Wirtschaftlichkeitsbetrachtung plausibel ?

  • Hallo eckart62,


    in der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird davon ausgegangen, dass du im Jahr 15.100 kWh Strom verbrauchst. Ist das richtig? Wenn ja, wofür wird diese große Menge an Strom benötigt?



    Mit freundlichen Grüßen

  • in der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird davon ausgegangen, dass du im Jahr 15.100 kWh Strom verbrauchst. Ist das richtig? Wenn ja, wofür wird diese große Menge an Strom benötigt?


    Für eine elektrische Fußbodenheizung? Sowas soll ja auch noch im Neubau verbaut werden.

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • in der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird davon ausgegangen, dass du im Jahr 15.100 kWh Strom verbrauchst. Ist das richtig? Wenn ja, wofür wird diese große Menge an Strom benötigt?


    und


    Für eine elektrische Fußbodenheizung? Sowas soll ja auch noch im Neubau verbaut werden.


    Na Gunnar jetzt hats Du ihn aber auf dem Arm genommen. Es sind doch 2 EFH davon 1 mit Schwimmbad. Dann passt das schon.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Gibts den Fragesteller eigentlich noch, oder hat der sich angesichts dieser Diskussion aus dem Mehrfamilienhaus in den Tod gestürzt?


    Gibts den Fragesteller eigentlich noch, oder hat der sich angesichts dieser Diskussion aus dem Mehrfamilienhaus in den Tod gestürzt?


    Hallo Forum,


    nein aus dem fenster gestürzt habe ich mich nicht, erschlagen habt Ihr mich ... mit Euren Antworten. (Außerdem gab's tehnische Probleme, aber nun bin ich wieder da.)
    Wahnsinn, mit so einem Feedback hätte ich nie gerechnet. Vielen, vielen Dank dafür. :thumbup:


    Vieles ist für einen Laien wie mich nicht so ohne weiteres verständlich, zumal einige Beiträge ja doch ins Eingemachte gehen.
    Aber insgesamt glaube ich folgendes herauslesen zu können:


    1.) Grundsätzlich sind die beiden Objekte für ein BHKW gut geeignet.
    2.) Der Ecopower 4.7 ist zwar etwas klein, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Bedenklich finde ich allerdings die Nachrichten über seine "Schwäche" bei Dauervollast. Ich dachte beim BHKW gilt "am besten immer Vollgas".
    3.) Andere BHKWs mit einer etwas größeren Leistung wären evtl. besser geeignet.
    4.) Die Rahmenbedingungen der Wirtsschaftlichkeitsrechnung sind hinreichend realistisch.


    Ein paar zusätzliche Infos:
    Der Stromverbrauch für unser Miethaus ist tatsächlich zu hoch. Woher die 15.000 kWh kommen weiß ich nicht. Tatsächlich brauchen wir etwa 6.000 kWh.
    Wir zahlen für's Gas 4,7 ct/kWh und für Strom 18,9 ct/kWh.
    Beide Häuser sind was die Dämmung angeht auf einem guten Stand (Fassade, Dach und Fenster vor 5 Jahren gedämmt/erneuert).
    Braucht Ihr sonst noch Angaben, ich schiebe gerne nochmal nach. :D


    Zum Schluss noch konkrete Fragen:


    Wie wirkt sich der niedrige Stromverbrauch für unser Haus auf die Berechnung aus ?
    Macht es Sinn einen unserer derzeit noch zwei alten NT-Gaskessel als Spitzenlastkessel einzubinden? Die sind ja noch gar nicht soooo alt (11 bzw. 13 Jahre).
    Sind wir mit dem "Rundumsorglos"-Wartungsvertrag vor den "Vollast-Problemen" geschützt? Im Angebot steht etwas von "Funtkionsgewährleistung" über 10 Jahre. Die aufgelisteten Arbeiten reichen aber gerade mal von Ölwechsel bis Wartungsbericht ausfüllen. Bei meinem Auto würde ich mir die Sachen fast selbst zutrauen. Von Überprüfung und ggf. Ersatz der Elektronik steht da nichts, erst recht nichts von einem komplett neuen Motor nach x-Tausend Betriebsstunden.


    Ich glaube mein Vermieter sollte sich noch ein oder zwei Alternativangebote machen lassen. Leider ist er anscheinden mit seinem Installateur verheiratet und dieser wiederum mit Vaillant. Was nicht unbedingt schlacht sein muss, denn bisher sind wir immer zufrieden gewesen.


