BHKW bei 22.000 / 6.000 kwh sinnvoll?

  • Hallo BHKW-Forum,


    da ich im nächsten Frühjahr meine komplette Erdgas-Heizungsanlage samt Speicher und Umwälzpumpe erneuern möchte, stellt sich mir die Frage, welches Systen zum Einsatz kommen soll? Neue Gasbrenntwerttherme mit WW-Solarthermie ,Erdgas-BHKW oder Erdwärmepumpe.


    Hier einige Grunddaten: 4-Personenhaushalt, EFH, Baujahr 1995, ca. 140 m² Fußbodenheizung, Gas-Brennwerttherme (Buderus GB 112W) mit WW-Speicher. PV-Anlage mit 7,03 Kwp - Volleinspeisung daher wenig Platz für Solarthermie ( ca. 5-6 m²)


    Verbrauchsdaten momentan: ~22.000 kwh Gas für Heizung incl. WW - ~6.000 kwh Stromverbrauch


    Ist anhand der o.g. Daten ein Einbau eines BHKW´s sinnvoll bzw. wirtschaftlich zu betreiben?


    Für eure Antworten bedanke ich mich im voraus ^^


    fi-500

  • Für deinen Anwendungsfall wäre ein Ecopower 1.0 gar nicht so schlecht.
    Im Sommer Photovoltaik (am besten mit Eigenverbrauch) und Solarthermie zur Warmwasserunterstützung.
    Im Winter Ecopower 1.0 für die Grundlast und eventuell dazu Spitzenlastkessel, wenn keine solare Unterstützung an kalten und dunklen Wintertagen möglich ist, um den Puffer für Heizung und Warmwasser zu füllen.


    Aber zu diesem Thema gibts genug andere Meinungen. Jedenfalls ist das hier eine ganz interessante Sache.

  • Ist anhand der o.g. Daten ein Einbau eines BHKW´s sinnvoll bzw. wirtschaftlich zu betreiben?


    Wie von bennyheizer schon gesagt, ist hier eines der neuen Kleinen optimal. :thumbup:


    Der erwähnte Speicher ist der extra und könnte der stehen bleiben oder ist der hinüber :?:

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


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  • Moin Moin fi-500 und herzlich Willkommen im Forum.


    in Deinem Fall -alte Heizung muß wegen Altersschwäche raus- ist ein Nano BHKW durchaus Sinnvoll. Hier gibt es verschiedene Modelle zb. das von Bennyheizer erwähnte Ecopower 1.0 oder aber die Gasbrennwertthermen mit Stirling (Brötje,Remeha,Viessmann). Der Vorteil einer Therme mit Stirling liegt in Ihrer kompakten Bauweise - beim Ecopower benötigst Du extra eine Spitzenlasttherme. Ein weiterer Vorteil ist die Modulationsfähigkeit also minimaler Wärme+Stromoutput = längere Laufzeiten. Das Eco hat allerdings die Nase beim elektrischen Wirkungsgrad vorne.


    Also ich würde mir verschiedene Angebote machen lassen und dann hier einstellen.


    mfg

  • Ein weiterer Vorteil ist die Modulationsfähigkeit also minimaler Wärme+Stromoutput = längere Laufzeiten.



    Räusper


    wäre das möglich genauer zu Präzisieren, weil entweder ist in der Erklärung ein [Blockierte Grafik: http://www.fantasy-forum.net/images/smilies/wurm.gif]
    oder es ist unklar Ausgedrückt, oder es gibt einen Technischen Vorschritt der bisher Geheim ;-_

  • nu mußt Du nur noch den Abakus anwerfen.

    Unterschätz den Manfred nicht....der hat sowas bestimmmt und kanns auch noch bedienen ^|__|^

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  • Remeha gibt an 3,6KW therm.min. aber bei 5KW therm.= 1000Watt elt.



