Aktion Null Stromkosten - BHKW, Photovoltaik und Speicher

  • Theoretisch ist es nicht viel Schnickschnack: Ein BHKW und eine Photovoltaik für den Eigenverbrauch.
    Beweggründe sind: Das eigene Ego und daneben noch 2000 Euro Stromkosten/Jahr. Angenommen der Strompreis würde 20 Jahr nicht steigen, dann würde ich trotzdem 40.000 Euro ausgeben. Und da sehe ich die Möglichkeit für Investitionen. (Ganz abgesehen von Förderungen). Hinzu kommt, dass die 30 Jahre alte Heizung sowieso raus muss.


    In der Praxis finde ich aber keine vernünftige Umsetzung für BHKW und Photovoltaik. Wenn jemand Vorschläge zur Vereinfachung hat, immer her damit!

  • Wäre das ein gangbarer Weg

    nö, das ist murx. Scheinbar hast Du mit Elektrik nicht so viel am Hut??


    - ein kleines BHKW deckt die Grundlast im Winter
    - PV deckt die Last im Sommer
    - Überschuss wird eingespeist , bei Defizit wird bezogen


    Punkt. Die Sache mit den Akkus kannst Du dann irgendwann mal nachrüsten - Auf Deine 20Jahre laut Exel würdest Du bestimmt 4Sätze Akkus verbrauchen. Schon allein dadurch würde das ein Faß ohne Boden.


    mfg

  • Ich respektiere deine Meinung, verweise aber auf Post 13.
    Akku Lebenserwartung ca. 20 Jahre, 1500 Ladezyklen, Kosten 1000 Euro, 6kWh Speicher. Ich finde das billig und würde 2-3 nehmen.
    Und wenn der Akku nur halb so lange hält wie versprochen, dann ist das doch ein Bombengeschäft!?


    Von Elektrik habe ich wirklich nicht so viel Ahnung. Aber mir kommt es so vor, als ob das Problem lösbar ist, nur niemand traut sich.
    Zu deinen 3 aufgeführten Punkten: Ich stimme alle drei Punkte zu, nur ich will zusätzlich speichern. Einspeisung von BHKW-Strom ist doch finanzell uninteressant. Ganz vermeiden lässte es sich natürlich nicht.

  • Du machst es dir schon etwas zu einfach. Mein Tagesverbrauch liegt bei über 20kWh.
    Speise ich die ins Netz erhalte ich, wenn das stimmt was andere schreiben, 5ct/kWh.
    Verbrauche ich sie selbst, spare ich 25ct/kWh. Und jedes Jahr wird es mehr.
    Das sind jedes Jahr ca. 500 Euro (nur der Winter gerechnet). Alle 2 Jahre macht sich ein weiterer Akku bezahlt.


    Mal ganz abgesehen von dem Irrsinn, produzierten Strom über eine lange Leitung (mit Verlusten)
    zu jagen und dann wieder mit Verlusten zu beziehen. Besonders ökologisch ist das nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Mars007 ()

  • Speise ich die ins Netz erhalte ich, wenn das stimmt was andere schreiben, 5ct/kWh.


    Ja leider ist immer wieder Käse zu lesen die ersten 10 Jahre sind es über 10 ¢


    Verbrauche ich sie selbst, spare ich 25ct/kWh.


    auch da gilt das ist einemal ohne Mehrwertsteuer und einmal mit ;-_


    Mal ganz abgesehen von dem Irrsinn, produzierten Strom über eine lange Leitung (mit Verlusten)


    der Verlust dürft je nach Technik zwischen 20 - 25% von den sein was beim Speichern auftritt :whistling:



    Besonders ökologisch ist das nicht.



    So so gesehen leben Eskimos vorbildlicher


    Fisch Roh


    Heizung im Iglu :thumbup:


    Baumaterial mit relativ hohen Isolierwert ohne großen Ökolgischenrucksack.


    Nur das mit den Wärmen des Gastes durch die Hausfrau ist nicht Katholisch aber das war ja
    auch nicht Thema :pinch:



    Also aus der Sicht weils Ökologisch ist ganz klar den gesamten Thread löschen.


    Mach mal ein Rechnung auf was Dich gespeicherter Strom kostet und
    dann glaub ich ist die Textzeile


    Du machst es dir schon etwas zu einfach.


    weil wen man sich es einfach machen würde könnte man ja meinen nimm einfach Deinen Nicknamen
    und den Werbespruch von 1966


    Zitat


    Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück.