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr noch einmal so ein Feuerwerk von beiträgen loslassen würdet. :rolleyes:


    Viele Grüße
    eckart62

  • Wie wirkt sich der niedrige Stromverbrauch für unser Haus auf die Berechnung aus ?


    Das Ergebnis wird schlechter, wenn der Heizenergiebedarf bleibt.


    Macht es Sinn einen unserer derzeit noch zwei alten NT-Gaskessel als Spitzenlastkessel einzubinden?


    Kann man überlegen. Muss man aber prüfen. Ist grundsätzlich möglich.


    Sind wir mit dem Rundumsorglos"-Wartungsvertrag vor den "Vollast-Problemen" geschützt?


    Ja. Das Wartungs- und Instandhaltungspaket umfasst noch ein wenig mehr als Du zitiert hast.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Macht es Sinn einen unserer derzeit noch zwei alten NT-Gaskessel als Spitzenlastkessel einzubinden? Die sind ja noch gar nicht soooo alt (11 bzw. 13 Jahre).



    Jein



    Natürlich würde das Geld sparen,
    allein das Forum ist leider reich an Beispielen wo ein Einbau von sowas vermurkst
    wurde und da ist dann ganz klar das immer was anderes Schuld als derjenige der den
    Mist gemacht hat und aus der Sicht es gut wenn Einer grad stehen muß :rtfm:

  • Naja, ein Brennwertgerät kostet nicht die Welt und kann bei einem ecopower auch zusammen mit diesem an einen Abgasstrang. Zudem wird das stufenlos modulierend mit angefordert. An dem Ende lohnt es dann auch nicht zu sparen.


    Bei Eurem Stromverbrauch würde ich ein 4.7 gedrosselt auf 4.0 Empfehlen, denn es ist nicht viel teurer als das 3.0 - oder eben gleich das 3.0

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Hallo eckart62,


    ja da hat ecopower schon recht, dass Ergebnis wird schlechter. In Euro sind es fast 1.300 um die der Überschuss pro Jahr sinkt.


    Was ist aber von einer sogenannten Wirtschaftlichkeitsberechnung zu halten, wenn schon der erste eingetragene Wert nicht stimmt?
    Warum wird wohl ein einfach zu ermittelnder Stromverbrauch so stark zu Gunsten des Verkäufers geschönt?
    Dein Vermieter braucht sicherlich auch mit Pool keine 24.000 kWh pro Jahr. Liegt der wirkliche Verbrauch bei recht stattlichen 9.000 kWh , sinkt der Überschuss um weitere 2.000 Euro. Und es sind weitere Fehler enthalten, Stichwort Laufzeit mit realem Verbrauch, Anteil Eigenverbrauch, Stromsteuer, EEG Abgabe . Auch die Kosten für die Vergleichsheizung muss man sowohl in der Höhe als auch zum Zeitpunkt hinterfragen. Muss wirklich etwas ausgetauscht werden , oder ist nur die Aussicht auf den großen Gewinn der Auslöser der Heizungsumstellung? Wie gesagt der Gewinn wird nicht eintreten. Ich rechne mit Mehrkosten zum jetzigen Ist-stand von 3.000 Euro pro Jahr.


    Damit kommt für dich das eigentliche Problem. Wie wird der Eigentümer diese Kosten verteilen, trägt er sie selber oder sitzt du mit im Boot?




    Mit freundlichen Grüßen

  • Dein Vermieter braucht sicherlich auch mit Pool keine 24.000 kWh pro Jahr.


    Warum nicht der Pool hat schon eine elektrische Fußbodenheitzung
    für eine PV-Strom Heizung wie man im Jahr 205X hat :freunde:



    ( Achtung bevor das Fenster zum Rausstürzen aufgemacht wird, Fuchs wird meinen red Deien Hausherrn
    das BHKW aus und eine Solarstromanlage ein )


    Muss wirklich etwas ausgetauscht werden , oder ist nur die Aussicht auf den großen Gewinn der Auslöser der Heizungsumstellung?


    Die Anlage soll einen Vollwartungsvertrag haben, und wofür steht das Wort Vollwartungvertrag |:-(
    das bei Störung das automatisch in eine PV-Anlage gewandelt wird ?(

    Nein


    ich denke was die Absicht des Hausbesiters in Wahrheit ist, wird der nur sagen können :whistling: