Hallo
Zuerst werde ich mal meine Vorraussetzungen bekannt geben und dann meine Fragen.
Ich habe ein schönes Sandsteinhaus Bj 1900 mit 70m² Bodenfläche, 1.Stock komplett mit schrägen Wänden und ausgebautem Spitzboden.
Das Dach wurde vollständig mit 14 cm dicker Steinwolle ausgelegt und natürlich mit Dampfsperre.
Darüber Kreuzverlattung und 12 mm Knauf Rigips.
Den Boden im ersten Stock hab ich mit 16 cm Steinwolle vollgestopft und mit Zementestrich und Fliesenboden.
Die senkrechten Wände wurden isoliert mit 3 cm Styropor und Rigips.
Das Erdgeschoß wird erst demnächst erneuert und genau um das gehts ja.
Als Grundheizung im gesamten Haus ist bisher Elektroheizung, Direktheizung drin.
Das soll in Zukunft geändert werden.
Mein Plan sieht Fußbodenheizung im Erdgeschoß vor und Heizkörper in den oberen Etagen, da ich meinen Boden nicht mehr beschädigen möchte.
Das ganze soll Wassergeführt werden was auch einen Holzofen mit Wasserführung mit einschließt.
(Natürlich auch mit Speicher)
Insgesamt könnte man behaupten, das das Haus zu heutiger Zeit etwa 100 m² Wohnfläche hat, jedoch eben Altbau ist.
Die Heizungsanlage (evtl BHKW) sollte am besten in den Keller der nicht besonders groß ist.
Schätze mal so 3 mal 4 Meter, aber sollte ja genügen.
An meinem Haus ist eine Scheune angebaut mit 12 mal 5 Metern, im Erdgeschoß hab ich meine geliebte Schreinerei
die ich im Moment mit einem Holzofen betreibe was auch ausreichend ist, aber kaum ist dieser aus, merkt man wie die Kälte
von außen eindringt. Im Obergeschoß wird sowieso das Dach in den nächsten Jahren fällig, da Ziegel und Dachstuhl in
übelstem Zustand sich befinden.
Also wird auch dieses hergerichtet und mit Dämmung versehen.
Mein Plan ist auch dieses Gebäude zu beheizen, Erdgeschoß sowie Obergeschoß, da ein Durchgang im Obergeschoß
und zwei weitere Zimmer (Kinder) möglich wären.
Meine Idee wäre es, da ich sowieso eine komplett neue Heizungsanlage einbaue und dadurch
die Qual der Wahl habe und ein BHKW einbauen könnte.
In erster Linie selbstverständlich wegen der Heizung, das wäre bei uns der Hauptgrund.
Kurzum, ich habe eine Stromheizung und Strom vom EON Versorger
dem ich letztes Jahr 11.000 KW Strom (3000 Strom, 8000 Heizung) verbraucht hatte, muß unbedingt umgedacht werden.
Das ganze bezieht sich jedoch bisher ausschließlich auf die Wohnung im ersten Stock!
Wenn meine Frau und ich nach unten ziehen wird es zwangsläufig mehr.
Da es ja verschiedene Systeme gibt für BHKW´s schwebt mir im Moment die Gasversion vor.
Nun aber noch zu einem zweiten Teil, ich hab auf meinem Grundstück noch weitere Gebäude.
Zum einen die Doppelgarage mit ausgebautem Partykeller, der auch beheizt werden soll.
Dann auch noch das wesentlich größere Haus weiter hinten im Garten, jedoch direkt neben der Scheune.
Das Haus ist BJ 1989; 120m² Wohnfläche und hat wie erstaunlicherweise ebenso Elektroheizung (man fäßt sich an den Kopf).
Was meine Mutter dazu getrieben hat weiß nur sie richtig, da ich zu diesem Zeitpunkt 11 war,
braucht Ihr mir keinen Vortrag über die Dummheit halten, da ja auch dieses Problem behoben werden soll.
Vielleicht könnte man ja ein etwas größeres BHKW nehmen und beide Häuser zwecks Heizung und Strom miteinander kombinieren?!
Was haltet Ihr davon?
SG Claus