    Quelle http://www.doublequick.de/Perr…/geheimnisse_des_mars.htm

  • nur mal kurz,2500 zyklen auf 20 jahre sind nicht viel.
    lg winfried

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Von den Akkupreisen bin ich eher positiv überrascht: http://www.mercateo.com/p/647-…OPzS_3000_2V_3000_Ah.html
    Auch was Lebenserwartung und Ladezyklen angeht.


    Gestern hat mir ein Photopholtaikbastler erzählt, dass sie auch schon Anlagen gebaut haben, wo sie ganz ohne Regelung direkt in die Akkus speisen.
    Sachen gibt´s...

    3000Ah klingt schon toll und wenn es das bei 24V bzw 48V Zellenspannung gibt, dann sind die Wandlerverluste auch nicht mehr so hoch.
    Jedoch ist der von dir angegebene Akku nur mit 2V Zellenspannung gesegnet und damit absolut ungeeignet. Von 2V Gleichstrom auf auf 230V Wechselstrom zu wandeln, ist mit so vielen Verlusten behaftet, dass du keinen sonderlich guten Wirkungsgrad erreichst. Und außerdem hab ich noch nie einen solchen Wandler gesehen.


    Es gibt viele, die sowas haben wollen wie du, aber bei den Akkupreisen ist das momentan nicht drin.


  • Jedoch ist der von dir angegebene Akku nur mit 2V Zellenspannung gesegnet und damit absolut ungeeignet.


    Man verwendet auch in der Regel nicht 1 Akku dieses Typs


    http://www.mercateo.com/pdf/Batterien-Lenz/OPzS.pdf


    sondern schaltet so hintereinander das sich die gewünschte Spannung einstellt


    also 6 Stück 12 V 12 Stück 24 V oder 24 Stück 48 V


    und dabei beachten die Akkus sind C10 :whistling:

  • Bei 12V mit 6 Akkus sind dann einfach 6000€ dran und die sind nicht mal bestens investiert. Wenn die Zyklenfestigkeit bei 20000 Zyklen wäre, sähe die Sache doch schon anders aus und wir würden uns hier die Mäuler nicht so zerreißen.
    In 10 Jahren sollte man darüber nochmal nachdenken, wenn dann die Preise sich im angenehmen Rahmen befinden und man bei 1Kwh pro Kg Akkugewicht ist.

  • Das Gewicht des Akkus ist doch egal. Funktionieren muss er. Dass andererseits eine Menge noch zu verbessern ist, ist schon klar.


    auch da gilt das ist einemal ohne Mehrwertsteuer und einmal mit


    Das ist doch auch richtig, oder? Wenn ich den Strom kaufen muss, dann muss ich die MwSt bezahlen. Wenn ich einspeise darf ich die MwSt nicht behalten.


    nur mal kurz,2500 zyklen auf 20 jahre sind nicht viel.
    lg winfried


    Wir waren uns ja auch bereits einig, dass die Akkus nach 10 Jahren sowieso getauscht werden.
    Selbst wenn ich jeden Tag den Akku einmal komplett voll und wieder leer mache, hält er 7 Jahre. Und dieses Szenario ist eher unwahrscheinlich.


    Da wären wir wieder bei der Elektrik und dem Hut


    Zitat von »Mars007« Du machst es dir schon etwas zu einfach.


    Ich wollte damit ausdrücken, dass er zwar eine tolle Behauptung in den Raum stellt, aber keine Argumente liefert. Aus den Postings von bennyheizer oder Manfred aus ObB kann ich jedenfalls wesentlich mehr Information ziehen :thumbup:

  • Ich wollte damit ausdrücken, dass er zwar eine tolle Behauptung in den Raum stellt, aber keine Argumente liefert

    Welche Argumente möchtest Du denn hören - technischer Natur zb. welche Ströme bei 2V fließen wenn Du auf 230V wandeln möchtest??


    Oder eher die ökonomische Sichtweise zb. das Du mit viel viel Blauäugkeit 10Cent pro gespeicherte kWh sparst also bei 3000Wh gut 333 volle Ladezyklen fahren mußt bevor die 1000€ rein sind??


    Natürlich könnte ich auch auf die 10%Regel für Bleibatterien eingehen und das die Angaben des Datenblattes für 1500Zyklen auf 80% Entladetiefe basieren.


    Aber ich gehe davon aus das Du selbst lesen und rechnen gelernt hast. Und was Deine Skizzen angeht - vorallem die erste mit den lustigen Spannungsangaben - wollte ich Dir nur durch die Blume sagen das Du bitteschön die Finger von Strom lassen solltest.
    Denn Strom macht klein,schwarz und häßlich!!


    in diesem Sinne :~~