Hallo!
...oder wenn die Kühlwasserpumpe und ein Kondensator auf der Leistungsplatine sich absprechen gleichzeitig den Dienst zu quittieren.
Gestern schaltete sich meine Nr. 2 mit Fehlermeldung 22 ab und kurz darauf hat es dann auch noch aufgrund eines defekten Kondensators auf der Leistungplatine die Netztrafosicherung gehimmelt. Somit wurde die Bude kalt und am Dachs brannte nicht mal mehr ein Lichtlein.
Nachdem ich die Sicherung F9 als defekt identifiziert hatte, sogar den Glaskörper hatte es gesprengt, mußte ich wohl oder übel die Leistungsplatine ausbauen. Die Netztrafosicherung fliegt ja nicht umsonst einfach raus. Im ausgebauten Zustand zeigte sich einer von drei Elkos (4700uF/25V/85°C) mit "dicken Backen". Also nicht lange rumexperimentiert, einen neuen Elko im Elektronikladen besorgt (4700uF/35V/105°C), soll ja etwas länger halten, und eingebaut. Leistungsplatine wieder an Ort und Stelle verbracht, F9 ersetzt, Kiste am Hauptschalter wieder eingeschalten und? Fehlermeldung 22. Na ja, kann ja mal passieren wenn der Dachs einfach so stehenbleibt. Nur komisch kam mir das schon vor. Wie konnte der Fehler 22 im Speicher gesetzt werden wenn die ganze Steuerung stromloss war? Also Fehler quittiert, Kiste angeschmissen und? Kühlwassertemperatur steigt schneller als man schauen kann. Nun denn, Entlüften brachte nix, kann es ja fast nur noch an der Kühlwasserpumpe liegen die sich nach externer Bestromung tatsächlich als defekt erwies. Kühlwasserpumpe auch noch getauscht, man hat ja so einige Ersatzteile liegen, Kiste wieder angeschmissen und läuft seither wieder als wäre nix gewesen. Somit konnte er sich gerade mal drei Stunden ausruhen, länger hab ich ihm nicht gegeben.
Mal schauen wann mich wieder einer der Beiden ärgert. Es wäre ja langweilig wenn nicht immer wieder mal was defekt gehen würde.
Viele Grüße
Joachim