßig ist selbiges gleich.


    Genau, so hatte ich das gemeint mit dem Zeitversatz. Wobei mir noch nicht klar ist wie der VNB den zeitlichen Bezug zwischen meiner Einspeisung und dem Bezug des Dritten herstellt.


    In einem anderen Fall könnte es ja sein, das der Einspeisende in Hamburg ist und der Beziehnde in München. Somit sind auch zwei verschiedene VNB beteiligt. Die können doch nicht gegenseitig feststellen welche Menge Strom zum gleichen Zeitpunkt eingespeist und bezogen wurde. Hier kann doch nur über die eingespeiste und bezogene Menge abgerechnet werden. Oder?

  • Hallo BHKW-Frank


    ich mach's kurz.....vergiß es


    oder etwas länger
    Wenn Du Strom lieferst
    musst Du EXAKT die Menge liefern, die Deine Kunden so benötigen


    mit exakt mein ich
    auch zur passenden Zeit die richtige Menge.
    Also muss man dann schon einen Bilanzkreis führen
    und entsprechende Mehr-und Mindermengen hinzukaufen


    Nee nee
    das ist alles zu aufwändig, teuer, bürokratisch
    Wenn Du schon Stromabnehmer (aus Deiner Sicht) vor dem Netzanschlusspunkt hast
    dann auch bitte den Strom im Objekt lassen, bevor er das Netz sieht.

  • Lieferst Du direkt im Haus entfällt Netzentegelt, Stromsteuer, Vertrieb und Konzesionsabgabe


    20 ¢ mins MWST ( 19%) sind 16,2 ¢ minus EEG minus Stromsteuer minus Netzentgelt
    minus, minus minus ........................... ist das was dem BHKW Betreiber übrig bleibt

    Ich habe mal versucht den möglichen Betrag für meinen erzeugten Strom auszurechnen wenn ich ihn direkt an die Mieter liefere. Ich gehe mal davon aus, das der Mieter bereit ist 20cent zu bezahlen.


    Mieter bezahlt 20,00 Cent


    Mehrwertsteuer 3,20 Cent 16 %
    Förderung EE (EEG) 1,00 Cent 5 %
    Messung 0,60 Cent 3 %
    KWK Umlage 0,20 Cent 1 %
    Verbleiben für Erzeugung 15,00 Cent



    Stimmt die Rechnung?



  • So rein von der Mathematk her schon, aber ansonsten :glaskugel: kann ich wenig damit anfangen bzw. _()_ erschließt sich mir nicht was uns der Künstler damit sagen will.


    Hast Du dich von der fixen Idee mit dem Teppich/Netz wenigstens verabschiedet :?: dann können wir nochmal von vorne anfangen. Du bist nämlich an der ganz falschen Ecke in das Thema eingestiegen.


    Gib einmal einige Daten über das Objekt (Bj., W-Fläche., Bewohner, Verbräuche el., th,) heraus...dann werden Sie geholfen :)

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


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  • So rein von der Mathematk her schon, aber ansonsten :glaskugel: kann ich wenig damit anfangen bzw. _()_ erschließt sich mir nicht was uns der Künstler damit sagen will.

    Die Daten habe ich dem unten stehenden Link entnommen. Ich wollte berechnen was mir übrig bleibt wenn ich den Strom direkt an die Mieter verkaufe. Aus Sicht der Mieter ist es wichtig wieviel sie für die kwh Strom an bezahlen müssen. Ich bin von 20 cent ausgegangen und habe die Kosten aus dem untenstehenden Link abgezogen.

    Meine Idee mit dem "Liefern an Dritte" bedarf sicherlich noch Wissen durch einlesen, welche ich noch investieren muß. Aber nach all den Informationen die ich hier bekommen habe klappt es sowieso nicht.


    Erstmal vielen Dank für die vielen und schnellen Beiträge zu meiner Frage. Das Thema hätte ich alleine sicherlich nicht klären können.


