BHKW bei 22.000 / 6.000 kwh sinnvoll?

  • Ja Manni,


    diese Gedanken - lieber die hälfte des billig produzierten Stromes billig verkaufen als 100% des teuer produzierten Stromes selbst verbrauchen - hatte ich auch schon.


    Aber wir sind ja in unserer Betrachtung noch in der technischen Phase die monetäre Betrachtung folgt später. ;-_


    mfg

  • Ok, wenn Du lieber den meisten Teil des Stromes an den VNB verschenkst. Bitte

    Na jetzt übertreib mal nicht, von verschenken kann keine Rede sein. Die Kosten sind immer noch gut gedeckt. Aber wenn man von vorne herein nur mit 11-15% Wirkungsgrad fährt, dann verschenkt man von vorne herein 50% des Strompotentials und kauft dafür in Lastzeiten den Strom zum Kleinstabnehmertarif ein. Wo soll da der Vorteil stecken ? Wenn diese Logik stimmt, dann nehme ich doch lieber einen geregelten Heizstab und verheize den Strom, den ich nicht einspeisen will. Da "moduliere" ich doch deutlich besser als der Stirling und habe noch immer zwei Plusspunkte:
    1. Längere Laufzeit, die ist ja offensichtlich unstrittig.
    2. In Zeiten mit geringerem Heizungsbedarf (Modulation) aber höherem Stromverbrauch mehr Eigennutzung.


    Die reine Stromrechnung ist beim Eco immer die bessere. Nur wenn anzunehmen ist, dass der höhere Wirkungsgrad über die Maschinenkosten teurer wird, kann man das gegen eineander abwägen und muss sehen was rauskommt. |__|:-)


    Und ganz nebenbei: Ich hab auf dem letzten Stirlingkongress die Wirkungsgradkurven gesehen und studiert. Die 15% glaube ich sowieso nicht und wenn einer 13% schreibt, dann bedeutet das nach meinem Verständnis nur, man kann in keinem Fall über die 13% kommen. Was in der Realität rauskommt steht auf einem ganz anderen Blatt. Da waren realistische Szenarien mit 7-8% dabei.


    Jetzt hat mich der Manni beim Schreiben überholt ;-_ Sagmal hast Du nichts anders zu tun am Samstag Vormittag :thumbup:


    Ich brauche da aber nicht mal eine Stromkostenrechnung (die führt natürlich noch weiter).


    Ich vergleiche Stirling + Zusatzbrenner (oder ohne, wenn's besser gefällt)
    Mit Eco + Zusatzbrenner + Heizstab


    Dann sehe ich über die gesamte Laufzeit keine Sekunde, in der der Stirling überlegen ist, aber jede Menge Zeit, in der der Eco überlegen ist.


    _()_ Naja, wenn ich so nachdenke, dann kann der Stirling immerhin für mehr Gas eine Steuererstattung . . . Aber das könnte man vielleicht dann mit mit einem Sebbeckelement mit 2 % Wirkungsgrad im Gasbrenner des Eco auch erreichen . . Oder man kassiert für den selber verheizten Strom nur die Subvention _()_

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • @ Manni
    Hast Du eigentlich bemerkt, dass Du gerade auf de Seite vom "Ecopowerverbauer" argumentierst :D


    Aber:
    Die Stromerzeugungskostenrechnung

    Brennstoffkosten . . bei 27 % Elektriechen Wirkungsgrad sind Stromkosten von 16,6 ¢ . .


    Wirkungsgrad 13,5 % . . . kost ein einziges kWh Elektrisch 33¢ . .

    ist nicht relevant. Die Dinger machen nicht Strom und heizen nebenbei, sondern sie heizen und machen nebenbei etwas Strom. Die Kosten für den Strom sind mit dem Wert anzusetzen, was an zusätzlichem Gas verbraucht wird und evtl. die Maschinenkosten.


    Wenn nun ein Gerät mit geringem Wirkungsgrad und eines mit einem höheren Wirkungsgrad vergliechen werden, dann sind als Kosten für den zusätzlichen Strom nur die Mehrkosten der Maschine für den bessere Wirkungsgrad und der zusätzliche Gasverbrauch relevant. Alles andere ist nur linke Tasche - rechte Tasche.


