Hallo Miteinander
Ich möchte euch zuerst für euer gelungenes Forum danken. Für solche Newbies wie mich ist es ein echtes Schatzkästchen, welches sich zum Durchstöbern wirklich lohnt. Nächtelang habe ich nun schon quergelesen und nun hat mich letztendlich auch das BHKW Fieber gepackt und es muss nun losgehen.
Da ich aus der Maschinenbauer Fraktion komme habe ich an Euch eine grundssätzliche elektrische Frage. Ich hoffe ihr könnt mir das verständlich erklären. Mein Mini-BHKW soll ca. 3kW el. Energie erzeugen. Dazu habe ich mir den passenden Asynchrongenerator mit 5,5kW bei 1500 U/min rausgesucht. Dieser soll von einem Lianfa R180 bei ca. 2000-2200 U/min angetrieben werden.
Da der R180 keinen Anlasser besitzt habe ich vor diesen mittels eines Sanftstarters vom Generator aus anzuwerfen. Nun meine Frage. Was ich nicht so recht verstehe ist die Abfolge. Von meinem Netz aus gesehen habe ich nach einem Motorschütz das ENS31 dannach den Sanftstarter und dann den Generator (siehe Anhang). Wenn ich den Hilfskontakt des Sanftstarters betätige startet der Generator mit der eingestellten Rampe und treibt über den Keilriemen den Motor an. Nun springt der auch an. Dies merkt die Steuerung und erhöht die Motordrehzahl bis über der Nenndrehzahl des Generators, der somit Strom erzeugt. Ich weis dass das jetzt alles stark vereinfacht klingt (Überwachung der Drehzahl, Überwachung der Motorbetriebsparameter etc. lassen wir mal weg - aber ich möchte die Abläufe selbst einmal genau im Einzelnen verstehen.
In der Zeit, in der der Motor anspringt aber eine niedrige Drehzahl hat wird der Generator über den Sanftstarter immer noch in der Drehzahl erhöht. Gleichzeitig erhöht die Steuerung die Motordrehzahl. Laufen die nicht gegeneinander?
Robert