BHKW bei 22.000 / 6.000 kwh sinnvoll?

  • @Oskar - wird das Eco irgendwann modulieren können?? Also vom technischen Aufbau her muß es gehen, es fehlt bestimmt nur irgendwo in der Steuerung ein winziges Häckchen ;-_


    Ich geh davon aus das nicht. Die haben von Vaillant irgendwo mal Tagesganglinien veröffentlicht. Ich find die nicht mehr. Daraus ging hervor, dass eine Modulation die Wirtschaftlichkeit nicht verbessert. Honda hat den Motor auch auf die Leistung und Drehzahl optimiert. Jede Abweichung davon würde den Wirkungsgrad verschlechtern.


    Der Anhang in meinem vorherigen Beitrag bestätigt auch diese These.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Hallo,


    interessante Diskussion zu den Vorteilen und Unterscheiden von dem Remeha eVita und dem ecoPower 1.0, zumal meine Verbrauchswerte ja recht ähnlich liegen (22000 kWh Wärme und 3500 kWh Strom).


    Ich habe daher für mich versucht eure qualitativen Angaben in quantitative Werte zu wandeln und anhand dem (aus den alten Verbrauchsaufzeichnungen erstellten) Jahresgang die nötigen Werte zu ermitteln:
    (erste Spalte eVita, dann ecoPower 1.0)
    Jahreslaufzeit: 5200h zu 5800h
    Stromerzeugung: 3800kWh zu 5800kWh


    Setze ich für beide System die gleichen Stromgrundlasten an (etwa 300W im Sommer und bis zu 450 Watt im Winter) dann ergiben sich folgende Werte
    Eigenverbrauch: 2000kWh zu 2200kWh
    prozentual: 52% zu 38%
    Stromverkauf: 1300kWh zu 3300kWh
    Dafür ist der bezogene Strom beim ecoPower aufgrund der höheren Laufzeit im Sommer etwas geringer. Ca. 300kWh.


    Für mich persönlich sehr interessant finde ich die Tatsache, dass das eVita durch seine Modulation einerseits und seine höhere thermische Leistung (bis 6kW) den Wärmebedarf relativ gut nachfahren kann und voraussichtlich fast die gesamte Wärmeerzeugung ohne Zuschaltung des Spitzenlastbrenners stemmen kann. :thumbup:


    Im Oktober brauche ich ziemlich genau 60kWh Wärme pro Tag. Das eVita braucht dafür bei 3,5kW thermisch etwa 17h, das ecoPower läuft bereits den ganzen Tag. Wirds noch kälter muss jeden Tag in der kalten Jahreszeit der Zusatzbrenner ran! 8o
    Selbst im Januar, wenn an Spitzentagen 140-150kWh Wärme benötigt werden, kann das eVita das fast komplett aus dem Stirling liefern.


    Trotzdem gefällt mir persönlich das ecoPower besser. :love:

  • Noch eine Information aus dem Hause Vaillant: wenn der Stirling ausfällt ist auch kein Heizbetrieb mehr möglich :!: Das gilt auch für Remeha und die anderen und ist konstruktionsbedingt. ;(

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  • Danke Oscar für diese Info, das war mir bisher so nicht bekannt und unter KWK-Entusiasten, die eine bivalente Anlage haben schätzen es sehr, dass bei einem Ausfall eines Erzeugers ein Backup da ist. Sehr schade, dass dieser Vorteil bei einem Stirling mit Zusatzbrenner nicht möglich ist.


    LG


    Bruno

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  • dass bei einem Ausfall eines Erzeugers ein Backup da ist.

    Man muss da aber fairer Weise die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls mit ansetzen. Vielleicht kann dazu mal jemand was sagen ?

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Man muss da aber fairer Weise die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls mit ansetzen.


    Das fällt genauso oft oder selten aus wie ein Brennwertgerät. Hat auf der thermischen Seite die gleiche Technik. Die Verbrennungsgase werden nur über den Stirling-Motor umgeleitet und dann in die Brennkammer des Brennwertgerätes. Es gibt für den Stirling und das Brennwertgerät auch nur ein Gebläse. 8o

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  • Aber es hat 2 Brenner die unabhängig voneinander Zu- und Abgeschalten werden können.


    Nur der Zusatzbrenner kann ein- und ausgeschaltet werden. Ist ein Teil defekt kann das ganze Gerät aus Sicherheitsgründen nicht mehr heizen. :rtfm:


    Ich hab mal ein Bild von dem Remeha angehängt. Da erkennt man mitte rechts das Gebläse und darüber die beiden "Vergaser". Nur der obere kann ein- und ausgeschaltet werden. Das ist der vom Zusatzbrenner. *lesen*

    Bilder

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  • Das fällt genauso oft oder selten aus wie ein Brennwertgerät.

    Genau darum geht es. Wer hat schon zu seinem Brennwertgerät einen Backup ?


    (Außer Leuten wie Manni und mir, die können immer noch ein paar Holzscheite einlegen :D )

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  • Ganz klar das obige Rechnerei nicht der Wirklichkeit entspricht aber es ist durchaus ein Trend zu erkennen. Je größer der Anteil einer kleinen Grundlast ist desto besser passt die Remeha weil das Eco starr seine 1000Watt erzeugt wovon ein Großteil nicht im Objekt verbraucht werden kann.

    Der Logik kann ich nicht ganz folgen. Der Eco hat hier 2600 Stunden mehr Laufzeit und produziert nie weniger, aber die meiste Zeit mehr Strom. Dafür bekommt er dann die A . . karte ??


    Das ginge noch nicht mal dann auf, wenn es nur Grundlast gäbe. Es gibt aber auch noch andere Lastsituationen. Also bei allem Respekt,

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  • Ok, wenn Du lieber den meisten Teil des Stromes an den VNB verschenkst.


    In dem Musterbeispiel von Vaillant werden 75% selbst verbraucht. Das entspricht meine Einschätzung. Du kannst das 1.0 so programmieren, dass es vorwiegend dann läuft, wenn mehr Strom verbraucht wird. z.B. Nachts aus, wenn alle im Bett liegen. 8o

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  • Moin

    In dem Musterbeispiel von Vaillant werden 75% selbst verbraucht.

    Und genau diese Musterrechnung zweifle ich an, ganz einfach weil im EFH im Mittel sehr viel weniger als 1KW verbraucht wird.


    So schaut eine typische Lastkurve aus (in meinem 2FH mit 4Personen)siehe Anhang. Selbst wenn ich mir nur die Werte zwischen 6:00Uhr und 22:00Uhr anschaue würde ich von den 1000Watt keine 75% selbst verbrauchen und ich habe einen recht hohen Gesamtverbrauch von 6500kWh/p.a. . Wie soll es da in einem typischen EFH mit 3000-3500kWh ausschauen???


    Zitat

    Du kannst das 1.0 so programmieren, dass es vorwiegend dann läuft, wenn mehr Strom verbraucht wird. z.B. Nachts aus, wenn alle im Bett liegen. 8o


    Das mag sein aber sagen wir das BHKW hält Nachts die Schnauze dann sind max. noch 5840 Bh = 5840kWh elt. möglich.


    Also je mehr ich drüber nachdenke um so mehr Ungereimtheiten sehe ich und um so falscher erscheint mir die Wirtschaftlichkeitsberechnung aus dem Paralleltread.

  • Also je mehr ich drüber nachdenke um so falscher erscheint mir die Wirtschaftlichkeitsberechnung.



    Hmmm


    Nachdenke oder :rosabrille: aufsetz


    Was kost der Selbstgemachte Strom bei innerer Verbrennung und Bei kontinuierlich äußerer
    zwecks Ankurbelung der grauen Zellen ohne Invest und Wartungskosten


    Innere Verbrennung mittels eine ECO 1.0


    Brennstoffkosten für Eine kWh Elektrisch bei 4,5 ¢ kWh Gas Wärme als Bonus gerechnet
    bei 27 % Elektriechen Wirkungsgrad sind Stromkosten von 16,6 ¢ das ist wann
    kein EEG und sonstiges Gedöns Abführt und noch 5,11 bekommt zuminderst nicht zum :uebel:


    Äußere Verbrennung mittels eins Heißluftmotors nach einen Schottischen Pfarrer


    Wirkungsgrad 13,5 % Elektrisch Brennstoffkosten 4,5 ¢ je kWh Gas wieder so kost ein einziges
    kWh Elektrisch 33¢ wovon der Rest der Gemeinde 5,11 zuzahlt, trotzdem gibts das Billiger als
    angeblicher 100% Ökostrom aus Norwegen oder von der


    http://www.youtube.com/watch?v=F1mmHn-FD48&feature=related