    Danke das Du nach den Daten fragst:


    Baujahr: 1985
    Wohnfläche: 525 qm
    Wohnungen: 8
    Bewohner: 17
    Verbrauch: 8500 Öl
    Verbrauch Allgemeinstrom: 1600 kwh/a

  • Aber nach all den Informationen die ich hier bekommen habe klappt es sowieso nicht.


    Warum solltest Du den Strom nicht an die Mieter verkaufen können wenn´s Andere auch tun :?: wär ja noch schöner.


    Nur etwas grundsätzliches mußt Du beachten:


    EEG, PV, Solar, Wind sind eine Baustelle......KWK-G und BHKW eine andere und haben grundsätzlich nix miteinander zu tun.


    Im Keller von Deinem 8-Fam-Haus kannst nur Strom aus KWK machen. Aufm Dach machst mit PV im EEG. Solar macht überhaupt keinen Strom, nur Wärme.


    Wie willst jetz Deinen Strom machen :?:

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  • Wie willst jetz Deinen Strom machen :?:


    Ich möchte von der Öl-Versorgung weg. Ich habe auch einen Gasanschluß im Haus. Die Heizung ist Baujahr 1995 und hat 50kw. Von Solar wurde mir abgeraten, da die Dachflächen nicht die richtige Ausrichtung haben.
    Ich möchte ein BHKW betreiben, den alten Heizkessel mit einem Gasbrenner bestücken und als Spitzenlastkessel behalten.

  • Genau,


    ich kann da baulion nur beipflichten. Ausserdem ist der Link total veraltet - siehe MWSt 16% .


    Für Dich als Besitzer eines 8Parteien Hauses ist ein BHKW sicherlich lohnend - möglicherweise noch mehr wenn der Kessel sowieso zb. aus Altersschwäche raus muß.


    Allerdings ist Heizöl nicht die erste Wahl was Kosten und Motorenverträglichkeit angeht deshalb die Frage - liegt Erdgas an??


    mfg


    PS: unsere Beiträge haben sich zeitlich überschnitten - Gas ist sehr gut, den alten Kessel umbauen o.k. wenns geht. Nächste Frage: hast Du vor noch irgendwelche Sanierungen am Haus durchzuführen die sich "negativ" auf den Wärmebedarf auswirken??? Wenn nicht wäre der Wärmebedarf mit rund 85% aus 8500Litern Heizöl also knapp 80000kWh - da könnte ein Ecopower 3.0 passen |__|:-) Kommst Du an die Stromverbräuche Deiner Mieter heran oder hast gar schon mit Ihnen gesprochen??

  • Kommst Du an die Stromverbräuche Deiner Mieter heran


    Wenn das nicht geht würd ich die 17 Pers. mit rd. 30.000 kWh schätzen. Is zwar :glaskugel: grob, aber für anfängliche Rechnungen taugt das. Genauere Werte kriegst auch ohne Mieterauskunft wennst einfach über 2 x 4 Wochen (Monatsanfang-Monatsende) den Zählerstand selber abliest. Bei dem Bj. des Hauses geh ich davon aus, dass die Zähler in einem zentralen Verteilerschrank hängen. Da kriegst einen ziemlich genauen Wert auch ohne Mieter.


    Der 3.0 eco, so wie alikante meint, scheint mir jetzt so aus dem Bauch raus etwas mickrig. 4.7 wäre besser weil der auf die 3.0 moduliert. Aber da wird der ecoprofi sich sicher noch zu Wort melden. Das Kirsch 4.0, wenns es zu kaufen gäbe, wäre ja mein Favorit (auch wenn der ecoprofi mir jetzt vielleicht was wünscht ^|__|^ ), rein wegen dem Preis :thumbup:


    Noch eine Frage, nur zur Sicherheit: Die 8 Wohnungen sind ein Eigentümer oder mehrere :?:

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  • Jetzt gehts aber Schlag auf Schlag.

    den alten Kessel umbauen o.k. wenns geht.

    Das klappt, da die Tür bereits die Euro Norm ist. Der Ölbrenner hat auch den Euro Flansch. Es soll ein Weishaupt WG5 werden.


    Sanierungen am Haus durchzuführen die sich "negativ" auf den Wärmebedarf

    Wir haben im Sommer die oberste Geschoßdecke gedämmt. Diese Maßnahme ist noch nicht in Berechnung der 8500 Liter eingeflosen. Weitere Maßnahmen stehen nicht an.


    Kommst Du an die Stromverbräuche Deiner Mieter heran oder hast gar schon mit Ihnen gesprochen??

    Die Mieter haben in diesem Jahr sehr oft gewechselt, darum habe ich noch mit keinem Mieter gesprochen.

    Die 8 Wohnungen sind ein Eigentümer oder mehrere :?:

    Es sind 8 verschiedene private Eigentümer, nur 1 Wohnung gehört mir. Der Verwalter bin ich.


    dass die Zähler in einem zentralen Verteilerschrank hängen

    Stimmt. Ich werde die Zählerstände notieren.

  • Es sind 8 verschiedene private Eigentümer, nur 1 Wohnung gehört mir. Der Verwalter bin ich.


    Da ham wir aber eine zusätzliche Baustelle, das geht jetzt ins WEG, und da kenn ich mich nicht so aus. Hab mich auch bisher nicht kümmern müssen....bei mir ist alles mein ^|__|^


    Ich kann dazu nur soviel sagen...entweder machen die Eigentümer alle mit, oder Du machst es mit deren Zustimmung alleine und wirst Contractor. Das ist eigentlich die erste Hürde die zu nehmen ist und viel zusätzliches Wissen braucht. da kommt das FinA extrem mit ins Spiel. :whistling:

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  • entweder machen die Eigentümer alle mit


    Wir sind schon 4 Eigentümer die von einem BHKW überzeugt sind. Für die anderen Eigentümer benötige ich als erstes ein plausibles technisches Konzept das einigermaßen betriebswirtschaftlich läuft. Wenn die alte Heizung abraucht müssen wir, laut Kostenvoranschlag 11.000 € für eine Neue investieren. Die Zählerstände sind bereits notiert.

  • Für die anderen Eigentümer benötige ich als erstes ein plausibles technisches Konzept das einigermaßen betriebswirtschaftlich läuft.


    Das betriebsw. Konzept ist das eine, die Betreiber-Konstellation das andere. Für beides gibt´s hier im Forum Leute die zum jeweiligen Thema einiges wissen und sagen können. Machbar isses auf jeden Fall.


    Wir müssen nur aufpassen das wir des strikt auseinander halten. Sonst gibt´s ewige Diskussionen und am Schluß kommt doch nix raus.


    Aber jetzt muß ich zum Essen. Gut´s Nächtle :sleeping:

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  • Ja nach einen Anschiß das ich nur noch nett sein soll


    also die Rechnung stimmt von dem Standpunkt das 1 und 1,5 halt 2,5 sind


    Ausserdem ist der Link total veraltet - siehe MWSt 16% .



    deshalb stand auch drunter Werte nicht mehr Aktuell :whistling:


    Also nochmal Gerechnet


    Mieter zahlt 20 ¢
    nach MWST 19% bleiben 16,2 ¢
    Messung kommt drauf an wem die Zähler gehören



    Tja nächste Baustelle EEG die kostet bald 3,5 ¢
    nur mit jeder EEG Erhöhung steigt auch der Stromeinkaufspreis und da ist bisher die
    Regel jedesmal wenn die EEG Umlage steigt, nehmen die EVUs noch einen Extraschluck
    also steigendes EEG müßte auch den Verkaufspreis anheben, also Verträge so gestalten.


    Im großen und ganzen sind die 15 ¢ je kWh Okay als Umsatz ( weil das BHKW will auch Futter )


    So aber ein Zuckerl gibts noch 10 Jahr lang kommen zu den 15 ¢ 5,11 aus der KWK-Umlage dazu
    je erzeugte kWh, das ist doch eine gute Nachricht,


    Hmmm ob ich jetzt einen nett sein Punkt krieg _()_