    D. h. der zusätzliche Strom des Eco kostet die möglicherweise höheren Maschinenkosten, sofern die gegeben sind, plus den höheren Gaseinsatz. Dem stehen der Baseload + der KWK-Zuschlag gegenüber und das sollte immer mehr sein, als die zusätzlichen Maschinenkosten. Es bleibt dann zusätzlich immer noch der höhere Eigenstromverbrauch als Plus.

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  • Die Dinger machen nicht Strom und heizen nebenbei, sondern sie heizen und machen nebenbei etwas Strom. Die Kosten für den Strom sind mit dem Wert anzusetzen, was an zusätzlichem Gas verbraucht wird und evtl. die Maschinenkosten



    Das ist eben gleitend



    Das Gesetz sagt derzeit wer aus Gas nicht nur Wärme sondern auch Strom macht kriegt Steuer erlassen


    Jetzt hast schon geschrieben was ist wen man da hinten ein paar Thermoelekktrische wie BMW reinpappt


    http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige.jsp?id=21672


    gibts dann auch Steuererlaß, kanns nicht sagen wo der Grenzwert im Gesetz steht oder
    ob Tür und Tor offen



    Jetzt kommt die Heißluftgeschichte macht mehr Wärm läuft also weniger Laufzeit im Jahr
    ( 2,5 Thermisch zu minimum 3,5 beim Stirling ) das bedeutet schon von der Thermischen seiten
    weniger Stunden im Jahr also höhere Maschinenkosten, die etwas die geringeren Kosten relativiert.


    Wärme kann man auch anders am Markt kaufen, das billigste wenn auch nicht
    besonders Ökologisch, aber wenns um Geld geht hört das bei den meisten schnell auf
    a. 2 ¢ für Kohle


    Man muß also um das zu Rechnen nicht ein wie Rechne ich es mir schön Wärmepreis ansetzen
    sondern was könnt gehen wen ich wollte.


    Sagen wir das ECOpower braucht 8 ¢ je kWH Elektrisch für Wartung und Invest
    der Heißluftschwinger 6 ¢ die Wärme wird mit 2 ¢ bewertet



    Stirling


    Gaseinsatz je kWh Elektrisch 33 ¢ Wärmegutschrift 11 ¢ macht 22 ¢ plus 6¢ für Wartung und Invest sind 28 ¢
    da gibts noch 5,11 als Zuckerl


    Kolbenmotor aus Eisen mit Schmieröl und vielen Teilen :sleeping:


    Gaseinsatz 18 ¢ je kWh Elektrisch Wärmegutschrift 5 ¢ sind 13 ¢ plus 8 ¢ Invest und Wartung kost der Strom 21 ¢
    und auch da gibts 5,11 ¢ Zuckerl


    Soll ich es noch Provokant mit einen Effizienten Keramischen Kolbenmotor des Jahres 201X rechnen :D

  • Das ist eben gleitend

    Da gehe ich mit, wenn wir uns in einem Bereich bewegen, wo eine zeitweise Stromführung interessant wird. Solange das Dingens grundsätzlich wärmegeführt sind, ist der Strom das Nebenprodukt.


    Sagen wir das ECOpower braucht 8 ¢ je kWH Elektrisch für Wartung und Invest
    der Heißluftschwinger 6 ¢ die Wärme wird mit 2 ¢ bewertet

    Dazu kann ich nicht viel sagen, nur eine Frage: Fallen die Kosten pro Laufzeit oder pro kW an :?:

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  • grundsätzlich wärmegeführt sind, ist der Strom das Nebenprodukt.



    _()_



    Also des ist etwas was, was eigentlich einer sehr Borischen Eignenart,
    des ums Eck denken schon etwas entgegenkommt :D


    Rein Zollamtlich ist die Wärme das Hauptprodukt weil ohne
    Sinnvolle Wärmeverwendung ( wobei das auch Kälte sein kann :tomate: ) keine Stromproduktion.



    Da die Wärme aber bei der Stromproduktion anfällt ist eigentlich der das Hauptprodukt
    zumal man ja die Wärme viel leichter speichern kann als den Strom.


    Die Wärme bezahlt ja auch bei Richtiger Planung die Anlage nicht, man kann sie
    aber Kosten mindernd gelten machen, je nach Glücklichrechnungsfaktor zu
    unterschiedlichen Werten, Das fast nix Wert is sigst wanstas vakaffa willst, da bist
    froh wennst die Hälfte kriegst.


    Also der Strom ist der wos Geld verdient und eine alte Bauernregel sagt


    * wer zahlt Schaft an *


    ergo ist der Strom das Hauptprodukt und soll nach möglichkeit Hochwertig
    verwertet werden, da die Wärme leichter Zeitlich zu spreizen, in einen Wärmespeicher.


    Klar ist der Erlöß für den Strom liegt in einen zwar steigenden aber engen Rahmen
    verblöden von Wirkungsgraden und hochtrabene Ökopfürze wie teuer darf mein Gas
    sein sind nicht drin.



    Fallen die Kosten pro Laufzeit oder pro kW an



    Das ist in den Fall eigentlich egal weil 1 kWh einer Laufzeitstunde entspricht, aber
    wenn es nicht so wäre, wärs pro kWh gerechnet :wissenschaftler:

  • Das ist in den Fall eigentlich egal weil 1 kWh einer Laufzeitstunde entspricht, . . .

    Eben nicht, wenn moduliert wird, was ja dem einen seine "stärke"

    Zitat

    . . . . aber wenn es nicht so wäre, wärs pro kWh gerechnet

    D. h. wenn so ne anlage nur auf 50% (el) fährt, sind pro Std. auch nur 50% Maschinenkosten anzusetzen :?: :?: :?:

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.


  • Eben nicht, wenn moduliert wird, was ja dem einen seine "stärke"
    ........


    D. h. wenn so ne anlage nur auf 50% (el) fährt, sind pro Std. auch nur 50% Maschinenkosten anzusetzen :?: :?: :?:



    Ja Du adrahter Baze Du,


    der Moduliert nicht der ist nur Leistungsvariabel


    des häst jetz so gschrieb das i da eindapp, mach i aba net


    Der Stirling Schwingt weiter mit 50 Hz gleiche Weglänge aber mit weniger kW.
    Außen Bauch würd ich sagen es müßt etwas sparen aber nicht in den Umfang wie die
    Leistungsreduzierung, aber bisher hab ich so ein Ding nicht in der Hand gehabt und gar
    grau ist mache Theorie, wenn man sich verlassen muß was so Andre daherreden :glaskugel:

  • der Moduliert nicht der ist nur Leistungsvariabel

    1. Es wird da auch andernorts von Modulation gesprochen und
    2. sehe ich auch technisch keinen Grund, warum das keine Modulation sein soll. Modulations kann sich sowohl auf die Frequenz, als auch auf die Amplitude / Ausprägung eines zyklischen Vorgangs beziehen.


    Diese Diskussion tut aber wenig zur Sache. Letztlich geht es doch darum, was sich besser rechnet, ein Stirling oder ein Eco. Und in dem Zusammenhang war Alikante der Meinung, dass der Eco keine bessere Ertragssituation schafft, als der Stirling.


    Ich meine, der Eco bringt schon mehr ein, bezweifle aber, ob das für den höheren Invest reichen wird.


    Wir beide (Du und ich) sind uns vermutlich einig, dass es bei beiden nicht langt, aber auch das war hier nicht die Diskussion.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
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  • 1. Es wird da auch andernorts von Modulation gesprochen und


    Leider deshalb grantle ich auch anderorts wo ich sowas lese darüber
    vor etwa an Jahr hat Gunnar mal geschrieben Er bedaure das die nicht auch mit
    Frequenzumformer ausgerüstet und dann modulieren und somit Regelbar wären, ich
    bedaure das nicht, ich bedaure die ganze Stirlingerei oder besser gesagt alles was aus
    Steuergründen unter 25% Elektrischenwirkungsgrad noch sich Stromerzeugend nennen darf,


    2. sehe ich auch technisch keinen Grund, warum das keine Modulation sein soll. Modulations kann sich sowohl auf die Frequenz, als auch auf die Amplitude / Ausprägung eines zyklischen Vorgangs beziehen.