    Also weil Du so Sturr bist wollt ich es nicht sein
    und hab obwohl ich grad wenig zeit hab, aber Musik ist auch klar
    mal nachgesehen ob sich die Firmen inzwischen wirklich
    so weit aus den Fenster lehnen das ein Stirling Leistungsvariabel
    ( unklar ob die Schingungen moduliert werden oder nur der
    Heißluftstrom )


    Tja und zu meinen erstaunen, die beugen sich tatsächlich vorn über
    aus den Fenster, sogar mit angeblich gleichen Elektrischen Wirkungsgrad
    ( also gleichbleibend :uebel: )


    http://www.muenchen.de/media/l…erstoetter_remeha_pdf.pdf


    Seite 5


    Zitat

    elektrische Leistung: 650 - 1000W
    Wärmeleistung des Stirling-Motors: 3,5-5,5 kW



    Räusper um 1 kW Elektrisch zu erreichen werden 5,5 Thermisch der Heizung zur Verfügung gestellt


    macht


    1 kWh elektrisch plus 5,5 kWh Thermisch sind :S + :S:S:S:S:S sind plus a halben 6,5




    macht ca. 15,4 % Elektrischer Wirkungsgrad :uebel:

  • Haha,


    Ihr habt meinen Irtumn nicht bemerkt. War gerade aus der Tür (zum Einkaufen mit meiner Gutsten) da spürte ich schon Mannis schläge auf mein Hirnkastel.


    Also nochmal was ich eigendlich sagen wollte. Im direkten vergleich mit dem Eco 1.0 wird die Remeha wohl geringere laufzeiten haben weil ja der Eco nur 2,5KW Thermisch bringt. Aber durch das modulieren auf 650Watt kann man annehmen das die Eigenverbrauchquote etwas besser ausschaut als beim Eco.


    mfg

  • macht


    1 kWh elektrisch plus 5,5 kWh Thermisch sind :S + :S :S :S :S :S sind plus a halben 6,5


    macht ca. 15,4 % Elektrischer Wirkungsgrad :uebel:


    Ooooh, Ooooh Manni. Erzähl mir nie wieder ich würd was schön rechnen. Die bist ja Spitze im Schönrechnen. :glaskugel:


    Abgegebene elektrische Leistung 1kW plus abgegebene thermische Leistzng 5,5 kW gleich 6,5 kW. Soweit richtig. dazu kommt ncht die Wirkungsgradverluste in Höhe von 13% (steht im Reneha-Prospekt) sind 7,47 kW Leistungsaufnahme. Da ergibt einen elektrischen Wirkungsgrad von 13,38%. ;(

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Aber durch das modulieren auf 650Watt kann man annehmen das die Eigenverbrauchquote etwas besser ausschaut als beim Eco.


    Genau das stimmt so nicht. Da der eco 1.0 nur die halbe thermische Leistung hat kommt der auf wesentlich mehr Bh. Das würde ein höheren Eigenverbrauch bedeuten. Der tatsächliche Eigenverbrauch hängt shr stark vom Nutzungsverhalten ab. Aber im Schnitt wird der eco besser abschneiden.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Da der eco 1.0 nur die halbe thermische Leistung hat kommt der auf wesentlich mehr Bh. Das würde ein höheren Eigenverbrauch bedeuten.

    Und genau das ist die Frage (und hängt in erster Linie von der Tageslastkurve ab)


    mal ne Milchmädchen Rechnung


    - Remeha: 22000kWh Wärme = 6111Bh = 3972kWh Strom bei 250Watt Grundlast = 2444kWh Einspeisung
    bei 450Watt Grundlast = 1222kWh Einspeisung
    bei 650Watt Grundlast = 0kWh Einspeisung


    - Ecopower: 22000kWh Wärme = 8760Bh = 8760kWh Strom bei 250Watt Grundlast = 6570kWh Einspeisung
    bei 450Watt Grundlast = 4800kWh Einspeisung
    bei 650Watt Grundlast = 3000kWh Einspeisung


    Ganz klar das obige Rechnerei nicht der Wirklichkeit entspricht aber es ist durchaus ein Trend zu erkennen. Je größer der Anteil einer kleinen Grundlast ist desto besser passt die Remeha weil das Eco starr seine 1000Watt erzeugt wovon ein Großteil nicht im Objekt verbraucht werden kann.


    @Oskar - wird das Eco irgendwann modulieren können?? Also vom technischen Aufbau her muß es gehen, es fehlt bestimmt nur irgendwo in der Steuerung ein winziges Häckchen ;-_


    mfg

  • Im direkten vergleich mit dem Eco 1.0 wird die Remeha wohl geringere laufzeiten haben weil ja der Eco nur 2,5KW Thermisch bringt. Aber durch das modulieren auf 650Watt kann man annehmen das die Eigenverbrauchquote etwas besser ausschaut als beim Eco.


    Hierzu noch ein paar weitere Info's. Diese sind Wasser auf Manni's Mühlen. (Jetzt bekommt er noch mehr Wasserkraft ;( )


    PS: Beiden Systeme werden im Hause Vaillant eingesetzt bzw. sind im Feldversuch.

    Dateien

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