    Ein schöne Diskussion aber es zuspät so um 1980 sind Fernsteuerungen von
    Ampituden moduliert auf Frequenzmoduliert umgestellt worden,


    Nochmal der Stirling oder auch andere BHKW mit fester Generatordrehzahl modulieren weder
    Frequenz ( Schwingung/Drehzahl) noch Ampitude ( Die Höhe des Kolbenhubes bleibt fest und auch der Stirling
    schwingt von einen Magneten zum andern immer gleich ) was verändert wird ist der Druck
    auf Kolbenboden oder die Membrane des Stirlings.



    Diese Diskussion tut aber wenig zur Sache. Letztlich geht es doch darum, was sich besser rechnet, ein Stirling oder ein Eco. Und in dem Zusammenhang war Alikante der Meinung, dass der Eco keine bessere Ertragssituation schafft, als der Stirling.


    Ich meine, der Eco bringt schon mehr ein, bezweifle aber, ob das für den höheren Invest reichen wird.


    Wir beide (Du und ich) sind uns vermutlich einig



    Wen auch ein Motorenverkäufer nahe bei Wien diesen machen _()_
    ja es besteht Einigkeit :freunde:

  • Nochmal der Stirling oder auch andere BHKW mit fester Generatordrehzahl modulieren weder
    Frequenz ( Schwingung/Drehzahl) noch Ampitude ( Die Höhe des Kolbenhubes bleibt fest und auch der Stirling
    schwingt von einen Magneten zum andern immer gleich ) was verändert wird ist der Druck
    auf Kolbenboden oder die Membrane des Stirlings.

    Auch wenn das jetzt nur noch Haarspalterei ist: Auch eine Veränderung des Drucks ist Modulation. Ob sich der ausgefahrene Hub hier ändert oder nicht, würde ich nicht unterschreiben, es gibt jedenfalls patentierte Verfahren, die genau das tun.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Modulation ist ein eher unglücklich gewählter Ausdruck.


    Leistungsvariabel wie Manfred gesagt hat, trifft es viel besser.


    Wie nun diese Leistungsvariabilität erreicht wird, steht auf einem anderen Blatt und sollte eben dazugesagt werden.
    (Drehzahl, Mitteldruck, Amplitude, etc ... ). So kann man jedes Mißverständnis in der Diskussion vermeiden.


    Modulation bedeutet in der Nachrichtentechnik an sich die Übermittlung eines Nutzsignales über eine Trägerfrequenz.
    (Amplituden- (mit und ohne Trägerwelle, SSB etc ... ) Phasen - Frequenz- und viele neuere Modulationsverfahren).

    mit freundlichen Grüßen
    Ing. Robert Nowotny
    Rotek GmbH - Motoren - Generatoren

  • Modulation ist kein unglücklicher Ausdruck sondern Bestandteil der deutschen Sprache und kommt ursprünglich aus der Musik. Es bedeutet dort ein Steigen und Fallen der Stimme (s. Duden) oder der Übergang in eine andere Tonart. Das Substantiv "Modulation" bzw. das Verb "modulieren" sind dann auch in anderen Bereichen übernommen worden, weil dort vergleichbare Vorgänge stattfanden. "modulieren" kann man auch durch "verändern", "abändern" oder "abwandeln" ersetzen. 8o


    Dem Wortursprung nach ist jede Veränderung eine Modulation. Wodurch die Veränderung hervorgerufen wird ist unerheblich. :pfeifen:


    Ooh, oooh, schon wieder "Off Topic". Hoffentlich bekomme ich nicht schon wieder :strafe: und eine :rtfm:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Ich bin ganz Deiner Meinung -
    Aber einige verstehen hier unter Modulation drehzahlveränderliche Antriebsmaschinen und spalten dann Haare.
    Leistungsvariabel ist allgemeiner und man kann dann noch dazuspezifizieren wie die Leistungsanpassung erfolgt.


    Dies nicht wegen mangelnder Sprachkenntnisse sondern nur um Missverständnissen und Haarspaltereien aus dem Wege zu gehen ...

    mit freundlichen Grüßen
    Ing. Robert Nowotny
    Rotek GmbH - Motoren - Generatoren